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Die Unfehlbarkeit der Propheten (Teil 2)

In diesem Teil diskutieren wir über die logische Befürwortung der Unfehlbarkeit der Propheten und bringen dazu einige Überlieferungen aus Sahih al-Bukhari und Sahih al-Tirmidhi.

  

Vernunft und Logik


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Abgesehen von der Beschreibung des Charakters eines Propheten aus historischer Sicht als auch aus der Sicht des Korans, kann so ein Charakter auch basierend auf Vernunft und Logik beurteilt werden. Demnach drängt sich die Frage auf, wie rational oder realistisch es ist, dass der Schöpfer und Aufrechterhalter des Universums einen sündigen Propheten sendet. Auf diese Frage werden wir im Folgenden eingehen.

Erstens: Jedes Mal wenn Allah (swt) einen Propheten sandte, hat er ihn von all seinen Geschöpfen hervorgehoben, indem er ihn vom Schlechten und von Sünden befreit hat, damit er als Vorbild dienen kann. Allah (swt) legt diesbezüglich im Koran fest: „Wahrlich, ihr habt im Propheten Allahs (swt) ein hervorragendes Vorbild, für jene, die Allah (swt) und den Letzten Tag ersuchen und Allah viel gedenken.“ (Koran 33:21) Ein Mann, der vom Schöpfer des Universums auserwählt wurde, um ihn auf Erden zu vertreten, kann weder schlechter Natur noch ein Sünder sein und schändliche Handlungen begehen. Wenn ein Prophet mit der Absicht gesandt wurde, die Menschen zu guten Taten zu animieren, dann aber selbst sündigt, bezweifle ich, dass er als beispielhaftes Vorbild geeignet sein würde. Das wäre so, als würde ein Moscheevorbeter anderen das Biertrinken strikt verbieten, aber gleichzeitig selbst übermäßig trinken.

Zweitens: Wenn der Prophet (ص) das Rechte gebietet und das Schlechte verwehrt, während er selbst sündigt, dann widerspricht es dem, was Allah (swt) im Koran sagt:

Oh ihr, die glaubt! Warum sagt ihr das, was ihr nicht tut? Es ist das meist abscheulichste für Allah, dass ihr sagt, was ihr nicht tut. (Koran 61:2-3)

Dem obigen Koran-Vers zufolge hätte der Prophet nicht die Aufgabe der Verkündung des Islam bekommen, wenn er ein Sünder wäre. Demzufolge würde sich ein sündiger Prophet in einer Zwickmühle befinden, denn verkündet er nicht, missachtet er die Anweisungen Gottes, die Botschaft zu übermitteln, und verkündet er doch, missachtet er wieder die Anweisungen Gottes, wo doch Allah (swt) sagt: „Oh ihr, die glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut. Es ist das meist abscheulichste für Allah, dass ihr sagt, was ihr nicht tut!!!“

Hat denn Allah (swt) nicht die Juden getadelt durch die Aussage: „Gebietet ihr den Menschen das rechte Verhalten und vergesst dabei euch selbst, und dennoch lest ihr das Buch. Werdet ihr denn nicht zur Einsicht kommen.“ (Koran 2:44) Mit welchem Recht kann ein Prophet von einem Laien abfordern, die Gebete zu den gegebenen Zeiten zu verrichten, wenn er sie selbst vergisst, und wenn er sich erinnert, dann betet er auch noch ohne die obligatorische Waschung (siehe Sahih al-Bukhari, Arabische Ausgabe, Bd.1, S. 37 u. 123)!!!

Befreit seien die Propheten Allahs (swt) von solchen falschen Anschuldigungen!

Drittens: Propheten, die sündigen erregen eine Abneigung. Wir Menschen können es nicht erdulden, wenn jemand uns ständig Moralpredigten vorhält, sich aber selbst nicht daran hält. Wir entwickeln automatisch eine Abneigung gegen ihn und hören ihm nicht mehr länger zu. Gleich verhält es sich damit, wenn der Prophet abscheulich zu einem Blinden gewesen wäre, was nicht der Fall war, wie kann er dann von uns verlangen uns gut zu benehmen? (Nebenbei: Die Geschichte des blinden Mannes bezieht sich nicht auf den Propheten, wie manche Sunniten behaupten, es war ein Kapitel, der offenbart wurde, um jenen Uthman Ibn Affan zu tadeln, der beim Erblicken des blinden Mannes die Stirn runzelte. Bitte diesbezüglich in Teil 1 nachlesen.)

