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Thursday 25th of April 2024
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Artikel Über Islam und Ahlul Bayt

 

 

 

Wir beten für unsere Eltern

 

O Allah, lasse meine Stimme meinen Eltern gegenüber leiser erklingen und meine Worte schöner werden, meinen Charakter besser werden, mein Herz liebevoller und lasse mich ihnen gegenüber wie gute Freunde sein und Ihnen mit viel Liebe entgegenkommen.

 

Großer Allah, segne Sie für all Ihre guten Taten. Dafür, dass Sie mich erzogen haben und mich in Ihrer Obhut bewahrt haben.

 

O Allah, segne Muhammed (s) und Seine Ehlul-Bayt (a). Schenke allen Eltern und auch meinen Eltern Segen, o barmherziger Allah.

 

O Allah, falls Du meinen Eltern verzeihen solltest, so lasse bitte deren Gebete hinsichtlich meiner Person in Erfüllung gehen. Solltest Du zuerst mir verzeihen, so erhöre bitte meine Gebete bezüglich meiner Eltern und verzeihe auch Ihnen. Lasse uns in Deinem Paradies zusammentreffen.

Es besteht kein Zweifel an Deiner Macht und Barmherzigkeit, o Allah!

 

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Allah hilft den Gläubigen…

 

1:   Onkel Hasan war ein gläubiger, liebevoller Bauer. Er musste einige Arbeiten erledigen.

 

2:   Er musste das Feld bewässern, den Weizen mahlen und seinen Esel aufsuchen.

 

3:   Er dachte bei sich: „Wenn ich den Esel suche, schaffe ich es nicht, das Feld zu bewässern und den Weizen zu mahlen…“

 

4:   Das Beste ist, ich gehe zunächst in die Moschee und verrichte mit den anderen Gläubigen zusammen das Mittagsgebet. Denn jetzt ist die Zeit für das Gebet.

5:   Onkel Hasan überlegte nicht lange und machte sich auf den Weg zur Moschee.

 

6:   Nach dem Mittagsgebet sprach er noch ein Bittgebet zu Allah, dass Er ihm und allen anderen helfen möge.

 

7:   Er las einige Suren aus dem heiligen Koran und ging zurück in sein Dorf.

 

8:   Als er in die Nähe seines Feldes kam, traute er seinen Augen nicht: „Was sehe ich da?! Das Feld ist ja wunderbar bewässert!“

 

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1:   „Opa Talib, wer hat mein Feld bewässert?“

-     „Dein Nachbar hat dein Feld aus Versehen bewässert.“

 

2:   „Das Wasser, das für sein Feld zugeteilt war, ist in Dein Feld geflossen.“

-     „O Allah, ich danke Dir!“

 

3:   „Oh! Zu meiner Überraschung ist auch der Esel zurückgekehrt!“

 

4:   „Er hat sich hier versteckt, weil Wölfe hinter ihm her waren.“

 

5:   „Komisch! Wer hat denn den Weizen gemahlen??“

-     „Der Müller hat aus Versehen Deine Weizen gemahlen. Als er dies bemerkte, brachte er den gemahlenen Weizen hierher.“

 

6:   „Dabei hatte ich große Bedenken, wie ich all diese Arbeiten alleine erledigen sollte. Ich

      habe vorhin alles liegen gelassen und bin in die Moschee gegangen, um zu beten.

-          „Vergiss nicht Hasan, wer die Zufriedenheit Allahs bezweckt und danach handelt, wird stets von Ihm belohnt!

 

7:   „Tatsächlich, Allah sieht all die guten Taten und es dauert nicht lange, dass Er uns hilft und belohnt!“

 

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Der Schuster und das Kind

 

Als der Schuster die neuen Waren ins Schaufenster stellte, wurde er von einem Jungen auf der Straße beobachtet. Da die Kinder nun Schulferien hatten, wurden Sportschuhe gut verkauft. Sportschuhe waren zwar keine Luxusware, aber für einen kleinen Laden waren sie eine gute Einnahmequelle.

Der Schuster stellte die schönsten Schuhe in die vordere Reihe im Schaufenster, so dass der Junge die Schuhe besser sehen konnte. Er benutzte Krücken und hatte es daher sehr schwer.

Der Schuster sah ihn noch einmal an. Er bemerkte, dass dem Kind das linke Bein fehlte, deswegen konnte er sich schwer von der Stelle bewegen und schaute sich immer noch verträumt die Schuhe am Schaufenster an. Als der Junge nach einer Weile wieder zu sich kam und sich auf den Weg machen wollte, rannte der Schuster hinaus und rief Ihm nach: „Mein Junge! Denkst Du denn nicht daran, Schuhe zu kaufen? Die Sportschuhe, die neuerdings geliefert wurden, sind toll!“ Der Junge antwortete: „Sie sind wirklich sehr schön, jedoch kann ich sie nicht gebrauchen, da ich nur ein Bein habe.“

„Das ist doch nicht schlimm, es gibt niemanden auf dieser Welt, der von Geburt an alles besitzt! Dem einen fehlt die Hand, dem anderen das Bein. Einigen fehlt der Verstand oder das Gewissen!“, erwiderte der Schuster. Das Kind sagte nichts. Der Schuster: „Es ist bes-ser nur ein Bein zu haben, als ohne Gewissen zu sein!“  Nun war der Junge ganz verwirrt und fragte: „Ich verstehe nicht, warum denn?“ „Denn ohne Gewissen kommen wir nicht ins Paradies, aber ohne Bein ist das kein Problem. Im Paradies werden ohnehin alle Mängel behoben. Versehrte Menschen werden sogar mehr belohnt als unversehrte“…

 

 

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Der Junge lächelte, als wären all seine Schmerzen und Bedenken plötzlich verschwunden. Dann zeigte der Schuster in Richtung des Schaufensters und sagte: „Der Schuh dort würde Dir gut stehen, willst Du es mal anprobieren?“ Der Junge antwortete: „Sie sind zu teuer, ganze 40 Euro!“  „Der Preis wird noch reduziert auf 20 Euro und da Du nur einen Schuh brauchst, geht der Preis noch mal runter auf 10 Euro!“

