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Die Einheit aus der Sicht von Imam Chomeini und Ajatollah Khamenei ( zur Woche der Einheit - Teil 3 )

Der Islam hat die Einheit der Muslime und der gläubigen Kräfte zur religiösen Pflicht gemacht. Eine Betrachtung des Korans und der Überlieferungen geben die Bedeutung der Einheit im Islamischen Denken zu erkennen. Berühmt ist der Vers 103 in der Sure 3: „Und haltet insgesamt an Allahs Seil fest, und zerfallet nicht, und gedenket der Gnade Allahs gegen euch, da ihr Feinde waret, und Er eure Herzen so zusammenschloss
Die Einheit aus der Sicht von Imam Chomeini und Ajatollah Khamenei ( zur Woche der Einheit - Teil 3 )

Der Islam hat die Einheit der Muslime und der gläubigen Kräfte zur religiösen Pflicht gemacht. Eine Betrachtung des Korans und der Überlieferungen geben die Bedeutung der Einheit im Islamischen Denken zu erkennen.  Berühmt ist der Vers 103 in der Sure 3: „Und haltet insgesamt an Allahs Seil fest, und zerfallet nicht, und gedenket der Gnade Allahs gegen euch, da ihr Feinde waret, und Er eure Herzen so zusammenschloss, dass ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet; … Imam Ali sagt über die Kinder Israels:   „So schaut, wie sie waren, als ihre Gruppen einig waren, ihre Neigungen waren in Harmonie, ihre Herzen in Mäßigung und die Hände waren füreinander da, ihre Schwerter standen einander bei, ihre Blicke waren fest und ihre Entschlossenheit einheitlich. Waren sie  denn nicht die Herren in den Gebieten der Erde und die Herrscher über die Welten?! So schaut, was mit ihnen an ihrem Ende geschah, als Truppen (über sie) herfielen, ihre Harmonie zerspalten wurde und sich die Worte und Herzen (bei ihnen) unterschieden. Sie wurden zu verschiedenen Parteien und spalteten sich, einander bekämpfend. Allah hatte ihnen das Gewand der Ehre entrissen, sie der Fülle Seiner Segnung beraubt, und ihre Geschichten und Berichte blieben unter ihnen als mahnende Lehre für die, die daraus lernen wollten!“  (Ansprache 192, Nahdsch-ul Balagha) Die Geschichte des Islams zeigt: Immer wenn die Muslime unabhängig von ihrer  Rechtsschule geschlossene Reihen bildeten, war die islamische Gesellschaft stark  und den Feinden überlegen. Aber sobald sie das göttliche Gebot zur Einheit vergaßen, erfuhren sie viel Leid, wie die Vorherrschaft des Feindes oder ihnen drohte die Vernichtung.  Der Koran sagt in der Sure 8 im Vers 46: „Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten und hadert nicht miteinander, damit ihr nicht versaget und euch die Kampfkraft nicht verlässt …. „ In unserem jetzigen Zeitalter veranschaulicht die Islamische Revolution im Iran, welche Macht die Islamische Weltgemeinde dank des Glaubens des Volkes und seiner Einheit besitzen kann. Mit leeren Händen, aber mit festem Glauben im Herzen haben sie das Schreckensregime des Schahs gestürzt, das von den Hegemoniemächten unterstützt wurde. Im Iran gibt es viele verschiedene Ethnien und  mehrere Religionen und islamische Rechtsschulen. Die Mehrheit sind zwar Schiiten aber auch die Sunniten bilden einen relativ großen Bevölkerungsanteil und außerdem leben Juden und Christen im Iran. Die Bürger haben trotz ihrer Überzeugungsunterschiede während des Kampfes gegen die Hegemoniemächte und während der 8-jährigen Verteidigung gegenüber der Offensive des irakischen Diktators Saddam brüderlich zusammengehalten.  Die sunnitischen und jüdischen und christlichen Mitbürger haben gemeinsam mit den schiitischen Kämpfern das Land verteidigt.   