Glaubt man allen Ernstes, dass ein Prophet Allahs (swt) ein Sünder sein und so ein anstößiges Verhalten aufweisen kann? Warum folgt man ihm dann? Also bei allem Respekt, aber jemand mit gesundem Menschenverstand würde einem Mann, der sündigt und ein dermaßen unerhörtes erbärmliches Verhalten aufzeigt, und dann auch noch behauptet ein Gesandter Gottes (swt) zu sein, nicht mehr folgen!

Viertens: War Allah (swt) denn so unfähig, Seine Propheten und Gesandten von Sünden zu befreien? Warum würde Allah (swt) sich überhaupt die Mühe machen, einen sündigen Propheten als Vorbild für die Gemeinschaft zu schicken? Wenn Sünde etwas ist, das nicht einmal Propheten und Gesandte vermeiden können, welchen Sinn hat es dann, den Menschen eine Religion zu geben? Erwartet Gott von den gewöhnlichen Menschen etwa, Seine Anweisungen zu befolgen, wo doch seine eigenen Vertreter es nicht schaffen konnten?

Fünftens: Ein Prophet oder Gesandter ist zugleich der Deuter der Gebote Allahs (swt). Wer würde sich demnach von der Umma an diese Gebote halten, wenn der Prophet als erster gegen sie verstößt. Wenn er im  Zustand einer beeinträchtigten geistigen Wahrnehmung ist, die dazu führt, dass er sich irrt, dann wird er die Gebote Allahs (swt) missinterpretieren. Wenn das passiert, dann spielt Allah (swt) sicherlich ein Spiel mit Seiner Schöpfung! Denn er sendet ihnen einen Mann, um die Religion zu interpretieren, doch dieser Mann ist Zaubersprüchen erlegen, wie aus suspekten Quellen hervorgeht, und geistigen Wahnvorstellungen, die dazu führen, dass er sich seines Verhaltens unbewusst ist (siehe Sahih Bukhari, Arabische Ausgabe, Bd. 7, S. 29)! Was für ein Deuter ist das? Erhaben ist Allah (swt) von solchen Behauptungen gegen Seinen Propheten (ص)!

Sechstens: Jenen Sunniten, die behaupten, dass der Prophet nur hinsichtlich der Überlieferung Allahs (swt) Botschaft sündenfrei und unfehlbar ist und ansonsten wie jeder Mensch sündigt und oft Fehler begeht, sei hiermit gesagt, dass solch eine Behauptung voller logischer Lücken ist. Sunnitische Quellen erzählen, dass auf ihre Bitte hin der Prophet ihnen einen Rat für den Ackerbau gab, worauf hin sie einen großen Verlust erlitten hätten. Anschließend soll ihnen der Prophet gesagt haben, dass das seine persönliche Ansicht war und keine Offenbarung (was nebenbei erwähnt in Widerspruch zum folgenden Vers steht: „Noch sagt er etwas aus eigenem Sinn, es sind nur Offenbarungen, die offenbart werden.“ (53:3-4).

Woher sollen wir wissen, welche von den Aussagen des Propheten (ص) von Allah (swt) und welche nur seine eigenen sind? Er könnte etwas sagen, was seine Anhänger als eine Anweisung Allahs verstehen würden, wobei er jedoch nur seine eigene Meinung zum Ausdruck gebracht hat. Wenn das passieren würde, würden alle Gesetze Allahs in Chaos und Unordnung versinken. Aus diesem Grund muss sogar die Meinung des Propheten (ص) mit Allahs Geboten im Einklang sein, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen von vornherein auszuschließen. Entgegen all diesen Behauptungen hatte der Prophet (ص) eine perfekte Vernunft und seine Anstrengungen waren in vollständiger Harmonie mit Allahs Anweisungen und Glaube, deswegen schreibt uns der Koran vor, bedingungslos alles zu befolgen, was auch immer er (ص) uns sagt.

