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Thursday 25th of April 2024
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Der Hussein des Propheten

 

 

„Hussein ist von mir, und ich bin von Hussein.“

 

Ğabir Ensari sagt: Wir wurden mit dem Propheten zu einem Essen eingeladen. Während wir auf der Straße gingen, sahen wir Hussein mit anderen Kindern spielen. Plötzlich trat der Prophet (s.a.v.) zügig vor seine Gefährten. Er öffnete dann seine Arme für Hussein (a.s). Dieser lief innerhalb der aufgespreitzten Arme des Propheten hin und her. Auf diese Weise brachte der Prophet ihn auch zum Lachen… Danach packte er ihn an seinem Arm. Indem er mit der einen Hand Hussein (a.s) unterhalb seines Kinns und mit der anderen Hand an seinem Hinterkopf festhielt, drückte er ihn an sein Herz und küsste ihn. Anschließend sagte er: „Hussein ist von mir, und ich bin von Hussein. Allah möge den lieben, der ihn liebt. Hasan und Hussein gehören zu den Prophetenkindern. Zweifellos sind Hasan und Hussein im Paradies die Prinzen der Jüngline.“

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Hussein`s Bittgebet

 

In der Zeit des Khalifentum’s von Imam Ali herrschte eine große Dürre in Kufa. Die Wasserquellen waren ausgetrocknet. Bevor überhaupt die angebauten Getreidesorten zum Wachsen kamen, trocknete sie völlig aus. Darauf hin ging die Menschen von Kufa zu Imam Ali und forderten ihn auf, ein Bittgebet aufzusagen, damit es wieder regnet. Imam Ali rief seinen Sohn Hussein zu sich und bat ihn, dieses zu tun. Nachdem Hussein Allah lobpreiste und Ihm Anerkennung aussprach, grüßte er den Propheten und brachte ihm seine Hochachtung hervor. Danach sprach er folgendes Bittgebet aus: O Allah, der Wohltaten und Gutes erweist und seinen Segen hinabsendet! Lasse den Segen des Himmels auf uns herabregnen!

Nachdem der Segenswunsch Hussein’s beendet war, erschienen am Himmel Wolken, und es fing an zu regnen. Die Täler füllten sich, die Wasserquellen nahmen ihren alten Zustand wieder ein und die ausgetrocknete Saat lebte neu auf.

Jedoch haben die Omaijaden in Karbala Hussein das Wasser vorenthalten. Ihn, sein Ahl-ul Bayt und sogar sein in Wiege liegendes Kind, haben sie getötet, ohnen ihnen ein Schluck Wasser zu geben.

 

Ğabir bin Abdullah Ansari überliefert folgendes: „O Prophet! Was sagst du über Ali bin Abu Talib,“ fragte ich ihn. „Dieser bin ich selbst“ sagte er.

Was sagst du über Hasan und Hussein ?

Sie sind beide meine Basilikumpflanzen. Deren Mutter Fatima ist ein Teil von mir. Wer ihnen Leid zufügt, fügt mir Leid zu. Wer ihnen Freude bereitet, bereitet mir Freude. Ich bezeuge bei Allah! Wer ihnen gegenüber gütig ist, denen gegenüber bin ich gütig, diejenigen, die sie bekriegen, werde ich auch bekriegen. Ğabir! Wenn du möchtest, dass Allah deinen Wunsch erfüllt, dann wünsche, indem du sie (bzw. ihre Namen) bei Allah hervorbringst. Denn ihre Namen sind die Namen, die Allah am meisten liebt.