Der Junge überlegte kurz und fragte: „Was geschiehd mit dem anderen Schuh? Wer kauft schon einen einzelnen Schuh?“  „Überlass das mir, den anderen Schuh werde ich jemanden verkaufen, der auch nur ein Bein hat. Bist Du eigentlich Schüler,?“ fragte der Schuster. „Ja, ich gehe noch in die 2. Klasse, bald schon in die 3.,“ sagte der Junge. „Na toll, dann bekommst Du von mir noch 5 Euro Schülerrabatt und es bleiben nur noch 5 Euro zu zahlen, die wir verhandelt haben. Das bedeutet, der Schuh gehört Dir!“ Schnell ging der Schuster in den Laden hinein und holte einen Hocker und den Schuh aus dem Schaufenster, der dem Jungen so sehr gefallen hatte. Dann half er Ihm den Schuh anzuziehen und fragte: „Würdest Du mir Deinen alten Schuh verkaufen?“ „Was?! Ist das ein Scherz? Mein Schuh hat schon einige Löcher und ist zudem sehr abgenutzt!“ erwiderte der Junge erstaunt. „Du hast keine Ahnung,“ sagte der Schuster. „Hast Du schon mal was von Antiquitäten gehört? Je älter ein gebrauchter Gegenstände ist, desto wertvoller ist er. Dein Schuh ist bestimmt 40 bis 50 Euro wert.“ Der Junge stand noch unter Schock, es musste sich um einen wunderbaren Traum handeln. Der Schuster drückte ihm die Geldscheine in  seine Hand. Erstaunt schaute der Junge die Geldscheine in seinen vor Aufregung feucht geworden Händen an und gab dem Schuster 20 Euro zurück und sagte:„ 30 Euro sind genug.“ Da der Schuster den Jungen nicht kränken wollte, nahm er den 20-Euro-Schein an, gab dem Jungen einen Kuss auf die Wange und war überwältigt vor Freude. Der vergnügte Junge richtete sich langsam auf, als würde er keine Krücken mehr benötigen. Mit einem Lächeln im Gesicht bedankte er sich bei dem Schuster und sagte noch:“ Mein Vater hatte Recht. Ich brauche wegen meiner Behinderung nicht traurig zu sein!“

 

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Das vergängliche Reichtum

 

Gewiß, Korah (Qārūn) gehörte zum Volke Moses, doch unterdrückte er sie. Und Wir gaben ihm so viel Schätze, daß deren Schlüssel wahrlich eine schwere Last für eine (ganze) Schar kräftiger Männer gewesen wären. Als sein Volk zu ihm sagte: "Sei nicht (übermütig) froh, denn Allah liebt nicht diejenigen (Unterdrücker), die (zu übermütig) froh sind.      (Al-Qasas, Vers 76)

 

Liebe Freunde! Korah, der zur Zeit Moses gelebt hat, war ein sehr reicher Mann. Er hatte so einen großen Reichtum, dass er eine Horde von Menschen beauftragt hatte, die Schlüssel für seine Schatztruhen zu tragen. Aber er brachte es nicht fertig, seiner Verantwortung bezüglich seinem Reichtum gerecht zu werden. Ständig beleidigte er seine Mitmenschen, war arrogant und fühlte sich übermütig. Sein Reichtum nutzte niemandem. Einige seiner Mitmenschen sagten ihm:

„Korah, der Allmächtige Gott, der dir so viel Reichtum gegeben hat, unterzieht dich einer Prüfung. Gehorche Gott und sei nicht undankbar Ihm gegenüber!“

Doch Korah interessierten diese Worte nicht. Als ob der Glanz von Gold und Silber seinen Verstand beraubt hätte. Er hatte ganz vergessen, dass die Welt vergänglich ist.

 

 

So ging er denn in seinem Schmuck hinaus zu seinem Volk. Diejenigen, die das diesseitige Leben begehrten, sagten: "O hätten doch (auch) wir das gleiche wie das, was Korah gegeben worden ist! Er hat wahrlich großes Glück."

(Al-Qasas, Vers 79)

 

Als Korah weiterhin die Warnungen nicht ernst nahm und voller Ignoranz und Überheblichkeit sein Leben fortführte, bestrafte ihn Gott auf eine Art und Weise, so dass die Menschen daraus eine Lehre für sich ziehen.

In prachtvolle Kleider verhüllt spazierte er wieder eines Tages mit stolzer Miene durch die Menschenmenge in Richtung seines Palastes.

 

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Wie immer wollte er mit seinen Schätzen spielen. Er ließ seine Schatztruhen öffnen und vertrieb einige Zeit mit seinen Diamanten. Korah war ein Geizhals und gab auf keinen Fall von seinem Besitz etwas den Bedürftigen ab. Obwohl die ihn umgebenden Menschen bereits gegangen waren, spielte er immer noch mit seinen Diamanten und Schätzen. Plötzlich wurden ein sehr lautes Geräusch und eine heftige Erschütterung wahrgenom-men. Jeder bemerkte mit Grauen, dass das Zentrum des Lärms und des Bebens Korahs Palast war. Es war unfassbar! Als ob sich die Erde in ein großes Ungeheuer mit einem weiten Mund wandelte. Mit einem male verschwand Korahs Palast mitsamt den Schätzen in der Erde. Alles geschah plötzlich! Die Menschen, die dieses Ereignis mitangesehen hatten, waren wie gelähmt. Sie erlebten, wie Gott jemanden bestraft, der sich voller Stolz und Überheblichkeit von Ihm entfernte.

 

Und jene, die sich am Tag zuvor (an) seine(r) Stelle (zu sein) gewünscht hatten, begannen zu sagen: „Ah sieh! Es ist wahrlich Allah, Der denen von Seinen Dienern die Mittel zum Unterhalt erweitert und beschränkt, denen Er will. Wenn Allah uns nicht eine Wohltat erwiesen hätte, hätte Er uns wahrlich (auch) (von der Erde) verschlingen lassen. Ah sieh! Den Ungläubigen wird es nicht wohl ergehen."

(Al-Qasas, Vers 79)

 

Auf diese Weise gab Gott auch den Gläubigen die folgende Lehre: Es ist nicht richtig - geblendet vom Reichtum der Erde - in Größenwahn zu verfallen. Denn der tatsächliche Besitzer allen Reichtums ist der allmächtige Gott. Er prüft die Menschen, indem Er einigen Reichtum schenkt, und einigen nicht. Der wahre Reichtum ist der Reichtum des Herzens. Jene, die an die Wahrhaftigkeit und Ewigkeit des Jenseits glauben, verfallen weder in Überheblichkeit, wenn sie wohlhabend sind, noch in Minderwertigkeitskomplexe, wenn sie arm und mittellos sind.