Ferner wie könnten wir zwischen guten und schlechten Taten des Propheten differenzieren? Nach welchem Maßstab sollen wir dabei vorgehen? Ist nicht die Umsetzung bzw. die Lebensweise (Sunna) des Propheten ein Teil dieses Maßstabs? Denn die Lebensweise des Propheten ist ein Bestandteil der Bezugsquellen, aus denen die Regeln des Islam herabgeleitet werden. Wir können die Handlungen des Propheten nicht durch die Regeln bewerten, die aus seinen Handlungen herabgeleitet sind. Gerade deshalb müssen alle Handlungen des Propheten tadellos sein.

Siebtens: Wäre der zur Verkündung Allahs Botschaft auserwählte Prophet ein Sünder, würden Zweifel an der Echtheit des Korans erweckt werden. Wenn der Prophet einen Vers aus dem Koran rezitiert, wie können wir sichergehen, dass dieser Vers wirklich von Allah (swt) ist, und nicht etwa ein Nebeneffekt während seiner Einbildungsphase, der der Prophet angeblich aufgrund des Zauberspruchs erlegen gewesen sein sollte. Das würde bedeuten, dass Allahs Buch vom gleichen Mann deformiert werden würde, der zu seiner Überbringung bestimmt war!

Achtens: Man möge sich nur vorstellen, welch absurde Situation entstehen würde, wenn irgendein Prophet seine Anhänger ermahnen würde, Sünden oder Fehler zu begehen. Die bedauernswerten Anhänger würden sich in jedem Fall Allahs Ungunst zuziehen. Gehorchen sie dem Propheten und begehen diese Sünde, dann haben sie Allahs Anweisung missachtet und fallen deshalb in seine Ungnade. Folgen sie andererseits dem Propheten nicht, dann haben sie damit wieder die Anweisung Allahs missachtet bezüglich dem erforderten Gehorsam gegenüber dem Propheten. Es scheint also, dass ein fehlbarer Prophet nur Übel und Unheil mit sich bringen würde.

Neuntens: Eine strafbare Sünde würde die Seele des Gläubigen nur in Betrübnis und Depressionen stürzen. Ein Gläubiger, der aufrichtig Allah (swt) liebt ist dann erzürnt und niedergeschlagen über die von ihm begangene Sünde. Er ist dann geistig traurig gestimmt und wird des Öfteren seinen Halt verlieren. Zweifelsgefühle entstehen insofern, als dass der Gläubige das Gefühl bekommt, dass Allah (swt) ihm in einer bestimmten Sache als Strafe für seine schlechte Tat nicht rechtzeitig helfen würde. Diese Zweifel sind nicht in dem Sinne gemeint, dass er denkt, Allah ist nicht barmherzig genug, um ihm zu vergeben. Er hat eher Zweifel darüber, was passieren würde, wenn Allah beschließt ihn infolge seiner schlechten Taten zu bestrafen.

Unter Berücksichtigung des oben erwähnten sollte ein Prophet kein Sünder sein, denn das würde Gefahr laufen, dass er in bestimmten Etappen seines Lebens den Glauben an seine Mission verliert. Wenn Zweifel an der Seele des Propheten nagen, dann steht unvermeidlich seine Mission auf dem Spiel. Fazit: Sowohl aus politischer als auch aus psychologischer Sicht drohen Zweifel wohl oder übel in ein Desaster zu enden. Andererseits ist es eine historische Tatsache, dass dem Propheten (ص) nie Zweifel an seine Mission aufgekommen sind und dementsprechend können ihm keine Sünden zur Last gelegt werden. Zweifel hätten nicht nur seine Mission unterminiert, sondern auch an seiner Glaubwürdigkeit gekratzt.