 

 

 

 

 

Das ungeschriebene Testament

 

Liebe Freunde! Der letzte und der ranghöchste Prophet (s.a.v.) war am Ende seiner Lebenszeit angekommen. Im Sterbebett liegend sagte er zu den Leuten, die sich um ihn versammelt hatten: „Wenn ihr nach mir nicht in Diskrepanz verfallen und nicht Irre gehen wollt, dann bringt sofort ein Stück Papier und einen Stift, damit ich mein Testament niederschreibe.“ Omar bin Hattab, der zu diesem Zeitpunkt sich auch dort anwesend war, erwiderte: „Dieser Mann ist krank und redet Unsinn. Das Buch Allah`s ist für uns ausreichend.“ Daraufhin kam es unter den Leuten, die dort anwesend waren, zum Streit. Während manche für das Aufschreiben seines Testaments waren, unterstützten andere Omar. Der Prophet, der diesen Zustand bemerkte, wurde wütend und schickte sie weg. Als der Prophet verstarb, waren lediglich Imam Ali, Fatima, Hasan, Hussein und einige seiner Verwandten bei ihm anwesend. Die anderen Gefährten jedoch waren im Ben-i Sakife mit der Wahl des neuen Kalifen beschäftigt.

Hazrat Muhammed Mustafa, das Licht der Rechtleitung, der 23 Jahre lang die Offenbarungen Allah`s den Menschen weitergab, der vollkommenste der gesamten Schöpfung, und der aus der Sicht des Koran „Nur das sagt, was ihm offenbart wurde“, wurde auf seiner letzten Reise derart behandelt. Daher braucht man sich nicht zu wundern, dass nach Ende seiner Lebenszeit diese Menschen seine Kinder Imam Hasan vergifteten und Imam Hussein in Karbala auf einer grausamen Weise ermordeten.

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Der Preis für eine Gräueltat

 

Nachdem der verwundete Imam Hussein (a.s.) vom Pferd fiel, wollte er vom Feind etwas Wasser zum Trinken haben. Genau in diesem Moment zielte ein Mann Namens Zar’e bin Scherik mit einem Pfeil auf ihn, und traf ihn am Gaumen. Daraufhin sprach Imam Hussein das folgende Bittgebet auf: „Oh Allah! Nimm sein Leben in Durst und verzeihe ihm niemals“.

Kasim bin Esbeg erzählt: Nach dem Ereignis von Karbala habe ich diesen Mann gesehen, der im Sterben lag und mit dem Tod kämpfte. Er klagte darüber, dass es in seinem Innern brennt und sein Rücken eiskalt sei. Seine Familie hatte deshab einen Ofen hinter ihn aufgestellt und diesen zum Brennen gebracht und vor ihn hatten sie eine Menge Eisstücke gelgt. Er jammerte aber trotzdem „Ich brenne…Ich brenne! Gebt mir Wasser… Bitte gibt mir Wasser!“. Man gab ihm in großen Gefäßen so viel Wasser und Milch, so dass diese für dutzend Personen ausreichen würde. Schließlich platzte sein Bauch auf, und er starb auf eine elenden Art und Weise, und gelang so in die Hölle. Wahrlich die Hölle ist ein schlimmer Aufenthaltsort.

Ali, der Sohn von Imam Hussein

 

Ali ist der Sohn von Imam Hussein. Seine Mutter heißt Leyla, sie ist die Tochter von Abu Murra. Ali`s vollständiger Name ist Abu`l Hasan. Er ist allerdings unter dem Namen Ali Akbar bekannt. Seine Art zu reden, ähnelte dem des Propheten (s.a.v.), ebenso ähnelte sein Verhalten dem des Propheten (s.a.v.). Imam Hussein sagte sogar darüber, dass er immer dann, wenn er nach dem Propheten (s.a.v.) Sehnsucht hatte, seinen Sohn Ali Akbar ansah.

Am Tage Aschura ist er als erster aus den Reihen der Bani Haschim, der Familie von Hussein, im Kampf gefallen. Sein Leichnam wurde von den feindlichen Soldaten auf eine unmenschliche Art und Weise geschändet.

Sein Grab liegt in Karbala direkt neben dem von Imam Hussein. Niemandem sonst gebührt die Ehre, so nah beim Imam zu sein. Er war zum Zeitpunkt seines Märtyriums zwischen 18 und 27Jarhen alt

 


source : الشیعه
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