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Hungerstreik der pakistanischen Gelehrten seit 20 Tagen / Allama Jafari im schlechten Gesundheitszustand

Der Streik setzt sich fort, bis die Forderungen der pakistanischen Schiiten erfüllt werden. Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, sind einige pakistanische schiitische Bürger und Gelehrten seit 19 Tagen in den Hungerstreik getreten. Am 13. May 2016 trat nämlich der Führer "der Einheitspartei pakistanischer Muslime" Hujjat al-Islam Nasser Abbas Jafari in den Hungerstreik.
Hungerstreik der pakistanischen Gelehrten seit 20 Tagen / Allama Jafari im schlechten Gesundheitszustand
Der Streik setzt sich fort, bis die Forderungen der pakistanischen Schiiten erfüllt werden.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, sind einige pakistanische schiitische Bürger und Gelehrten seit 19 Tagen in den Hungerstreik getreten. Am 13. May 2016 trat nämlich der Führer "der Einheitspartei pakistanischer Muslime" Hujjat al-Islam Nasser Abbas Jafari in den Hungerstreik.

 

Er wollte damit gegen die Unterdrückung der Anhänger der Ahlulbayt (a.s) protestieren. In der pakistanischen Stadt Islamabad setzt er seinen Streik fort. Sein Gesundheitszustand gibt Anlass zur Besorgnis und ist in ein Krankenhaus gebracht worden.

 

Unterdessen haben sich mehrere Bürger aus verschiedenen pakistanischen Städten wie "Lahore", "Karachi" und "Parachinar" dem Streik angeschlossen, trotz der großen Hitze, über 40 Grad. Solidarität mit den pakistanischen Schiiten hat es sogar in New York und London gegeben, sie sind jedoch auf mehrere internationale Unterstützung angewiesen.

 

ABNA24 hat ein Interview mit Hujjat al-Islam Gholam Hor Schabiri gemacht. Er ist einer der Gründer "der Einheitspartei pakistanischer Muslime" und ist nun der Imam der englischer Stadt "Luton". Er war auch für 10 Jahre tätig im islamischen Zentrum von Houston im amerikanischen Bundesstaat Texas.

 

ABNA: Was ist der Grund des Streiks von Nasser Jafari und pakistanischen Schiiten?

Die jahrelange Ermordung pakistanischer Schiiten. Terroristische Gruppen haben seit 1962 27000 Schiiten, vor allem ihre Elite, zum Märtyrer gemacht. Die pakistanische Regierung trifft aber keine entsprechende Maßnahme. Die Feinde der Schiiten sind frei auf dem Land und werden sogar teilweise unterstützt.

Die Regierung von Nawaz Sharif zeigt sich besonders feindlich gegen die Schiiten und beschlagnahmt mit Gewalt ihr Eigentum. Sie trifft auch Regelungen zur Verhaftung und Beleidigung der Schiiten in verschieden Gebieten des Landes. Die extremistischen salafistischen Geistlichen unterstützen auch die Regierung in diesem Zusammenhang.


ABNA: Könne Sie uns bitte mehr über diese Beschlagnahmen informieren?


Gilgit-Baltistan ist ein von Schiiten dominiertes Gebiet des Landes und die Anhänger der Ahlulbayt (a.s.) haben viele Grundbesitze dort. Die pakistanische Armee und stattliche Organisationen beschlagnahmen aber diese Länder und wollen damit die Schiiten die schiitische Bevölkerung in diesen Gebieten schwächen.


ABNA: Setzt sich die Gewalt fort?


Ja. Vor einigen Tagen haben die Sicherheitskräfte –und nicht die Terroristen- am Geburtstag von Imam Hussein (a.s.) im schiitischen Gebiet Parachinar auf die Feier der Schiiten angegriffen und einige ermordet und weitere verletzt. Im Gebiet "Dire Ismail Khan" wurden innerhalb eines Tages vier Menschen getötet und die Regierung hat nichts dagegen gemacht.


ABNA: Seit einigen Jahrzehnten stehen die pakistanischen Schiiten unter Druck. Halten Sie diesen Streik für nutzbar?

 Die "Einheitspartei pakistanischer Muslime" und besonders Herr Nasser Abbas wollen den Streik fortsetzen, bis die Regierung Aufmerksamkeit für ihre legitime Forderungen zeigt. Sie wollen die Regierung durch den Streik unter Druck setzen und die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam wachen.

 

ABNA: Was sind die Forderungen?
 
Aufhörung der Ermordung der Schiiten in verschiedenen Gebieten des Landes

Ein militärisches Gericht für die Fälle der Ermordung der Schiiten wie in Schikarpour, Jikababad und ...

