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Der Glaube an die Propheten

D. Der Glaube an die Propheten

 

Genau so verhält es sich mit dem Glauben an die Propheten und die Gesandten Allahs - alle Propheten und Gesandten Allahs. Mindestens jedoch an diejenigen, deren Namen im Quran erwähnt werden, bei denen es keinen Zweifel gibt. Jetzt gibt es Überlieferungen die sagen, dass Allah swt 125.000 Propheten gesandt hat, andere Überlieferungen sagen weniger. Es ist die Rede von 12.000 und 15.000, wie viele es auch sein mögen. Aber es gibt Propheten über die der Quran spricht, und sie beim Namen nennt. Es ist Pflicht, dass wir an ihr Prophetentum (nubuwwa) glauben, und es ist nicht gestattet ihr Prophetentum zu leugnen. Bis hin zum Prophetentum von Muhammad ibn Abduillah (s.). Das heißt es ist nicht möglich, dass sich jemand auf die Reise begibt, ohne Glauben (Iman). Ohne den Glauben ist es nicht mal möglich einen einzigen Schritt zu gehen, um (Allah) näher zu kommen oder irgendwas zu erreichen.

 

E. Konsequenzen

 

Durch unseren Glauben können wir viele Entscheidungen treffen. Wenn jetzt z.B. ein Mann auf dem Wasser laufen und in der Luft fliegen kann, dann finden wir das sehr merkwürdig. Und wenn dann diese Person, die auf dem Wasser gelaufen und in der Luft geflogen ist zum Beispiel sagt „Ich bin ein Prophet.”, was bedeutet das dann? Das bedeutet, er hat nichts mit Allah swt zu tun. Wieso? Weil es keinen Propheten nach Muhammad (s.) gibt. Er beansprucht das Prophetentum aus Unrecht und Lüge, auch wenn er auf dem Wasser laufen und in der Luft fliegen kann. Das heißt, die Sache ist nicht nur eine Sache der Wunder. Das Einhalten von Dingen der Überzeugung und des Glaubens ist mindestens auf die Dinge beschränkt, deren Leugnung als Unglauben (Kuffr) zählt. Das heißt wer sie leugnet der kommt vollkommen von dem Weg ab. Das heißt nicht, er läuft noch auf dem Weg aber er fährt unsicher. Nein! Derjenige ist von dem Weg abgekommen. Er hat seine Richtung mit einer anderen Richtung ausgetauscht.

 

Jeglicher religiöser Fehler, wie die Leugnung von Grundsätzen und dessen, womit der heilige Quran offenbart worden ist und den Grundlagen, bei deren Leugnung unsere Gelehrten den Ausschluss aus dem Glauben in Betracht ziehen, der gehört nicht zu den Reisenden.

 

Der Besitzer dieser Angelegenheiten hat sowieso kein Interesse an der Reise zu Allah swt. Nun, das heißt, die Angelegenheiten des Glaubens sind ein Grundsatz der Reise zu Allah swt. Und jegliche Mängel am Glauben von dieser Sorte, stellen eine Blockade zwischen dem Menschen und Allah swt dar. Denn Allah swt akzeptiert nur die Reise und die Taten und den Glauben der Gläubigen. Diejenigen die an Ihn und Seine Engel und Seine Bücher und Seine Propheten glauben und an das, womit der Prophet Muhammad (s.) gesandt wurde und seine Familie (a.).

 

Jedoch wer nicht gläubig ist, für den reichen die Taten nicht aus. Selbst wenn die Taten, gute Taten sind. Das heißt jemand der nicht gläubig ist, aber Geld an Waisenkinder spendet, einfach aus Liebe zu den Waisenkindern, ohne die Absicht zu haben Abgeordneter, Minister oder sonst was zu werden, einfach aus Liebe zu den Waischenkindern; oder er liebt Bedürftige, so kommt er und spendet Geld an Bedürftige und hilft ihnen. Das ist eine gute Tat, das stimmt. Aber diese Tat selbst, ohne den Glauben an Allah wird nicht angenommen. Die Vorraussetzung für die Annahme der Taten, die erste Vorraussetzung, ist der Glaube.