 

Das ist die jenseitige Wohnstätte. Wir geben sie denjenigen, die weder Überheblichkeit auf der Erde noch irgendein (anderes) Verderbnis begehren. Und das (gute) Ende gehört den Gottesfürchtigen.   (Al-Qasas, Vers 83)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Kamelschlacht

 

Um das Rechte vom Unrechten unterscheiden zu können, müssen wir die islamische Geschichte genau durchnehmen und sie gut verstehen. Eines der wichtigsten Ereignisse in der islamischen Geschichte ist die Kamelschlacht. An und für sich bildet sie die Grundlage für die Unterschiede, die in der heutigen islamischen Welt vorzufinden sind. Die Zersplitterung in der heutigen islamischen Gemeinschaft kann als Folgen dieses innermuslimischen Krieges angesehen werden.

Nachdem der dritte Khalif Uthmān gestorben war, schlossen sich alle Muslime gemeinsam Imam Ali (a) an und sprachen ihm den Treueid aus. Imam Ali (a) nahm ihren Treueid unter einer Voraussetzung an, die er folgendermaßen formulierte: „Bei der Verteilung staatlichen Vermögens werde ich allein nach dem Kur`an und der Sunnah des Propheten (s) handeln und keinen Unterschied zwischen Armen und Reichen, zwischen Muhadschirun (Auswanderer) und Ansār (Helfer) und zwischen Schwarzen und Weißen machen.“

Es waren Talha und Zubair, die Imam Ali (a) den Treueeid als die ersten Muslime schworen. Nach einigen Tagen kamen sie zum Imam Ali (a) und baten ihn, die Ämter für die Provinzleitungen in den Städten Basra und Kufa ihnen zu überlassen. Da Imam Ali (a) Talha und Zubair für diese Aufgaben nicht als geeignet ansah, lehnte er das Ersuchen der beiden ab. Daraufhin beschlossen diese nach Mekka zu gehen und baten den Imam (a) um Erlaubnis. Da der Imam (a) ahnte, dass sie Unheil anrichten werden, gab er ihnen keine Erlaubnis dafür. Sie gaben dann an, dass sie eine Umra-Pilgerfahrt machen möchten und diese sehr nötig haben. Daraufhin gab der Imam (a) ihnen die Erlaubnis, nachdem er erneut den Treueeid von ihnen abverlangte.

Als sie in Mekka ankamen, brachen sie jedoch ihr Versprechen. Sie schlossen sich mit dem Vorwand, den Khalifen Uthman zu rächen, der Ehefrau des Propheten (s) Aischa an. Dabei gehörten Talha, Zubair und Aischa zu den Anführern derjenigen, die die Menschen zur Tötung Uthmans ermutigt hatten. In Mekka bildeten sie eine starke Armee und machten sich auf den Weg nach Basra. Sie wollten gegen Imam Ali (a) kämpfen und Uthman rächen. Ihr eigentliches Ziel war jedoch, die Staatsführung an sich zu reissen.

Als die aufständischen Truppen von  Talha und Zubair an einem Ort Namens „Hew`ab“ ankamen, hörte man Hunde auf eine ungewöhnliche Art und Weise dort bellen. Aischa fragte nach dem Namen des Ortes. Als man ihr sagte, dass dieser Ort „Hew`ab“ genannt wird, sagte sie: „Bringt mich schnell nach Medina zurück!“ Als sie nach dem Grund ihrer plötzlichen Entscheidung gefragt wurde, sagte sie: „Der Prophet (a) sprach eines Tages zu seinen Ehefrauen und sagte: ‚Hütet euch davor, auf dem Kamel zu sitzen, wenn die Hunde von Hew`ab bellen!’ Danach drehte er sich zu mir und sagte: Gib acht darauf, dass nicht Du diejenige bist, von der ich eben gesprochen habe, Humeira!’“

 

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Daraufhin verlangte Abdullah, der Sohn von Zubair, von 40 seiner Gefolgsleuten zu bezeugen, dass dieser Ort nicht den Namen Hew`ab trägt. Diese Bezeugungen hatten zwar Aischa nicht überzeugt, aber trotzdessen gab sie sich damit begnügt und setzte ihren Weg fort.

Sie marschierten in Basra ein, beschlagnahmten die Staatsgelder und ließen mehrere Anhänger von Imam Ali (a) töten. Als Imam Ali (a) von diesen Ereignissen erfuhr, stellte er eine Truppe aus Muhadschirun und Ansar zusammen und machte sich damit auf den Weg nach Basra.

Zunächst rief Imam Ali (a) die Besatzer zu Gehorsam und Frieden auf. Zu Zubair, der einst einer seiner Freunde war und später vom rechten Weg abwich, sagte er: „Ich sehe Dich als Wegbereiter für eine aufständische Armee. Hast Du dafür auch einen stichhaltigen Grund, den Du vor Allah  anführen kannst?“ Zubair antwortete: „Wir alle kehren irgendwann zu Allah zurück!“ Der Imam fuhr fort: “Erinnerst Du Dich, als Du mich eines Tages umarmtest, fragte Dich unser Prophet: ‚Liebst Du ihn?’ und Du antwortetest: ‚Wie könnte ich ihn denn nicht lieben? Er ist mein Bruder und Cousin.’ Darauf sagte der Prophet (s): ‚Aber Du wirst gegen ihn kämpfen und ihm unrechterweise Leid antun.’“ Als Zubair dies hörte, bereute er seine Taten und schwor, nicht mehr gegen Imam Ali (a) zu kämpfen. Betrübt kehrte er zu seiner Truppe zurück. Als sein Sohn Abdullah ihn derart in Gedanken versunken sah, sagte er: „Was ist? Haben Dich die scharfen Schwerter der Bani-Haschim etwa eingeschüchtert?“ Diese Worte trafen Zubair sehr schwer. Er zog sein Schwert und griff die Armee Imam Alis (a) an. Dadurch wollte er zeigen, dass er keine Angst vor dem Gegner hat. Imam Ali (a) rief zu seinen Gefolgsleuten: „Tut ihm nichts! Er wurde gezwungen, so zu handeln!“ Später verließ Zubair seine Armee und kämpfte nicht mehr gegen Imam Ali (a). Aber er stellte sich auch nicht auf dessen Seite. Talha jedoch wurde in diesem Krieg ermordet, den er angezettelt hatte und in dem tausende Menschen umkamen.

