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Friday 19th of April 2024
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DER SOHN NOAHS

 

Der Prophet Noah rief sein Volk auf an Allah zu glauben, doch außer einer kleinen Gemeinschaft war niemand dazu bereit. Allah teilte Noah folgendermaßen mit, dass er das Volk vernichten wird und Böses für sie bereithält:

Und Noah wurde geoffenbart: "Von deinem Volke wird nur glauben, wer schon gläubig geworden ist. Doch betrübe dich nicht über ihr Verhalten. Und baue die Arche unter Unseren Augen und gemäß Unserer Eingebung. Und sprich Mir nicht weiter von den Ungerechten. Siehe, sie sollen ertrinken." (Sure Hud, 36-37)

Dem Befehl Allahs zufolge, welcher dem Propheten Noah mitgeteilt wurde, baute er ein Schiff. Wiederum auf Befehl Allahs hieß er alle Gläubigen und seine Familie das Schiff zu besteigen:

Bis dann Unser Befehl kam und das Wasser überkochte. Wir sprachen: "Bring von allem ein Pärchen hinein und deine Familie, mit Ausnahme derer, über die bereits entschieden worden ist, sowie die Gläubigen." Neben ihm glaubten aber nur wenige. Und er sprach: "Steigt in sie ein! Im Namen Allahs sei ihre Fahrt und ihre Landung! Siehe, mein Herr ist wahrlich nachsichtig und barmherzig." (Sure Hud, 40-41)

Doch der Sohn des Propheten Noah zog es vor, das Schiff nicht zu besteigen und bei den Leugnern zu bleiben. Der Prophet Noah aber, der wusste, dass Allah seinen Sohn im Wasser ertrinken lassen würde, rief ihn dazu auf, die Arche zu besteigen und mit ihnen zu kommen. Doch der Sohn beharrte darauf, auf einen Berg zu flüchten, der ihn vor der Überflutung schützen sollte:

Und sie trieb mit ihnen auf Wogen dahin, hoch wie Berge. Und Noah rief seinem Sohn, der sich abseits hielt, zu: "O mein lieber Sohn! Steige mit uns ein, und bleibe nicht bei den Ungläubigen." Er sprach: "Ich will einen Berg besteigen, der mich vor dem Wasser schützen wird." Er sprach: "Keiner ist heute vor Allahs Urteil geschützt, außer dem, dessen Er sich erbarmt." Und eine Woge trennte beide, und er ertrank. Und es wurde befohlen: "O Erde, verschlinge dein Wasser" und "O Himmel, halte ein!" Und das Wasser nahm ab, und der Befehl war vollzogen. Und sie landeten auf Al-Dschudi. Und es wurde gesprochen: "Fort mit dem Volk der Ungerechten!" (Sure Hud, 42-44)

Dem Propheten Noah war es nicht möglich, seinen Sohn vor den Wellen zu schützen und auch der Berg, auf den er flüchtete, bot keine Rettung. In seiner Unvernunft begriff der Sohn des Propheten Noah sicher, dass es keine Macht außer Allah gibt, der ihn vor dieser, wiederum von Allah kommenden Qual zu schützen in der Lage ist. Denn ebenso wie es Allah ist, der die Wellen schuf, so ist es wiederum Allah, der den Berg schuf und diesen nachgeben läßt. Wenn Allah eine Person oder ein Volk vernichten will, dann gibt es keine Macht und keinen Zufluchtsort, der hiervor schützen kann.

Schließlich erinnerte auch der Prophet Noah seinen Sohn an diese Tatsache. Dabei benutzte er die Worte “Heute gibt es keinen anderen Beschützer vor dem Befehl Allahs als den Beschützer Allah.” Doch der Sohn hielt diese Mahnung für unwichtig. Trotz der Warnung gehorchte er nicht dem Botschafter Allahs, so dass die Gegenleistung für seine Unvernunft das Ertrinken in den Wellen war.


source : الشیعه
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