Deutsch
Friday 19th of April 2024
0
نفر 0

Und wir haben ja Nuh zu seinem Volk gesandt. Er sagte

„Und wir haben ja Nuh zu seinem Volk gesandt. Er sagte: ,Mein Volk! Dienet Gott dem Einen! Ihr habt keinen anderen Gott als ihn. Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?
Da sagten die Vornehmen aus seinem Volk, die ungläubig waren: ,Das ist ja nur ein Mensch wie ihr, der etwas Besseres sein will als ihr. Wenn Gott gewollt hätte, hätte er Engel herab gesandt. Wir haben nicht gehört, dass es so etwas bei unseren
Vorvätern gegeben hätte.'"
Was Sie hörten war eine Übersetzung der Verse 23 und 24 der Sure 23. Sie handelt von Nuh, wie Noah im Arabischen genannt wird. Es hat diesen großen göttlichen Propheten, der eine göttliche Schrift überbrachte, tatsächlich gegeben. Über seine Geschichte steht im Koran. Diese Geschichte im Koran ist wie die anderen Korangeschichten wahr. Der Koran berichtet über wahre Ereignisse der Vergangenheit, um den darauf folgenden Generationen wertvolle Lehren mitzugeben.
Der Mond stand hell am Himmel. Sein Licht fiel durch das Blätterwerk eines einzelnen mächtigen Baumes auf einen weißhaarigen alten Mann, der dort saß und Gott seinen Kummer klagte:
„O Gott, viele viele Jahre habe ich unentwegt die Menschen aufgerufen, sich dir zuzuwenden. Aber es war umsonst. Sie hören nicht auf mich. Manchmal stopfen sich diese Götzendiener mit den Fingern die Ohren zu oder ziehen sich den Kragen über die Ohren. Manchmal spotten sie auch über meine Worte. Sie wollen nicht von ihrem Irrweg zurückkehren."
So klagte Nuh, als er plötzlich eine Offenbarung erhielt:
„Nuh! Außer denen, die sich zu dir bekannt haben, wird keiner mehr gläubig werden. Deshalb sei nicht über ihren Unglauben und ihre Widerspenstigkeit traurig. Baue unter meiner Aufsicht ein Schiff. Sprich nicht mehr über diese Unrechttuenden. Sie werden alle ertrinken."
Am nächsten Tag sahen die Leute, dass Nuh Werkzeuge und Holz zurechtgelegt hatte, um ein Schiff zu bauen. Väterlich mahnte er sie erneut, doch gläubig zu werden, aber keiner hörte auf ihn und jeder der vorbeikam, machte sich über ihn lustig.
„Sag nur Nuh, was ist denn los?! Bis jetzt hast du immer gedacht du bist ein Prophet, ja? Warum bist du dann nun ein Zimmermann geworden?" Oder: „Hier gibt es doch weit und breit kein Meer. Du willst wohl Stiere vor dein Schiff spannen, wie?"
Nuh schwieg geduldig. Nur manchmal sagte er: „Heute macht ihr euch noch über uns lustig, aber bald werden wir es sein, die euch Vorwürfe machen werden."
Und Prophet Nuh wurde wie folgt offenbart:
„Da unsere Anweisung erfolgt ist und die Zeichen der Strafe erscheinen, geh zu deinem Schiff und lass alle von deinem Volk und deiner Familie, die sich zu dir bekannt haben auf das Schiff steigen und schaffe von jedem Lebewesen auf der Erde ein Paar herbei."
Und dann schließlich war es soweit. Ein heftiger Regen setzte ein. Die Quellen sprudelten heftig aus den Felsspalten hervor die Flüsse schwollen an, traten über die Ufer und die Wasserfluten breiteten sich immer weiter auf dem Festland aus. Die Menschen waren in Furcht und Schrecken versetzt und suchten nach einem rettenden Ort, wo sie vor den Fluten sicher sein würden. Nuh rief alle Gläubigen herbei und forderte sie auf, das Schiff zu besteigen:
„Besteigt das Schiff, welches im Namen Gottes sich in Bewegung setzen und im Namen Gottes stranden wird."
Das Schiff Nuhs setzte sich in den wogenden Fluten in Bewegung und die Gläubigen freuten sich weil sie Rettung gefunden hatten. Aber Nuh sah seinen Sohn Kanaan in den Fluten. Dieser kämpfte gegen die hohen Wellen an und versuchte einen Berg zu erreichen. Nuh rief:
„Mein Sohn. Steig zu uns auf das Schiff. Du sollst nicht einer der Ungläubigen sein."
Kanaan aber rief zurück: „Ich werde den Berg besteigen und dort vor dem Wasser sicher sein."
Nuh war sehr traurig über die Unwissenheit seines Sohnes, der Kummer schnürte ihm die Kehle zu. Und er rief seinem Sohn zu:
„Heute gibt es niemanden, der vor dem Befehl Gottes sicher ist, es sei denn Gott erbarmt sich seiner."
Und dann stieg plötzlich eine riesige Woge zwischen Nuh und seinem Sohn auf und als sie vorbeigerollt war, hielt Nuh vergeblich nach seinem Sohn Ausschau. Und traurig wandte er sich an Gott:
„O Gott, mein Sohn gehörte doch zu meiner Familie!"
Da wurde ihm geantwortet:
„Nuh! Dein Sohn gehörte nicht zu deiner Familie, denn Unwissenheit und Eigensinn haben ihn heimgesucht. Die, die deinem Aufruf gefolgt sind, sind deine Familie, und die, die das Wort Deines Gottes für Lüge gehalten haben, denen wird deine Fürbitte nichts mehr helfen."
Nuh besann sich kurz. Einen Augenblick lang hatte ihn die väterliche Liebe alles vergessen lassen. Und so betete er:
„O Gott, Ich suche bei dir Zuflucht davor, dass ich dich um etwas bitte und etwas von dir möchte, worüber ich kein Wissen habe. Wenn du mir nicht verzeihst und dich nicht meiner Erbarmst, werde ich zu denen gehören, die Schaden hinnehmen müssen."
Den Feinden Nuhs war ein Ende bereitet. Der Himmel hellte sich wieder auf und die Wogen glätteten sich. Die Fluten gingen zurück und das Schiff des Nuh strandete auf einem Berggipfel. Und Nuh erhielt die göttliche Anweisung:
„Steigt wohlbehalten auf die Erde herunter, du und die, die an dich glaubten. Steigt herab, der Segen Gottes wird euch zuteil werden."

Liebe Leser! Über die Geschichte Nuhs, sprich Noah, steht in mehreren Suren des Korans geschrieben. Zum Beispiel in der Sure mit gleichem Namen, der Sure Nuh, Sure 71, aber auch in den Suren 23 und 11.

0
0% (نفر 0)
 
نظر شما در مورد این مطلب ؟
 
امتیاز شما به این مطلب ؟
اشتراک گذاری در شبکه های اجتماعی:

latest article

ÄSTHETIK UND KUNST IM QUR’AN
Über die Handlungen bei der Pilgerfahrt [ha™ ™ ]
Buch über Imam Khomeini (RA) in Libanon vorgestellt
Von den ungläubigen wenden sie sich ab
Sura Al-Ĥijr (Der steinige Teil)
Der Wendepunkt im Hause Tawas
Die Bedeutung der Salawat
Seyyed Hassan Nasrallah: Jordanien kann ISIS im Irak nicht bekämpfen , während Nusra in ...
Konsultation - Bitte um Beweise
Jahrestag der Heirat des Imam Ali und Hazrate Fatima Zahra (AS)

 
user comment