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Die zehn Prinzipien des Propheten

 

 

Der Prophet Mohammad (Friede sei mit ihm) ist der erfolgreichste Mann der gesamten Geschichte der Menschheit gewesen.

 

Als der letzte Prophet des Islam war er nicht nur ein gutes Beispiel für die gesamte Menschheit, sondern zeigte ihr auch, wie man zu Erfolg in dieser Welt kommen kann.

Maulana Wahiduddin Khan, ein bekannter islamischer Gelehrte, hat zehn Prinzipien zum Erfolg , welche vom Propheten gelehrt worden waren, erkannt.

Er schrieb in einem Artikel, dass wir durch das Studieren des Lebens des Propheten diese wichtigen Erfolgsprinzipien ableiten können. Eines dieser Prinzipien lautet: „Beginne vom Möglichen“. Aischa hat dieses Prinzip durch eine Überlieferung erklärt, in welcher sie sagte: „Wann auch immer der Prophet sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden musste, wählte er immer die einfachere.“ (Al- Bukhari). Die einfachste Möglichkeit heißt, dass man vom Möglichen her anfängt, und jemand, der vom Möglichen her anfängt, wird mit Sicherheit sein Ziel erreichen.

Das zweite Prinzip des Propheten war, in einem Nachteil einen Vorteil zu sehen, sagt Khan. Während der frühen Tage in Mekka hatte es viele Probleme und Schwierigkeiten gegeben. Aber dem Vers des Qur’an: „Mit jeder Last ist Leichtigkeit“ (94:5-6) wurden die Muslime inspiriert. Sie lernten von diesem Vers, dass es mit Problemen gleichzeitig auch Möglichkeiten gibt. Khan weist folgendermaßen darauf hin, „Und der Weg zum Erfolg ist es, die Probleme zu missachten und die Möglichkeiten zu nutzen.“

Ein weiteres Prinzip, welches von der Hedschra kam, war es, den Handlungsplatz zu ändern. Nach Khan war die Hedschra nicht nur eine Wanderung von Mekka nach Medina, sondern eine strategische Bewegung des Propheten gewesen, um einen geeigneteren Platz für die islamische Arbeit zu finden.

Das vierte Prinzip war „Mache deine Feinde zu Freunden“, welches der Prophet vom Qur’an lernte, welcher sich des Verkehrens des Schlechten in Gutes erfreute. Der Qur’an fügt hinzu: „ Du wirst sehen, dass dein ärgster Feind dein engster Freund werden wird“ (41:34). „Es bedeutet, dass eine gute Tat als Antwort für eine schlechte Tat eine erobernde Wirkung auf deine Feinde hat“, schreibt Khan in seinem Artikel.

Nach der Schlacht von Badr waren etwa siebzig Ungläubige als Kriegsgefangene genommen worden, wovon viele gebildete Leute gewesen sind. Der Prophet verkündete, dass derjenige, der zehn muslimischen Kindern das Lesen und Schreiben beibringe, frei sei. Dies ist die erste Schule in der Geschichte des Islam gewesen, in welcher alle Schüler Muslime und alle Lehrer aus den Reihen der Feinde waren. Damit haben wir das fünfte Prinzip: aus einem Fehler Erfolg herauspressen.

Das sechste Prinzip heißt: „Die Macht des Friedens ist stärker als die Macht der Gewalt.“ Nachdem Mekka erobert worden war, waren alle argen Feinde des Propheten ihm vorgeführt worden. Es sind im wahrsten Sinne des Wortes Kriegsverbrecher gewesen. Aber der Prophet ließ nicht ihre Ermordung veranlassen. Er sagte einfach: „Geht, ihr seid frei.“ Das Ergebnis dieses freundlichen Verhalten war erstaunlich gewesen. Die meisten dieser Freigelassenen traten zum Islam über.

Ein weiteres Prinzip des Propheten war es gewesen, nicht dichotom zu denken. „In der berühmtem Muta Schlacht hatte sich Chaled bin Walid dazu entschlossen, die muslimischen Streitkräfte vom Schlachtfeld zu ziehen, weil er entdeckte, dass die Feinde zahlenmäßig unverhältnismäßig überlegen waren. Als die muslimischen Kräfte Medina erreicht hatten, merkten einige an: „Oh ihr Furrar (Disserteure)“. Der Prophet sagte aber: „Nein. Ihr seid Kurrar (Männer des Fortschritts). Diese Muslime aus Medina, welche falsch über ihre Streitkräfte geurteilt hatten, dachten, dass es nur ein Ja oder Nein gäbe, entweder kämpfen oder sich zurückziehen. Der Prophet sagte nein. Es gibt auch noch eine dritte Möglichkeit, und die besteht darin, Krieg zu vermeiden und sich für eine kraftvolle Rückkehr zu stärken. Die Geschichte erzählt uns, dass die Muslime nach einer dreijährigen Vorbereitungszeit nach Rom vorgedrungen waren und einen schallenden Sieg errungen hatten.

Das achte Prinzip des Propheten war gewesen, die Schlacht auf sein eigenes bevorzugtes Feld zu bringen. Vor dem Hudaibijja Vertrag waren die Ungläubigen dazu bestimmt gewesen, Muslime in den Kampf mit einzubeziehen, weil sie sich ganz offensichtlich in einer bevorzugten Position befanden. Aber der Prophet trat dadurch, dass er ihre Bedingungen eindeutig akzeptierte, in einen Pakt ein. Es war ein zehnjähriger Friedensvertrag gewesen. Bis dahin war der Platz für Zusammenkünfte von Muslimen und Ungläubigen auf dem Schlachtfeld gewesen. Jetzt wurde das Areal des Konflikts zu einer ideologoschen Debatte. Der Gelehrte sagte: „Innerhalb von zwei Jahren ging der Islam aufgrund seines einfachen Grundes seiner ideologischen Überlegenheit siegreich hervor.“

Allmähliches Abstufen anstelle von Radikalismus ist das neunte Prinzip gewesen, welches durch eine der Überlieferungen von Al- Buchari belegt ist. Aischa sagt, dass sich die ersten Verse des Qur’an zu einem Großteil auf Himmel und Hölle beziehen würden. Und nach einer langen Zeit, nachdem die Herzen der Leute weich geworden waren, waren die spezifischen Gebote keinen Ehebruch zu begehen und keinen Alkohol zu trinken im Qur’an enthüllt worden. Khan erklärte: „Es ist ein klarer Beweis, dass der Islam, um soziale Änderungen herbeizuführen, die evolutionäre Methode der revolutionären Methode bevorzugt.“

Er sagte, dass ein anderes wichtiges Prinzip des Propheten Pragmatismus in widersprüchlichen Angelegenheiten gewesen sei. Während der Prophet den Hudaibijja Vertrag schrieben ließ, diktierte er diese Worte: „Dies ist von Mohammad, dem Botschafter Gottes.“ Die Quraisch erhoben gegen diese Worte Widerspruch. Der Prophet änderte unverzüglich diese Worte und wies an, einfach Mohammad, der Sohn Abdullahs zu schreiben. Diese pragmatische Vorgehensweise, die von dem Propheten angewandt worden war, brachte Frieden und Wohlstand für die Muslime und beschleunigte die Ausbreitung des Islam.

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