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Saturday 27th of April 2024
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Abreheh war im Gespräch mit einem seiner Leute.

  Abreheh war im Gespräch mit einem seiner Leute. Er sagte: „Nun bin ich in Jemen an die Macht gelangt. Da muss ich das Christentum verbreiten und seine Anhänger unterstützen."
Der andere meinte: „Mein Herr! Alle machen sich einmal im Jahr nach Mekka auf den Weg um zu dem Hause Gottes, der Heiligen Kaaba zu pilgern. Erst müsst Ihr dafür sorgen, dass sie nicht mehr nach Mekka sondern anderswo hin wollen."
Abreheh: „Du hast recht. Das ist ja auch gar nicht schwer. Wir werden einfach eine schöne große Kirche bauen. Sie wird den Leuten gefallen und sie werden
herbeieilen."
Abreheh hatte eine prächtige Kirche in Sanaa bauen lassen. Er ließ wunderschöne Verzierungen anbringen und kostbare Tücher für den Dekor verwenden: Alle in Sanaa waren von dieser Kirche beeindruckt. „Jetzt", so dachte Abreheh, „wird keiner mehr nach Mekka ziehen. Es war doch eine gute Idee mit der Kirche!"
Doch als es dann wieder Hadschzeit war, machten sich alle wieder auf den Weg nach Mekka und ließen das prunkvolle Gebäude des Abreheh links liegen.
Abreheh sah: Sein Plan war fehlgeschlagen. Er hatte die Menschen nicht für sich und seine Kirche gewinnen können.
Er war außer sich vor Wut und schwor: „Ich werde die Kaabeh zerstören."
Abreheh stellte ein großes Heer auf. Er war fest entschlossen, das Haus, das die Propheten Abraham und Ismael, aleihomasalam, in Mekka errichtet hatten, zu zerstören.
Die arabischen Volksstämme waren in großer Sorge: „Es wäre schlimm, wenn ein Abbessiner die Kaabeh zerstören will und wir tatenlos zuschauen." - Aber sie fragten sich: „Wie sollen wir uns wehren?! Die Krieger in Abrehehs Heer rücken nicht nur zu Fuß sondern auch zu Pferde und auf Elefanten in Richtung Mekka heran. Unterwegs plündern sie und verbreiten Schrecken.
Zunafar, ein Aristrokat in Jemen, ist mit seinen Mannen gegen Abreheh angetreten, aber er Abreheh hat ihnen rasch eine Niederlage bereitet, und Zunafar gefangen genommen. Auch wir müssen uns Abreheh ergeben. Es bleibt uns nichts anderes übrig!"
Abreheh saß siegestrunken in seinem Zelt, als ein Wächter eintrat. Er meldete: „Abdol Motaleb steht draußen. Er ist der Große der Qureisch und hat in Mekka vor allen anderen das Sagen. Darf er eintreten?"
Abreheh ließ Abdol Motaleb eintreten. Was für eine beeindruckende erhabene Erscheinung! Ohne es eigentlich zu wollen, erhob Abreheh sich und begrüßte den Gast voller Respekt. Er fragte nach seinem Anliegen.
Abdol Motaleb sagte:
„Ich habe gehört, dass deine Krieger sich meine Kamele angeeignet haben und ich bin gekommen, sie mir zu holen."
Abreheh sagte erstaunt: „So etwas! Ich bin gekommen um die Kaabeh zu zerstören und will das, was dir Größe verleiht, zertrümmern, und du denkst an deine Kamele?"
Dann wandte er sich seinen Heeresführern zu und meinte:
„Wenn dieser Mann mich jetzt gebeten hätte, zurückzukehren, ich hätte es getan"
Abdul Mataleb sagte in aller Ruhe zu Abreheh:
„Ich bin der Besitzer meiner Kamele. Die Kaabeh hat einen Gott. Und Gott wird selber sein Haus behüten."
Abrehehs lachte höhnisch: „Du wirst bald sehen, dass von der Kaabeh nur ein Trümmerhaufen übrig bleibt"
Dann gab er die Anweisung, man solle Abdul Motaleb seine Kamele zurückgeben und erteilte danach sofort den Befehl, dass sein Heer, angeführt von den Kriegselefanten, sich in Richtung zur Kaabeh in Bewegung setzen soll.
Abreheh wollte gerade mit seinem furchterregenden Heer in die Stadt eindringen, als sich plötzlich der Himmel verdunkelte. Es war ein riesiger Schwarm von kleinen Vögeln am Himmel aufgetaucht. Dieser große Vogelschwarm hielt über dem Heer des Abrehehs ein. Jeder Vogel trug einen Stein im Schnabel und ließ ihn über dem Heer des Abrehehs fallen. Jeder Stein erlegte einen der Krieger und wer noch konnte, versuchte die Flucht zu ergreifen. Aber nein! Auch mit ihnen war es aus. Es gab kein Entkommen. Den Vögeln würde keiner von ihnen entgehen.
Nach kurzer Zeit lagen alle Krieger des Abreheh zu Boden gestreckt. Nur ein einziger von ihnen konnte sich retten. Er floh in Richtung Abbessinien, eilte zum dortigen König und berichtete ihm von dem, was geschehen war.
Der König von Abbessinien war überaus erstaunt. Er fragte: „Was waren das denn für Vögel! Wie konnten sie ein solches Riesenheer vernichten?"
Da tauchte plötzlich ein Vogel am Himmel auf. Und der Mann zeigte ihn dem König und sagte: „Das da ist einer von diesen gefährlichen Vögeln."
Doch er hatte kaum ausgesprochen, als der Vogel auch auf ihn einen Stein abwarf. Der Stein traf ihm am Kopf Auch dieser letzte Krieger des Abreheh starb. Der König von Abbessinien traute seinen Augen nicht.
Auf diese Weise hat Gott gezeigt, dass er der Besitzer der Kaabeh ist und dass er kluge Vorkehrungen trifft, um sie zu schützen.
Das Schicksal der Krieger auf dem Elefantenheer ist eines der verwunderlichsten Geschehnisse auf der Welt. Gott erinnert an dieses einmalige Ereignis in der Sure 105:
Im Namen des Allbarmherzigen und Gütigen.
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr (seinerzeit)
mit den Leuten des Elefanten verfahren ist?
Hat er nicht ihre List misslingen lassen
und Scharen von Vögeln über sie gesandt,
die sie mit kleinen Steinen bewarfen,
und sie werden lassen wie abgefressene Halme?
Was sie hörten war die Übersetzung der 5 Verse der Sure 105.
Es ist auch interessant zu wissen, dass in dem gleichen Jahr, in dem das Heer des Abreheh in Mekka auf diese außergewöhnliche Weise vernichtet wurde, der Prophet Mohammad s.a.s. auf die Welt gekommen ist. Wir hoffen Ihnen hat der heutige Beitrag aus unserer Reihe Geschichten und Zeichen gefallen.


source : الشیعه
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