Als der Kamel von Aischa, von dem sie aus die Armee führte, getötet wurde, erlitt die aufständische Armee ihre Niederlage. Ein Teil der Aufständischen suchte Zuflucht bei Muawiyyah, ein anderer Teil wurde von den Männern Imam Alis (a) festgenommen. Ein von Imam Ali (a) beauftragter Mann verkündete später in Basara: „Wer seine Waffe niederlegt, wird in Sicherheit sein!“ Was Aischa betrifft… Imam Ali (a) vertraute sie ihrem Bruder Muhammad an. Später ließ er Aischa unter Aufsicht einer Gruppe von Frauen, die in Männerkleidung verkleidet und mit Waffen ausgerüstet waren, nach Medina bringen.

 

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Goldene Aussagen

 

Eines Tages ruft der gerechte Herrscher Nuschirewan seinen Berater Busurschmihr zu sich und spricht:

„Busurschmihr, ich möchte, dass Du einige kurze, aber dafür sehr bedeutungsvolle Aussprüche und Weisungen aufschreibst. Diese Aussprüche sollen in beiden Welten mir behilflich und unseren Nachfolgern dienlich sein. Diejenigen, die uns nachfolgen, sollen über ihre Feinde siegen, wenn sie diese Weisungen befolgen. Sie sollen ein Geschenk an die gesamte Menschheit werden.“

Daraufhin bittet Busurschmihr seinen Herrscher um ein Jahr Zeit, um diese Aufgabe zu erledigen.

Dann sucht er seinen weisen Lehrer auf, den er sehr schätzt, und schreibt ein Jahr lang die Antworten auf, die er von ihm auf seine Fragen bekommt. Die Sammlung dieser Schriften  gibt er den Namen „Die Siegesschrift“ und überreicht sie dann Nuschirewan. Nachdem Nuschirewan einige Seiten aus dieser Sammlung liest, ist er von dieser Sammlung so beeindruckt, dass er seinen Gefolgsleuten anordnet, all diese Aussagen mit goldenen Buchstaben niederzuschreiben. Nun folgt im „Frage-Antwort Stil“ ein Auszug aus dieser Sammlung:

 

-Was ist zu jederzeit eine sinnvolle Handlung?

 

Im Alter der Jugend neben dem Gebet auch nach Wissen zu streben und im hohen Alter durch Praktizierung von Gebeten den jungen Menschen ein gutes Vorbild sein.

 

 

-Durch was erniedrigen die Menschen ihren eigenen Wert?

 

Durch die Aussprache und Hervorhebung ihrer eigenen Vorzüge und  Besonderheiten.

 

-Was ist das Anzeichen für die Tapferkeit?

 

Das Verzeihen im Zustand der Überlegenheit.

 

-Welcher Makel (Fehlhaftigkeit) des Menschen ist ihm schädlich?

 

Derjenige, dessen er sich nicht bewusst ist.

 

-Welche Saat ist es, die zwar einmal angebaut, aber an zwei Orten geerntet wird?

 

Vernünftigen Menschen gegenüber eine Wohltat erweisen. Denn dies beschert einem eine Gegenleistung seitens dieser Menschen im Diesseits und eine Boluhnung von Allah im Jenseits.

 

 

 

-Was sollte man tun, um nicht auf einen Arzt angewiesen zu sein?

 

Wenig essen, wenig schlafen, wenig reden und nicht mit jedem eine Freundschaft eingehen.

 

-Woher kommt der Minderwertigkeitskomplex?

 

Auf das abzusehen und versessen zu sein, was andere besitzen.

 

-Welche Eigenschaften sind es, die einen Menschen bei anderen beliebt machen?

 

Erstens, bei zwischenmenschlichen Angelegenheiten keinem Unrecht zufügen, und zweitens, niemanden mit Worten kränken.

 

-Was ist das schönste auf der Welt?

 

Eine Bescheidenheit aufzeigen, ohne eine Dankbarkeit im Diesseits zu erwarten aber dafür im Jenseits dafür belohnt zu werden, und eine Großzügigkeit zu erweisen, ohne eine Gegenleistung im Diesseits zu erwarten.

 

-Wie wird eine Wohltat hervorragend und einwandfrei?

 

Freundlichkeit und Bescheidenheit ohne Gegenleistung, Großzügigkeit ohne es zur Sprache zu bringen, und Hilfeleistung und Fürsorge ohne Entgelt.

 

-Was ist das Zeichen der Gutmütigkeit?

 

Die Geheimhaltung des Vergehens eines anderen, ohne es jemals zu offenbaren und späteres Vergessen des Vergehens.

 

-Was sind die Taten, ohne die (gewisse) Menschen nicht auskommen?

 

Drei Sachen: Der Kluge, der den Rat der Weisen einholt; der Kämpfer, der sich der Taktik und List bedient, auch wenn er stark ist; der Fromme, der sich dem Gottesdienst nicht entziehen kann, auch wenn er so gottesfürchtig ist.

 

-Was nützt dem Körper, ohne dass man es verzehrt?

 

Sanfte und helle Kleider, schöne Düfte, das Betrachten des fließenden Wassers und des Grünen, das Besuchen von Freunden im Zustand des Wohlstandes und der Gesundheit , das Spazieren in Gärten und Wäldern, das Besuchen von Geistlichen oder die Wallfahrt zu den Grabstätten von verstorbenen (religiösen) Persönlichketen, die Waschung mit  mildem Wasser, das Fernbleiben vom Alkohol und schließlich das Trinken eines warmen Getränks kurz vor dem Schlafengehen.

 

-Was zerstört die Menschlichkeit?

 

Vier Sachen: Geiz der Erwachsenen, Überheblichkeit und Arroganz der Gelehrten, Schamlosigkeit und Unzucht der Frauen und Unwahrhaftigkeit der Männer.

 

-Wofür sollte Reichtum dienen?

 

Um den gerechten Anspruch der Menschen abzuzahlen, um für den Lebensunterhalt der Eltern zu sorgen, um für die Erlangung von Verdiensten im Jenseits auszugeben, um anderen zu helfen, damit der Feind zum Freund und der Bedürftige zum Unbedürftigen wird.