Die Islamische Revolution im Iran hat unter der weisen Lenkung von Imam Chomeini  demonstriert, welches Wunder die Einheit bewirken kann.  Imam Chomeini hat gestützt auf den heiligen Koran, der die Muslime zur Einheit untereinander und zur Einheit aller Gottesanbeter auffordert, die Anhänger der islamischen Rechtsschulen aufgerufen, zusammenzuhalten und nahm auch die Anhänger der anderen Himmelsreligionen unter dem Banner der Islamischen Revolution auf. Die Einheit zwischen den Religionen und den Konfessionen soll nicht bedeuten, dass alle die gleiche Überzeugung haben müssen, sondern  es bedeutet, dass sie trotz unterschiedlicher Ansichten  sich wie Brüder betrachten und achten.  Über Meinungsverschiedenheiten sollte nicht in der Öffentlichkeit gestritten worden, sondern auf höherer Ebene ein wissenschaftlicher Diskurs unter den Gelehrten stattfinden, der respektvoll ohne jegliche Beleidigungen geführt wird und ohne jemanden als Ungläubigen abzustempeln.  Denn nur so wird der Weg zur Wahrheit geebnet.   Imam Chomeini  hat in einer Zeit, in der die Islamische Welt durch Meinungsverschiedenheiten über religiösen Rechtsschulen geschwächt worden war, der iranischen Nation die Notwendigkeit der Einheit bewusst gemacht und die Spaltung der iranischen Gesellschaft nach der Revolution verhindert.  Er sagte: „Heute ist eine Zeit, in der allen muslimischen Gruppen die  satanischen Mächten gegenüberstehen, welche die Grundlage des Islams vernichten wollen. Die Mächte nämlich, die begriffen haben, dass es der Islam ist, der eine Gefahr für sie darstellt, und dass die Einheit der islamischen Völker für sie eine Gefahr ist. Wir leben in einer Zeit, in der alle Muslime in allen Ländern der Welt sich umeinander versammeln müssen.“ Imam Chomeini hat auch gesagt: „Im Islam spielen Rasse, Sprache, Volkszugehörigkeit und Heimatland keine Rolle – Alle Muslime – ob Sunniten oder Schiiten -  sind Brüder und gleich und alle besitzen die islamischen Vorteile und Rechte. Es geht nicht um Sunniten oder Schiiten. Im Islam geht es nicht um Kurden oder Perser, alle sind füreinander Brüder!“ Imam Chomeini hat nicht nur die iranischen Bürger sondern alle Muslime auf der Welt und darüber hinaus alle Unterdrückten auf der Welt, unabhängig von ihrer Religion, zur Einheit gegenüber den arroganten Herrenmächten aufgerufen. Aber er hat natürlich der Einheit unter den Schiiten und Sunniten in den muslimischen Ländern besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Er war der Überzeugung, dass Zwietracht die große muslimische Weltgemeinschaft schwächt und ins Elend führt. Er hat gesagt:  Die muslimischen Staatsoberhäupter müssen auf die  Konflikte, die in Irak in Iran und anderen islamischen Gebieten hervorgerufen werden, achten, denn diese Konflikte, werden ihre Existenz zerstören. Sie müssen Acht geben und dabei rational vorgehen, d.h. sie müssen sich klarmachen dass man vorhat, im Namen einer Rechtsschule und im Namen des Islams den Islam selber zu vernichten.  Schmutzige Hände sind im Spiel, um zwischen den Schiiten und Sunniten in diesen Ländern Streit auszulösen. Sie sind weder Schiiten noch Sunniten.  Sie sind der lange Arm  der Kolonialherren, welche ihnen die islamischen Länder wegnehmen und ihnen die Ressourcen rauben wollen  …“                                   Die Islamische Revolution Iran hat seit ihrem Sieg allen Muslimen und Gottesanbetern auf der Welt die Hand der Freundschaft und Brüderlichkeit entgegengestreckt. Der Vater dieser Revolution Imam Chomeini hat gesagt „Wir sind Brüder der  sunnitischen Muslime.  