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Friday 19th of April 2024
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Der letzte Wille des Imam Ali (a.s)

 

 

 

 

 

Als Imam Ali (Friede sei mit ihm) während des Morgengebetes in der Moschee in Kufa von Abd al-Rahman bin Muljam verwundet wurde, gab er Imam Hassan (Friede sei mit ihm) und Imam Hussein (Friede sei mit ihm) folgende Belehrungen mit :  Ich rate Euch, Allah zu fürchten. Wandelt nicht dieser lasterhaften Welt nach, auch wenn es Euch reizen sollte, sucht nicht nach ihr, selbst wenn sie Euch suchen sollte, schmachtet nicht nach Dingen, welche Euch von dieser Welt verwehrt werden und trauert nicht um sie.

 

 

 

 

 

Lasst den Ewigen Lohn und Segen Allahs die unverzügliche Antwort auf alles, was ihr sagt und tut, sein. Seid der Tyrannen und Unterdrücker Feind, aber seid ein Freund und Helfer derer, die unterdrückt und tyrannisiert werden.

 

Euch, meinen anderen Kindern, meinen Verwandten und allen, die diesen meinen Willen erhalten, rate ich, Allah zu fürchten und fromm zu sein, ehrlich miteinander zu handeln und gegenseitige Beziehungen zu verbessern, denn ich habe Euren Großvater, den Heiligen Propheten (Friede sein mit ihm) sagen hören: „Gegenseitige Feindschaft, Kränkung und Hass zu beheben ist besser als das empfohlene Gebet und Fasten.

 

Fürchtet Allah, wenn die Frage über hilflose Waise aufkommt. Lass jene niemals hungern. Solange Ihr hier seid, um sie zu führen und zu beschützen, sollten sie nie zugrunde gerichtet werden oder verloren sein. Der Heilige Prophet hatte uns immer so viel zu dieser Verantwortung geraten, an sie verwarnt und erinnert, dass wir oft dachten, der Prophet Allahs (Friede sei mit ihm) würde bei der nächsten Gelegenheit den Waisen einen Teil unseres Erbes zukommen lassen.

 

Fürchtet Allah im Hinblick auf den Heiligen Qu’ran, bevor Euch andere im Befolgen seiner Grundzüge und Ausführen seiner Aufforderungen übertreffen und übersteigen. Fürchtet Gott in Betreff der Gebete, denn Gebete sind die Säulen Eures Glaubens. Fürchtet Allah in Hinsicht seines Heiligen Hauses (Kaa’ba). Lasst es nicht verwüsten, denn wenn es verwüstet ist, werdet Ihr (die Muslime) verloren sein.

 

Vergesst nicht Allah, kämpft mit Eurer Zunge, Eurem Vermögen und Eurem Leben für ihn.

 

Entwickelt gegenseitige Wertschätzung, Freundschaft und Liebe und helft einander. Achtet darauf, dass Ihr Euch weder zankt noch schlecht und abweisend behandelt.

 

Ermahnt die Leute, Gutes zu tun und sich dem Bösen fernzuhalten, sonst wird der Sündenhafte und Gottlose Euch beherrschen und wenn Ihr bereitwillig solchen Personen die Herrschaft über Euch erlaubt, werden Eure Gebete von Allah nicht erhört werden.

 

Oh Söhne Abdul Muttalib! Lasst keine Rache für meine Ermordung zu, zieht nicht mit dem gezückten Schwert und den Worten „Amir al-Mu’minin ist ermordet worden“ herum, und beginnt bloß nicht, meine Gegner und Feinde zu ermorden.

 

Seht zu, dass nur ein Mann, nämlich mein Mörder, hingerichtet wird, denn die Strafe für ein Mordverbrechen ist der Tod, und kein anderer als der Mörder darf dafür behelligt werden. Die Strafe für den Mann, der den Mord ausführte, soll nur dann vollzogen werden, wenn ich aufgrund der Wunde, die er mir beigebracht hatte, sterben sollte, und die Strafe soll nur ein Schwertstreich sein, um sein Leben zu beenden. Er soll vor seinem Tod nicht gequält werden...

 

Dies war der letzte Wille des Imam Ali (Friede sei mit ihm), der im 47. Brief des Nahj al-Balagha erhalten ist, als der Schleier über die einzige Instanz des Regierungsvorbilds der sozialen Gerechtigkeit in der menschlichen Geschichte fiel.

 

Es gibt unendlich viel zu lernen, nicht nur von der Belehrung des Imam auf seinem Totenlager, sondern auch von seinen über 63 ruhmreiche Jahre verteilten Handlungen und Taten, angefangen von dem Tag, als er im Heiligsten des Heiligen, dem symbolischen Haus Gottes, der Kaa’ba, geboren wurde, bis hin zu dem schicksalhaften Hieb auf sein Haupt, während er sich in der Moschee von Kufa vor dem Allmächtigen niedergeworfen hatte.

 

Es verwundert nicht, dass der Imam der Frommen nach dem tödlichen Schwertstreich des Mörders ausrief: „Fuzto wa Rabb’il-Ka’ba!“ (Bei dem Herrn der Kaaba, ich war erfolgreich!). Es verwundert nicht, dass Imam Ali lächelte, als man ihm seinen Mörder, Abdur-Rahman ibn Muljam, vorführte und anordnete, ihm seine Fesseln zu lösen, ihm den Becher Milch, den er gerade trinken wollte, anbot und ihm die unschätzbare Frage stellte: „Bin nicht ich der gerechte Führer gewesen“ ? Seitdem sind über dieses Sinnbild der Gerechtigkeit, welches die Geschichte und alle geschichtlichen Entwicklungen übersteigt, viele Bände geschrieben worden, und es werden noch immer viele geschrieben.

 

Imam Ali und der letzte Prophet des Allmächtigen, der Prophet Mohammad (Friede sein mit ihm), sind so harmonisch in der Sache um Gottes letztes enthülltes Wort vor der gesamten Menschheit miteinander verwoben, dass, wenn einer von ihnen fehlt, der Islam tot und geistlos wird, und mit den Worten des Propheten ausgedrückt heißt dies: „Gäbe es nicht Ali (Friede sei mit ihm), wäre es unmöglich, wahre Gläubige nach mir zu erkennen.


source : الشیعه
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