 

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Eine unvergessliche Lehre

 

Großvater Ismael war schon ziemlich alt. Er hatte einen Sohn Namens Kazim und eine Schwiegertochter Namens Nergis. Er lebte bei ihnen. Außerdem hatte er noch einen Enkel Namens Dschafar.

Der Großvater erzählte fortlaufend seine Lebenserfahrungen und wollte somit seinen jungen Sohn und seine junge Schwiegertochter belehren. Dem Dschafar bereitete es Freude, seinem Großvater zuzuhören. Er liebte ihn sehr. Aber seine Eltern hatten die Ratschläge des Großvaters satt. Sie wollten ihm gar nicht mehr zuhören. Die Hochmut ihrer Jugend hinderte sie daran, die weisen Sprüche des Großvaters anzunehmen. Sie bewerteten alles aus materieller Sicht. Eines Tages ließ der Großvater während des Essens den Suppenteller aus versehen aus der Hand fallen. Ein Teil der Suppe befleckte auch das Kleid von Nergis und der auf den Boden fallende Teller zerbrach. Sein Sohn Kazim und seine Schwiegertochter Nergis ärgerten sich darüber und schimpften ihn häftig aus.

„Die Schuld liegt an uns, dass wir überhaupt an einem Tisch mit Dir sitzen“ sagten sie. Nach diesem Vorfall gaben sie dem Großvater sein Essen in einem Lehmteller in einem anderen Zimmer. Dschafar war über dieses Benehmen seiner Eltern sehr erstaunt. Er fragte: „Vater, Mutter! Warum isst Großvater nicht mehr zusammen mit uns?“ Sie antworteten: „Mein Sohn! Dein Großvater ist sehr alt geworden. Er ist ein schlampiger Greis! Er verschmutzt seine Umgebung und zerbricht unsere Teller. Daher werden wir in Zukunft sein Essen in einem Lehmteller außerhalb des Esszimmers servieren.“

Dschafar war über diese harte Entscheidung seiner Eltern sehr betrübt. Denn er liebte seinen Großvater sehr. Auch Großvater, dessen Herz voller Liebe gegenüber seinem Sohn und seiner Schwiegertochter war, bedauerte diese Entscheidung sehr.

 

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Es vergingen einige Tage. Als Dschafar wie üblich von seiner Mutter zum Essen gerufen wurde, antwortete er: „ Ich habe etwas zu tun, Mutter! Komme gleich nach!“ Doch als er sich weiter verspätete, rief sein Vater: „Mein Sohn! Beeil dich, Dein Essen wird kalt!“ Dschafar antwortete gelassen: „Es dauert nicht mehr lange, Vater! Ich mache nämlich einen Teller aus Lehm. Sobald ich fertig bin, komme ich.“ Diese antwort machte seine Eltern sehr neugierig. Als sie nach ihm schauten, sahen sie wirklich, dass er einen Teller aus Lehm formte. „Was hast Du damit vor, mein Sohn?“ „Wenn Ihr auch so alt werdet wie mein Großvater und eure Umgebung verschmutzt, dann werde ich euer Essen auch in diesem Teller geben.“ Diese Worte Dschafars trafen seine Eltern so schwer, dass sie ihr Benehmen gegenüber dem Großvater sehr bereuten. Mit weinenden Augen gingen sie zu Großvater und baten ihn um Verzeihung. Sie versprachen, ihn nie wieder zu kränken.

Somit erteilte Dschafar seinen Eltern eine Lehre, die sie nie vergessen würden.

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Ein Vogel erteilt Ratschläge

 

Eines Tages fing ein Jäger einen Landvogel. Der Landvogel fragte ihn: „Was willst Du mit mir anstellen?“ Er antwortete: „Ich werde Dich schlachten und dann aufessen.“ Der Landvogel entgegnete: „Ich schwöre bei Gott, mich zu essen wird Dich nicht satt machen; jedoch kann ich Dir drei wertvolle Ratschläge geben, wenn Du mich frei lässt. Diese sind für Dich mehr von Nutzen.“

„Obwohl ich Dein Gefangener bin, werde ich Dir den ersten Ratschlag erteilen. Den zweiten Rat werde ich Dir geben, nachdem Du mich frei gelassen hast und ich mich dann auf einem Ast niedergelassen habe. Den dritten Rat wirst Du erfahren, wenn ich in Richtung der Berge fliege.       

Der Jäger sagte: „Dann erteile mir bitte den ersten Rat!“ Der Vogel sagte: „Wenn Du etwas verlierst, dann bedauere es nicht, auch wenn es etwas sehr wertvolles ist.“ Darauf ließ der Jäger den Vogel frei. Als der Vogel wegflog  und sich auf dem  Ast des nächsten Baumes niederließ, fragte der Jäger ihn über den zweiten Ratschlag. Der Vogel erzählte weiter: „Glaube nicht an Sachen, die Dir unsinnig erscheinen und für die Du keine Beweise hast!“ und flog anschließend in Richtung der Berge. Währenddessen rief der Vogel: „ O Du Naiver! In meinem Körper befinden sich zwei große und wertvolle Edelsteine. Hättest Du mich getötet, dann wären sie jetzt Dein.“

Der Jäger wurde zornig und biss vor Wut an seinen Fingern. Nun wollte er den dritten Rat erfahren. Der Vogel sagte: „Du hast die zwei Ratschläge, die ich Dir vorhin erteilt habe, nicht beherzigt. Warum sollte ich Dir den dritten Rat geben?! Ich hatte Dir doch geraten, nicht um einer verlorenen Sache hinterher zu trauern. Und an nichts  zu glauben, was der Vernunft widerspricht. Nun aber tust Du beides. Du glaubst etwas, was einem widersinnig erscheint und ärgerst Dich darüber, dass Du etwas verloren hast. Ich bin doch viel zu klein, um zwei große Edelsteine in mir zu tragen. Du bist ein Narr.“ Nach dem der Vogel diese Sätze ausgesprochen hatte, flog er weg.