Wenn jemand etwas sagt, was zur Zwietracht zwischen uns Muslimen führt, solltet ihr wissen, dass er unverständig ist oder zu denen gehört, die zwischen den Muslimen spalten wollen. Schiitisch und sunnitisch zu sein, spielt überhaupt keine Rolle – wir sind alle Brüder.“ Der Gedanke der Einheit  ist in der Islamischen Revolution Iran in der Politik verankert worden und die Beziehungen des islamischen Irans zu den anderen Muslimländern bauen auf der Brüderlichkeit auf. Die Islamische Republik Iran  macht bei der Verteidigung des Islams und der Muslime, die irgendwo auf der Welt unterdrückt werden, keinen Unterschied zwischen Schiiten und Sunniten. Sie verteidigt die Schiiten im Libanon genauso in Wort und Tat wie sie die Sunniten in Palästina  fest unterstützt. Der Islamische Iran hat in den bald 40 Jahren nach seinem Sieg bewiesen, dass er von der Einheit unter den Muslimen als ein Grundsatz für die Erstarkung des Islams überzeugt ist. Das heutige Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ajatollah Khamenei, der nach dem Verlust  von Imam Chomeini die Führungsverantwortung übernahm,  hat ebenso immer die Einheit der islamischen Weltgemeinde unterstrichen  und die Gesamtpolitik der islamischen Staatsordnung im Iran auf dieser Grundlage festgelegt. Ajatollah Khamenei hat in einer seiner Ansprachen darauf hingewiesen, dass die Feinde des Islams die Zwietracht unter der Islamischen Weltgemeinde ausnutzen und gesagt: „Es gibt eine Milliarde Menschen auf der Welt, die dieselben Ansichten über Gott, den Propheten, das Gebet und den Hadsch und die Kaaba und den Koran und viele religiöse Gebote hegen, während sie  in wenigen Punkten verschiedener Ansicht sind. Ist es vernünftig, dass sie sich auf diese Handvoll Meinungsunterschiede konzentrieren, und deshalb gegeneinander kämpfen, so dass diejenigen, die ganz gegen Gott und den Propheten (s) und die Religion und alles sind, an ihre Ziele gelangen?“ Er sagt auch: „Eine der Errungenschaften des Korans besteht darin, dass alle Mitglieder der Islamischen Weltgemeine miteinander verbündet werden und sich  die Hände reichen. Gott spricht: „Haltet euch an dem Seil Gottes fest und geht nicht auseinander!“ (Sure 3, Vers 103) .  An wen richtet sich dieser Vers denn? Er richtet sich an uns! Er richtet sich an das iranische Volk und an die muslimischen Völker in den islamischen Ländern. Er richtet sich an alle auf der ganzen Welt, die an den Islam glauben! Handeln wir danach?  Das Gegenteil zu dieser koranischen Lehre ist das, was der Imperialismus lehrt, nämlich: Konflikte zwischen den Muslimen.  Eine  Gruppe erklärt eine andere Gruppe für Ungläubige (Takfir), verflucht sie und  sagt sich von ihnen los.  Das ist genau das,  was sich der Imperialismus heute wünscht, damit wir nicht vereint sind.“ Die Islamische Welt  braucht heute mehr denn je die Einheit.  Die Zwietracht und die Exkommunizierung hat heute das Leben der Muslime , die alle in dieselbe Richtung beten und alle an dasselbe Himmelsbuch glauben und den Einen Gott anbeten und den letzten Propheten lieben, in Gefahr gebracht. Die Feinde des Islams schlagen in die Trommel der Zwietracht zwischen den Muslimen  und träumen von ihrer Herrschaft über deren Gebiete.  In dieser Zeit ist die Einheit die beste Medizin. Gott ruft Seine gläubigen Diener zur Einheit auf und ein Ja zu diesem göttlichen Aufruf wird den Gläubigen den Weg zur Rettung und zur Erstarkung ebnen. 


source : irib
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