 

Das heißt derjenige, der jetzt gutes im Diesseits macht, der findet auch gutes im Diesseits. Allah swt lässt niemanden ohne Lohn. Wer in dieser Welt gutes (aber nicht Allah zu Liebe) macht, der wird für jede Tat die er vollzogen hat auf die eine oder andere Weise im Diesseits entlohnt. Aber ohne den Glauben bringt es nichts. Man kommt Allah swt nicht näher, man gelangt nicht zum Ziel, man kommt nicht mal voran.

 

Das ist also die erste Vorrausetzung. Die erste Vorrausetzung für die Reise zu Allah swt ist der Glaube (Iman). Der Glaube in seiner kompletten Bedeutung.

 

5. Die gute Tat

 

Die zweite Angelegenheit ist die gute Tat. Niemand kann zu Allah swt gelangen ohne gute Taten. Und die guten Taten das sind alle Taten, die Allah swt befohlen hat, und die Allah swt liebt.

 

a.) Erlaubte Taten:

 

Nun, wenn wir zu den Urteilen laut der Shariah kommen, so unterteilen sich die Urteile in fünf Bereiche. Der erste Bereich laut der Shariah ist der erlaubte Bereich (mubah). Zum Beispiel ist das Trinken von Wasser. Du gehst Wasser trinken, dann vollziehst du eine erlaubte (mubah) Tat.

 

b.) Verpflichtende Taten:

 

Jetzt gibt es eine weitere Tat, zu der uns Allah swt verpflichtet hat, weil wir Nutzen davon ziehen, wie die fünf Pflichtgebete, das Fasten im Monat Ramadan usw.. Dies ist dann eine verpflichtende (wajib) Tat.

 

c.) Erwünschte Taten:

 

Es gibt noch andere Dinge, dies sind gute Taten, und wir ziehen Nutzen davon, aber Allah swt hat uns dazu nicht verpflichtet, jedoch Er mag es, wenn wir diese Taten vollziehen. Diese Dinge sind empfohlene (mustahab) Taten, wie z.B. Sadaka, Salat ul Layl, das Fasten im Monat Shaban usw.. Das ist empfohlen (mustahab).

 

d.) Verbotene Taten:

 

Dann gibt es noch Taten, deren Folgen große Schäden für den Menschen haben. Was hat Allah swt mit diesen Taten gemacht? Er hat sie uns verboten. Er hat gesagt, es ist verboten das zu machen, und wenn ihr es macht, so werde Ich euch dafür bestrafen. Das sind die verbotenen (haram) Taten.

 

e.) Verpönte Taten:

 

Es gibt noch etwas, das ist schwächer als das. Das heißt, es entsteht ein Schaden dadurch, aber kein großer. Wenn wir das machen, bestraft uns Allah swt nicht, aber es ist eine Sache, die Allah swt nicht liebt, die er hasst. Das sind die verpönten (makruh) Taten.

 

f.) Der Einfluss der guten Taten auf die Reise:

 

Jetzt haben wir erlaubt (mubah) in der Mitte, empfohlen (mustahab) und verpflichtend (wajib), sowie verpönt (makruh) und verboten (haram). Die gute Tat ist was? Das ist das vollziehen des verpflichtenden (wajib) und das vollziehen des empfohlenen (mustahab). Das ist eine gute Tat. Und zu den guten Taten gehört auch, ohne kompliziert zu werden, das Unterlassen des Verbotenen und das Unterlassen des verpönten. Das gehört auch dazu, denn wenn du das Verbotene unterlässt, so tust du etwas, was uns Allah swt uns befohlen hat. Allah swt hasst es, dass wir das Verpönte vollziehen. Und wenn wir dann unterlassen das Verpönte zu zu vollziehen, weil Allah swt diese Handlung hasst, so nähert man sich dadurch an Allah swt.

 

Das Begehen von guten Taten, bedeutet (in der ersten Stufe, um es nicht zu kompliziert zu machen) das Verpflichtende zu tun, und das Verbotene zu unterlassen. Basierend darauf, kann der Mensch laut Imam Khomeini (r.) (das ist ein Punkt, da würde ich mir wünschen, dass ihr große Acht darauf gebt.) nicht reisen, und wandern, und sich vorwärts bewegen, außer durch die Einhaltung, durch die tatsächliche Einhaltung, durch die praktische Einhaltung.

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