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Der allmächtige Gott belohnt die Wohltaten auf diese Weise

 

Als die Menschen auf dem Marktplatz einen toten Menschen sahen, eilten sie zu Moses (a) und fragten ihn nach dem Mörder des Toten. Prophet Moses (a) antwortete: „Der allmächtige Gott  möchte, dass ihr ein Rind schlachtet.“ Statt diese Anweisung  ohne weiteres zu befolgen, fingen sie an, ihm weitere Fragen zu stellen. Sie wollten erfahren, wie das zu schlachtende Rind aussehen, welche Farbe und welche Eigenschaften das Rind besitzen soll. Hätten sie jedoch sofort, nach dem sie das göttliche Gebot erhielten, irgend ein Rind geschlachtet, hätten sie die Aufgabe bereits erfüllt. Je mehr sie aber die Erfüllung des Gebotes hinausschoben und weitere Fragen stellten, nahmen auch die Anforderungen, die an das zu schlachtende Rind gestellt wurden, zu. Unter den Kindern Israels besaß lediglich ein gutherziger Jüngling das Rind, das die geforderten  Besonderheiten hatte.

Dieser Junge entdeckte einst auf dem Markt eine Ware, die zu einem günstigen Preis angeboten wurde. Da er diese Ware kaufen wollte und er bei sich nicht ausreichend Geld hatte, eilte er nach Hause, um das nötige Geld zusammen zu bekommen. Das Geld befand sich aber unter dem Kissen, auf dem sein Vater schlief. Er zögerte für eine kurze Zeit und dachte: „Sollte ich das Geld nehmen, auch wenn mein Vater dadurch aufwachen würde? Ich denke, dass der behagliche Schlaf meines Vaters wertvoller und wichtiger ist als die Ware, die ich kaufen will. Ich hoffe, dass mein Schöpfer mich dafür mit einem besseren Preis belohnt.

Letzendlich befand sich das Rind, das die Kinder Israels schlachten sollten, im Stall des Jungen. Nur sein Tier besaß all die von Gott geforderten Eigenschaften. Daher zahlten die Kinder Israels für dieses Rind soviel Gold, das dem Gewicht des Rindes entsprach.

Ja liebe Freunde, der erhabene Gott belohnt derart eine Wohltat eines Menschen, der seine Zufriedenheit bezweckt.

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Die Familie des Propheten (s)

 

Hinterlassen hat er uns zwei gewichtige Dinge,

den heiligen Koran und seine reinen Nachkömmlinge,

beide Schätze sind bis zur Auferstehung unzertrennbar,

gemeinsam erreichen sie den Gesandten (s) am Rande des Kauthar.

 

Es war Imam Ali, der in seinem Bett lag,

als die Hidschra (Auswanderung) befohlen wurde an einem düsteren Tag.

Gesegnet seist du O Ali, gesegnet sei deine Tapferkeit,

wahrlich, du warst ein Idealbild für Gerechtigkeit.

 

Fatima ist Fatima sagt man in der heutigen Zeit,

da Sie die Tochter ist in Gottes Anwesenheit.

Mit "Fatima ist ein Teil von mir" betonte er ihre Besonderheit,     

trotzdem wurde sie verwundet durch eine Tür in Unachtsamkeit.

 

"Allmächtiger Gott, ich habe sie ins Herz geschlossen",

hatte er mit leuchtenden Augen vor Freude beschlossen,

während er Hasan und Hussein unter seinem Gewandt hielt,

haben beide in seinen ehrenwerten Armen gespielt.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Warum die Dunkelheit vorziehen wenn es das Licht gibt...

 

Einer der muslimischen Gelehrten hatte einen Feueranbeter als Nachbarn. Dieser besaß ein kleines Kind, der Angst vor der Dunkelheit hatte. Das Kind weinte manchmal die ganze Nacht, weil die Familie keine Lampe besaß. Eines Tages ging der Vater dieses Jungen auf Reisen. Der muslimische Gelehrte besuchte jede Nacht mit seiner Lampe das Kind und blieb solange bei ihm, bis er eingeschlafen war. Nachdem der Vater von seiner Reise zurückgekehrt war, erzählte ihm seine Frau von dem schönen Verhalten des Gelehrten. Die Augen des Vaters füllten sich mit Tränen: „Wenn sich unmittelbar neben uns sich eine solche Lichtquelle befindet, dann ist es nicht richtig, sich in der Dunkelheit aufzuhalten.“ Dann besuchte er den Gelehrten in seinem Haus und nahm dort den islamischen Glauben an.

 

 

 

 

Der kleine Sayyid und Yazid

 

Nach dem zehnten Tag im Monat Muharrem, also nach der Tragödie in Kerbala, wurden die Gefangenen des Ahlul-Bayt nach Damaskus gebracht. Yazid sah unter den Gefangenen einen kleinen Sayyid (ein Nachkomme des Propheten). Yazid fragte ihn: „Kannst Du mit meinem Sohn ringen?“ Trotz seiner Gefangenschaft besaß der kleine Sayyid noch einen festen Willen und ein starkes Selbstbewusstsein. Er antwortete:          „Mir macht es spaß, zu ringen. Falls Du jedoch die Kraft Deines Sohnes messen möchtest, dann gebe uns beiden je einen Schwert zum kämpfen. Wenn er mich tötet, dann werde ich mit meinen Vorfahren zusammenkommen. Aber wenn ich ihn besiege, dann wird er zu seinem Vorfahren Abu Sufyan und seinem Großvater Muawiyya gelangen.    

 

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Der Name, den ALLAH am meisten liebt

 

Eines Tages  begegnete Mervan in den Straßen von Medina einer Gruppe von Kindern, die aus der Familie der Haschimiten stammten. Er rief eines der Kinder zu sich und fragte ihn:

- „Wie heißt Du?“

- „Ich heisse Hussein und bin der Sohn Alis.“

- „Wie heißt Dein Bruder?“

- „Ali.“  

 

Mervan war sehr überrascht und sagte: „Wer weiss, vielleicht hat Dein Vater Euch allen den Namen Ali gegeben. Danach ging er weiter.

Als Ali zu Hause ankam, erzählte er über seine  Begegnung mit Mervan. Darauf sagte Imam Hussein (a) folgendes:  „Wehe, dem Mervan! Sogar wenn ALLAH mir hundert Söhne geben würde, würde ich ihnen ausser diesen Namen keinen anderen geben.“  

 

Er ist allgegenwärtig, egal wo ihr seid...