Keine Einschränkungen mehr für religiöse Zeremonien der Schiiten in der Provinz Punjab.

Verbot der Tätigkeiten der takfiristischen Gruppen und der Sektierer.

Praktische Maßnahmen der Provinz " Khyber Pakhtunkhwa" gegen die jüngste Ermordung der Schiiten.

Ein Untersuchungskomitee für die jüngste Ermordung der Schiiten in der Provinz Parachinar.


Aufhörung der Beschlagnahme der Länder der Schiiten von Gilgit-Baltistan.


Der Streik setzt sich fort, solange diese Forderungen erfüllt werden.


ABNA: Halten Sie es für möglich, dass die pakistanische Regierung und die Machthaber wie ISI diese Forderungen erfüllen werden?


Auf dem ganzen Land sind die Menschen über den Streik informiert worden und in manchen Gebieten haben auch einige Bürger dem Streik angeschlossen. Die Regierung hat aber bisher verschweigt. Die Streikenden haben die Absicht, durch den Streik die Regierung unter Druck zu setzen und die Schiiten zu verstärken und ihre Rechte zu verteidigen. Wenn die Öffentlichkeit in- und aus dem Land auf diese Proteste aufmerksam wird, dann können die Forderungen erzielt werden.
ABNA: Ab wann begann der Streik?
Ab 13 May, vor 19 Tagen.

ABNA: Gab es schon seit dem ersten Tag einen Hungerstreik ?


Ja. Herr Nasser Abbas trat auch seit dem ersten Tag in den Hungerstreik.


ABNA: Wie viele andere Personen sind auch in den Streik getreten ?


Alle Anführer der Partei sind jetzt in den Streik getreten. Menschen im In- und Ausland unterstützen ihn. Dutzende besuchen ihn auch in Islambad.
Einige Kampagnen sind auch in den Städten Lahore "," Karachi "," Multan "," Parahinar "" Baltistan "sowie im amerikanischen" New York gestartet worden und in einigen von denen sind auch Menschen in den Hungerstreik getreten. Vor einigen Tagen gab es auch eine Versammlung vor der pakistanischen Botschaft in London zur Solidarität mit den pakistanischen Schiiten und Unterstützung von Nasser Abbas. Zudem haben bisher alle pakistanische nichtstaatliche Organisationen ihre Forderungen bestätigt. Gott sei Dank, zeigt dies, dass der Streik nutzbar ist.

ABNA: Wo ist der Ort des Streiks?

Vor dem ( Press club), nämlich dem Zentrum der Gruppenmedien der pakistanischen Hauptstadt Islamabad.

ABNA: wie ist der Gesundheitszustand der Streikenden ?

Sie sind selbstverständlich in keinem günstigen Zustand und haben Mangel an körperlicher Stärke. Hujjat al-Islam Raja Nasser war gestern in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach zwei Studenten kam er in die Kampagne zurück und setzte den Streik fort.

 

ABNA: Was fordern Sie von den Schiiten außerhalb des Pakistans ?

 

Dass sie auf die Angelegenheiten der Muslime und Schiiten und Pakistan reagieren und sie unterstützen.

 

ABNA : Haben Sie noch etwas zu erwähnen ?

Ich fordere von den geehrten Ayatollahs, den Gelehrten, Eliten und Medien, dass sie sich sofort in diesem Zusammenhang äußern und die legitimen Reche und Forderungen der pakistanischen Schiiten verteidigen und unterstützen. Manchmal glauben wir, dass für die Angelegenheiten des Pakistans keine große Aufmerksamkeit geschenkt wird.

 

ABNA: Wir bedanken uns bei Ihnen für dieses Interview.

 

Die Pressekonferenz von "Allama Raja Nasser Abbas Jafari" und Ankündigung des Hungerstreiks

 

 

 

Solidarität der schiitischen und sunnitischen Gelehrten

Gemeinschaftsgebet am Ort des Streiks

 

 

Hintergrund : Pakistanische Schiiten werden oft von terroristischen Gruppen gezielt angegriffen. Diesmal wurden aber von Sicherheitskräften in Parachinar ermordet. Die Sicherheitskräfte hinderten die schiitischen Gelehrten an die Teilnahme an die Feier zum gesegneten Monat Schaban. Da kam es zu Auseinandersetzungen und mindestens vier Schiiten wurden von den Sicherheitskräften ermordet und 10 weitere wurden verletzt. Dutzende sind auch verhaftet worden.


source : abna24
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