Zehntens: Ein Prophet hat aufgrund seines Prophetentums die Funktion eines Lehrers. Angenommen ein fehlbarer Lehrer wäre unmittelbar von Allah (swt) als Segen für die Menschheit gesandt worden, dann bräuchte er eine weisere und rechtschaffenere Person, die ihn leitet und bei Übertretung der Grenzen Gottes bestraft, was bedeutet, dass der Prophet selbst einen von Gott gesandten fehlerlosen Lehrer braucht und so weiter und so fort. Wir können also die Tatsache nicht umgehen, dass der Prophet unfehlbar und der erste Lehrer in seiner Gemeinschaft sein muss, um der Aufgabe der Rechtleitung der Menschen gewachsen zu sein.

Hinsichtlich der Imame (ع) lässt sich die gleiche Begründung anwenden, jedoch sind sie keine Propheten oder Gesandte, sondern die Nachfolger und Statthalter des Siegels der Propheten, Mohammed (ص). Wenn diese Imame dazu auserwählt wurden, die Umma (islamische Gemeinschaft) Mohammeds (ص) zu leiten, dann müssen auch sie die gleichen Kriterien erfüllen, die bereits dargestellt wurden. Diesbezüglich bitte im nächsten Artikel, der die Unfehlbarkeit der Imame behandelt, nachlesen.

„Unfehlbarkeit“ in Sahih al-Bukhari

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Es gibt eine interessante Überlieferung in Sahih al-Bukhari, die besagt, dass es unfehlbare Menschen gibt und legt eindeutig fest, dass es sich dabei um die Propheten und ihre Nachfolger (Kalifen) handelt. Aus der Überlieferung geht deutlich hervor, dass Allah allein das Kalifat an einen Kalifen vergibt, was darauf hindeutet, dass der unfehlbare Kalif ein von Allah (swt) und nicht von den Menschen auserwählter Kalif sein muss. Darüber hinaus besagt die Überlieferung auch, dass es gute und schlechte Gefährten (Sahaba) für Propheten und ihre Nachfolger gegeben hat, aber jene die von Allah „geschützt“ sind (unfehlbar), werden von ihren schlechten Gefährten nicht beeinflusst. Im Folgenden der Wortlaut dieser Überlieferung:

Sahih al-Bukhari, Überlieferung Nr. 9306
Erzählt von Abu Sa’id al-Khudri: Der Prophet sagte: „Allah sendet nie einen Propheten oder gibt das Kalifat einem Kalifen. Der Prophet hat zwei Gruppen von Beratern, die einen beraten ihn, Gutes zu tun und unterstützen ihn dabei und die anderen raten zum Schlechten und drängen ihn dazu. Aber die „geschützte“ Person (Ma’soom) ist durch Allahs Willen unfehlbar.

فالمعصومون من عند الله تعالى

Gleicht irgendjemand dem Propheten (ص)?

Im Heiligen Koran steht, dass der Prophet (ص) ein Mensch genauso wie wir ist. Wir sind uns in dem Sinne gleich, als dass wir Menschen sind und für unsere Taten die Verantwortung tragen. Aber der Unterschied besteht hinsichtlich der Rechtschaffenheit,  des Wissens und der Nähe zu Gott. Allah gab ihm Fähigkeiten und Autoritäten, die uns gewöhnlichen Menschen nicht gegeben wurden. In der folgenden Überlieferung von Sahih al-Bukhari machte der Prophet (ص) deutlich, dass er keinem von uns gleicht, oder anders gesagt wir können nicht unsere schwache und sündhafte Seele mit seiner vergleichen:

Sahih al-Bukhari 3182
Erzählt von Anas: Der Prophet sagte: „Setzt nicht euer Fasten bis zum nächsten Tag fort ohne am Abend oder vor der nächsten Morgendämmerung abzubrechen.“ Die Leute um ihn erwiderten: „Aber Du setzt dein Fasten fort?“, „Ich gleiche keinem von euch, denn ich werde nachts mit Essen und Trinken versorgt.“ (Qala Lastu ka ahadin minkum)