 

Zwei Gelehrte waren sehr gut miteinander befreundet. Eines Tages besuchte einer von ihnen den anderen. Als sie sich miteinander unterhielten, setzte sich der Sohn des Gastgebers zu ihnen. Um das Wissen des Kindes zu prüfen, stellte der Gast dem Kind die folgende Frage:  „Wenn Du mir sagst, wo ALLAH sich befindet, dann schenke ich Dir einen Apfel.“ Jedoch war der Gast über die Antwort, die er vom Kind auf seine Frage erhielt, sehr überrascht. Das Kind antwortete: „Wenn Sie mir sagen, wo ALLAH sich nicht befindet, dann gebe ich ihnen zwei Apfel.“

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Wenn man sich selbst nicht schützen kann…..

 

1-Alkeme lebte in der arabischen Halbinsel und  verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Handel von Hühnern. Deswegen reiste er in viele Städte und gehörte zu den Götzendienern.

2-Selam aleikum….

Selam aleikum….

 

Seid willkommen!

Steigt ab, und lasst uns ausruhen.

3-Wir waren in Mekka. Dort haben wir den Propheten (s) gesehen. Er las aus dem Kur`an und wir nahmen den Islam an.

4-Die  wahre Freiheit, Menschlichkeit, Treue und Allah´s Zufriedenheit haben wir im Islam gefunden.

5-Der Prophet (s) hat die Statuen der Götzen zerstört.

6-Was sagst Du? Wie kann er die Götter unserer Vorväter zerstören?

7-Morgen werde ich nach Mekka reisen, um die Geschehnisse vor Ort zu verfolgen.

8-O wertvoller Götze! Mein Leben würde ich Dir Opfern. Ich bitte Dich, meine Hühner vor dem Fuchs und anderen Raubtieren diese Nacht zu schützen.

 

 

1-Während Alkeme schlief, fraß ein Fuchs all seine Hühner und ließ nur die Feder übrig.

 

3)Oooh! Wo sind meine Hühner? Wo sind sie ….. Der Fuchs hat sie alle gefressen.

 

2) Warum hat mein Götze sie nicht beschützt?  Dabei habe ich ihn so sehr nach Schutz angefleht. Er mich trotzdem im Stich gelassen.

 

4) Oooh! Was sehe ich da? Nachdem der Fuchs meine Hühner aufgegessen hat, hat er zudem noch auf den Götzen gepinkelt. Was ist das nur für ein Gott?  

 

5) Verschwinde, du verfluchter, stummer Stück Stein!!!

 

6) Enttäuscht setzte Alkeme seine Reise nach Mekka fort. Den ganzen Weg über dachte er an die Aussage des Propheten (s): „ Es gibt ausser dem einen Gott keine andere Gottheit!“

 

7) In Mekka angekommen, traf er den Propheten (s). Der Prophet (s) sprach: „Allah ist lebendig, er schläft nicht, sieht alle seine Geschöpfe und erhört ihre Gebete.“

Diese Sätze öffneten Alkeme die Augen seines Herzens.

 

8) Er sprach das Glaubensbekenntnis (Schahada) aus und wurde dadurch zu einem Muslim. Das heisst, er bezeugte, dass es nur einen Gott (Allah) gibt und dass Muhammed (s) ein Diener und Gesandter Gottes ist.

 

 

 

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An die Nachbarn denken

Die ganze Nacht über, hörte er den Worten seiner Mutter zu, die immer in der Ecke des Zimmers in Gebetsrichtung (Kaba) saß. Er sah ihr beim Gebet zu, wie sie sich zur Niederwerfung beugte und betete. Er war noch ein Kind. Er hörte wie seine Mutter für alle Muslime der Welt, Männer sowie Frauen betete. Sie bat den allmächtigen Allah um Glückseeligkeit, Gnade, Güte und Segen für all diese Menschen. Als er dies hörte, wartete er neugierig darauf was sie von Allah für sich selbst bitten würde.

Imam Hassan (a), blieb die ganze Nacht wach. Er beobachtete seine Mutter Fatima (s) genau. Er fragte sich wie seine Mutter für sich beten würde, was für eine Glückseeligkeit und Güte sie von Allah verlangen würde. Er wartete um dies zu sehen.

Aber diese Nacht verbrachte Sie mit Gebeten für andere. Imam Hassan (a) hörte von seiner Mutter kein Wort über sich. Am morgen fragte er sie: „Mutter ich habe alles gehört, du hast für alle anderen gebetet aber nicht für dich selbst, warum?!“

Die gütige Mutter antwortete: „Mein Sohn, denke zuerst an die Nachbarn und dann an dein eigenes Haus.“

 

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Verbotener Happen

Scherik b. Abdullah Nahdi war einer der geschätzten Weisen des zweiten Jahrhunderts nach islamischer Zeitrechnung. Er war bekannt für sein Wissen und seine Frömmigkeit. Der abbasi Khalif Mehdi b. Mansur wollte unbedingt das Richteramt an Scherik übertragen. Aber Scherik b. Abdullah nahm diese Verantwortung nicht an um nicht ein Teil der Tyrannei zu sein. Der Khalif wollte, dass er ihnen ein Lehrer sein würde. Scherik jedoch verweigerte und entschied sich für sein bisheriges einfaches und freies Leben.

Eines Tages verlangte der Khalif nach ihm: „Heute möchte ich, dass du eines dieser drei Aufgaben annimmst. Entweder wirst du der Verantwortlicher des Richteramtes, oder übernimmst die Ausbildung der Kinder oder du wirst heute Mittag an meinem Tisch speisen.“

Scherik dachte nach. Er antwortete: „Da ich eines dieser drei Aufgaben annehmen muss, entscheide ich mich für das dritte da es mir am leichtesten fällt.“

Daraufhin befahl der Khalif dem Koch das köstlichste Gericht für seinen Gast Scherik zuzubereiten. Sie kochten die schmackhaftesten Gerichte. Scherik hatte bis zu dem Tag solches Essen weder gesehen noch gegessen. Mit einem großen Appetit aß er sich satt.

Der Tischdiener flüsterte dem Khalifen ins Ohr: „Ich schwöre bei Allah, dieser Mann wird keine Gnade bekommen.“

Schon wenig später nahm Scherik die Aufgaben als Lehrer der Kinder des Khalifen und als Verantwortlicher des Richteramtes an. Er bekam einen festen Lohn von der Almosengeld.

Eines Tages gab es eine Diskussion zwischen ihm und dem Abbasi Khalifen Mutemet. Mutemet sagte zu ihm: „Hast du uns Weizen verkauft oder warum sperrst du dich uns gegenüber?“ Scherik entgegnete: „Ich habe etwas viel wertvolleres als Weizen verkauft, mein Glaube“.

 

 

 

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Die geliebte Tochter von unserem Propheten (s)

                                    

Liebe Freunde ! Wegen dem Tod von der einzigen Tochter Fatima (a), unseres Propheten (s) sind wir sehr traurig. Trotz ihrer kurzen Lebensdauer hat sie sehr viel gelitten aber den Glauben an Allah niemals verloren.

Fatima (a) kam nach 5 Jahren, nach der Berufung ihres Vaters zum Propheten auf die Welt.

Mit 18 Jahren starb sie. Sie lebte mit ihren Eltern in Mekka und war Zeuge von Beleidigungen und schlechten Taten, die ihr Vater durch die Gruppe von Kuraisch erleiden musste. Sie musste noch mit ihren Eltern miterleben, wie der geliebte Onkel Abu Talib(a) der Beschützer des Propheten (s) starb.

Dieses Jahr wurde als Trauerjahr ernannt. Der Prophet (s) konnte sich nicht mehr in Mekka aufhalten, da sein Beschützer nicht mehr auf der Welt war.

Deshalb wanderte er nach Medina. Fatima (a) war während der Wanderung 8 Jahre alt.

Immer wenn der Prophet (s) das schöne Gesicht von Fatima (a) sich ansah, fühlte er sich von seinen Leiden erleichtert. Er gab ihr den Namen: „Die Mutter ihres Vaters“.

Jedes mal wenn Fatima (a) das Zimmer betrat, stand der Prophet (s) auf, begrüßte und küsste sie und gab ihr seinen eigenen Sitzplatz.

Vor jeder Reise verabschiedete er sich zuletzt mit Fatima (a). Nach jeder Rückkehr betete er in der Moschee und begrüßte als erste die Tochter Fatima (a).

Eines Tages fragte man dem Propheten (s): „Weshalb die Tochter „Fatima“ ernannt wurde?“

Er antwortete: „Weil Allah sie und die, die sie lieben vom Feuer fern halten wird.“

Eines Tages liefen Vater und Tochter Hand in Hand. Dabei sagte er: „Wer sie nicht kennt, soll wissen sie ist Fatima (a)  die Tochter  vom Propheten Mohammed (s).

Sie ist ein Teil von mir und gleichzeitig mein Leib und Seele.“

"Fatima`s (a) Zufriedenheit ist meine Zufriedenheit; ihr Zorn ist mein Zorn. Wer Fatima (s) liebt, liebt mich, wer ihr Freude macht, macht mir Freude; wer sie verärgert, verärgert mich." (siehe dazu auch Sahih-i Buchari B.2)

Als Fatima (a) reif für die Ehe war, kamen mehrere Leute und baten um ihr Hand anzuhalten.

Jedoch sagte der Prophet (s):

„Ich erwarte eine heilige Nachricht von Allah für meine Tochter.“

Als Imam Ali (a) kam, um die Hand von Fatima zu halten. Kam auch gleichzeitig der Engel Gabriel und offenbarte dem Propheten (s) die frohe Nachricht:

„O du gesandter Gottes, ich bringe dir den Gruß von Allah und die Nachricht, das das  Licht (Person) mit dem Licht verheiratet werden soll. Schließlich fand die Ehe schon im Jenseits statt. Daraufhin fand die Eheschließung im 2-te Jahr nach der Auswanderung stat

 

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Nach dieser Eheschließung kamen Hassan (a), Hussein (a), Zainab (a) und Ummu Gulsum (a) auf die Welt.

Somit war das Haus des Propheten mit Liebe, Zuneigung und Erbarmen Gnade vollzogen. Der Prophet (s) erinnerte die Muslime ihren Pflichten nach zu gehen.

Als er eines Tages Ali (a), Fatima (a), Hassan (a) und Hussein (a) zusammen sah, sagte er: „Eure Krieg ist mein Krieg, eure Frieden ist mein Frieden.’’

Fatima`s (a)  traurigster Tag in ihrem leben war, der Tod ihres Vaters und die folgenden Geschehnisse.

Sie sah mit eigenen Augen, wie die Menschen das Testament von dem Propheten (s) nicht gefolgt sind und sich von dem Wege abgeleitet haben.

Kaum war die Aussprache des Propheten (s): „Wessen Führer ich bin, dessen Führer ist auch Ali (a)„ von den Gedanken erloschen, haben die Moslems Imam Ali (a) in Stich gelassen und sind ihren eigenen Weg gegangen. Dabei beachteten Sie die Gesetze Allah`s nicht.

Die Empfehlungen von unserem Propheten (s), gegenüber Fatima (a) und der Ahl-ul Bait wurden vom Volk nicht wahrgenommen.

Sie sind soweit gegangen sodass sie für ihr Kalifat die Anerkennung von Imam Ali (a) einholen wollten, um mehr Achtung vor dem Volk zu erlangen.

Als Fatima (a) die Haustür nicht öffnete, setzten diese Personen die Haustür in Brand. Mit einem kräftigen Fußtritt traten sie gegen die halb verbrannte Haustür. Fatima (a) befand sich hinter der Tür und wurde zwischen Wand und Tür zerquetscht. Dabei verletzte sie sich an einem großen Nagel an der Tür.

Nach diesem traurigen Geschehen, kam es zu einer Fehlgeburt. Der Name des verstorbenen Kindes war „Muhsin“ (a).

Durch die scheinheiligen Moslems, wurde die Rose vom Paradies (Fatima) zum verblühen gebracht.

Nach dem Tod des Propheten (s) lebte Fatima (a) ca. 75 Tage, weil sie viel erleiden musste.

In ihrem Testament erläuterte Fatima (a) ihrem Mann Ali (a), das die Bestattung von ihr heimlich stattfinden soll. Sie war so verletzt, das sie die Leute die ihr wehgetan haben, nicht in ihrer Bestattung mit dabei haben wollte.

Am 13. Tag des Monat Cemadil Evvel traf sie sich im Paradies mit ihrem Vater.

In unserem Herzen wird die Mutter der Imame immer leben.

 

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source : الشیعه
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