Sahih al-Bukhari Überlieferung 3183
Erzählt von Abdullah Ibn Umar: Allahs Gesandter verbot die Fortsetzung des Fastens ohne Unterbrechung. Die Leute sagten: „Aber du tust es?“ Er sagte: „Ich bin nicht wie ihr, denn Allah gibt mir Essen und Trinken.“ (Qala Inni lastu mithlikum)

Sahih al-Bukhari Überlieferung 3184
Erzählt von Abu Sa’id: Er hörte den Propheten sagen: „Fastet nicht ohne Unterbrechung, und wenn ihr länger fasten wollt, dann nur bis zur Morgendämmerung.“ Die Anwesenden sagten zu ihm: „Aber du tust es, oh Gesandter Gottes!“ Er antwortete, „Ich bin euch nicht gleich, denn während meines Schlafes habe ich jemanden, der mir Essen und Trinken gibt.“ (Qala Inni lastu ka Hay’atikum) .

Sahih al-Bukhari Überlieferung 3185
Erzählt von Aisha: Allahs Gesandter verbot ihnen aus Barmherzigkeit die Fortsetzung des Fastens ohne Unterbrechung (al-Wisal). Sie sagten zu ihm: „Aber du unterbrichst auch nicht?“ Er sagte, „ich bin nicht wie ihr, denn mein Herr gibt mir Essen und Trinken.“

Sahih al-Bukhari Überlieferung 3187
Erzählt von Abu Huraira: Der Prophet sagte zweimal: „Oh ihr Menschen, seid achtsam! Praktiziert nicht al-Wisal.“ Die Leute erwiderten: „Aber Du praktizierst al-Wisal?“ Der Prophet antwortete, „Mein Herr gibt mir während meines Schlafes Essen und Trinken. Packt die Menge an Taten an, die innerhalb eurer Kapazitäten liegen.“

Sahih al-Bukhari Überlieferung 3188
Erzählt von Abu Said al-Khudri: Allahs Gesandter sagte: „Fastet nicht ununterbrochen Tag und Nacht (al-Wisal) und wenn einer von euch beabsichtigt, Tat und Nacht zu fasten, sollte er das Fasten bis zur Suhur-Zeit (Zeit kurz vor Morgendämmerung, in der noch was eingenommen werden darf) fortsetzen.“ Sie sagten: „Aber Du praktizierst al-Wisal, oh Gesandter Allahs!“ Der Prophet sagte: „Ich bin nicht wie ihr, während ich schlafe sorgt Jemand für meine Nahrungsaufnahme.“   

Aus diesen authentischen sunnitischen Referenzen geht deutlich hervor, dass der Prophet uns nur in der Hinsicht als Mensch ähnelt bzw. genauso wie wir die Wahl hat, richtig oder falsch zu handeln, und aus Fleisch und Blut ist. Darüber hinaus gibt es keinerlei Ähnlichkeiten zwischen seiner vorzüglichen Seele/Rechtschaffenheit und unsere.

Unfehlbarkeit in Sahih al-Tirmidhi

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Der Prophet hat zu mehreren Anlässen selbst bezeugt, dass er und seine Ahl ul-Bait sündenfrei sind. In diesem Zusammenhang benutzte er den „Reinigungsvers“ im Koran, um diese Tatsache zu bestätigen. Ibn Abbas erzählte: Der Gesandte Gottes rezitierte: „Wahrlich, Gott möchte von euch jede Unreinheit* entfernen und euch perfekt reinigen“ (Koran: der letzte Satz im Vers 33:33) und dann fügte er hinzu: „Folglich sind meine Ahl ul-Bait und ich frei von Sünden.“

فأنا وأهل بيتي مطهرون من الذنوب

Sunnitische Referenzen:

Sahih al-Tirmidhi

al-Durr al-Manthoor, von Jalaluddin al-Suyuti, Bd. 5, S. 605-606 ff, 198 bezüglich des Kommentars zu Vers 33:33

Dala’il al-Nabawiyyah, von al-Bayhaqi

Und weitere wie al-Tabarani, Ibn Mardawayh, Abu Nu’aym, etc.

*Unreinheit ist hier im übertragenen Sinne gemeint und steht für alles, was schlecht, fehlerhaft und sündhaft ist.


source : al-shia
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