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Friday 19th of April 2024
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Artikel Über Islam und Ahlul Bayt

 

 

 

 

 „Hussein ist das Licht der Rechtleitung und das Schiff der Erlösung“

                                                                                    Prophet Mohammed (s.a.a)

Friede sei mit Hussein,

seinem Sohn Ali (a.s.),

seinen Kindern und Freunden,

die sich auf seinem Weg

geopfert haben.

Friede sei mit den Helden

von Karbala.

 

 

Karbala ist ein Ort, der zum Zeugen der furchtbarsten Grausamkeiten gegenüber der Familie unseres Propheten (s.a.v.)  wurde.  Und gleichzeitig ist er ein mahnendes Beispiel für die gesamte Menschheit.

Diejenigen, die sogar die Kinder töteten, sie in Ketten legten und auspeitschten, sind als Schandtäter in die Geschichte eingegangen.

Ihre Namen wurden immer mit Abscheu bedacht und ihre Nachkommenschaft ist ausgestorben. Aber ihre Gedanken lebten weiter und neue Kindermörder haben den mit Blut befleckten und abscheulichen Weg, den jene damals einschlugen, weitergeführt.

 

Liebe Kinder!

die Tatsache ist aber, dass diejenigen, die Unrecht und Leid unschuldigen Menschen und Kindern angetan haben, immer auf der Seite der Verlierer waren. Die Gewinner dagegen waren die Kinder. Die vielen Kinder, denen die Namen Sakina und Ali Asker gegeben wurden, und die seit Jahrhunderten auf der Erde gelebt haben, sind die besten Beweise dafür.

 

Sayyid Ibn Tavs, hat in seinem Buch „Luhuf“ den folgenden Hadhis überliefert:

„Als Hussein (a.s.) zwei Jahre alt war, ging unser Prophet (s.a.v.) auf eine Reise. Er hielt während der  Reise an einem Ort an und sprach den Koranvers „Inne lillehi ve inne ileyhi raciun“ aus (Wir sind von Gott und wir kehren zu Ihm zurück).

Während der Gottesgesandte diesen Vers rezitierte, weinte er auch gleichzeitig.  Als man ihn nach dem Grund seines Weinens fragte, antwortete er: „In diesem Moment ist der Erzengel Gabriel zu mir gekommen und hat mir von einem Ort Namens Karbala berichtet, der am Rande des Flusses Euphrat liegt. Er sagte  mir, dass mein Enkelsohn Hussein dort getötet wird. “ Wer wird ihn umbringen, oh Gesandter Gottes?“, wurde daraufhin gefragt.  Seine Antwort lautete: “Das wird ein Mann Namens Yazid sein. Mir ist so, als sehe ich diesen  Ort Karbala, wo Hussein den Tod findet und wo man ihn begraben wird.

 

Der Gesandte Gottes kehrte mit großer Trauer und großem Kummer von seiner Reise zurück. Er ging in die Moschee und bestieg die Kanzel. Seine Enkelsöhne Hasan und Hussein ließ er neben sich sitzen. Nachdem er eine Rede gehalten hatte, legte er seine rechte Hand auf den Kopf von Hasan (a.s.) und seine linke Hand auf den von Hussein (a.s.) und sprach: „Mein Gott, Ich bin Dein Diener und Dein Gesandter Muhammad. Diese beiden sind unter meiner Glaubensgemeinschaft die Reinsten von meiner Ahl-ul Bait, die ich hinterlassen werde. Sie sind die Auserwählten und Besten meiner Nachkommenschaft. Gabriel berichtete mir, dass dieser mein Sohn (er zeigte auf Hussein) in Einsamkeit getötet wird. Oh mein Gott, mache seinen Tod für ihn heilig. Mache ihn zum Besten unter den Märtyrern. Nehme Deinen Segen von dem, der ihn im Stich lässt und der ihn tötet.“

Als unser Prophet mit seiner Ansprache an dieser Stelle ankam, waren alle in der Moschee anwesenden in Trauer. Schluchzend weinten sie alle. Daraufhin sagte unser Prophet (s.a.v.) : „Ihr weint um ihn? Warum aber steht ihr ihm nicht bei “ ? Er wiederholte einige male diesen Satz und sein Gesicht war voller Trauer.  Seine Haut war blass und aus seinen Augen flossen Tränen.

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Karbala Erleben

Ali ging in die erste Klasse. Eines Tages sah er nach der Schule seine Mutter in einer schwarzen Bekleidung. Der Vater hatte auch nach der Arbeit ein schwarzes Hemd an.

Ali war verwirrt. Er fragte seine Mutter :

Ali: -Liebe Mutter! Weshalb seid ihr schwarz gekleidet?

Mutter: -Weil heute der erste Tag des Monats Muharram ist.

Ali: -Was ist im Monat Muharram geschehen?

Vater: -In diesem Monat erleidete unser Imam Hussein (a.s.) den  Märtyrertod. Daher trauern wir und teilen somit sein Schmerz und Leid.

Ali: -Warum trauern wir?

Vater: -Weil er der Sohn von Hasrat Fatima (a.s.) und Imam Ali (a.s.) war. Und, weil seine Feinde ihn zu einem unschuldigen Märtyrer gemacht haben.

Ali: -Kannst Du mir bitte erzählen, wie sie ihn zum Märtyrer machten?

Der Vater begann dieses Ereignis in einer verständlichen Sprache zu erzählen:

-Nachdem Imam Hussein (a.s.) dem damaligen Khalifen Yazid seine Fürsprache verweigerte, musste er Medina, die Stadt unseres Propheten (s.a.v.) verlassen. Nachdem die Muslime von Kufa erfahren hatten, dass Imam Hussein (a.s.) dem Yazid nicht seine Treue geschworen hatte, luden sie den Imam nach Kufa ein. Imam Hussein (a.s.) nahm deren Einladung an. Danach aber ließen die Kufaner Imam Hussein (a.s.) alleine und standen ihm, vor Angst vor den Helfern Yazids, nicht bei. So konnte ein großes Heer der Ommayaden ihn an einem Orte namens Karbala umzingeln. Abgetrennt vom Wasser, mitten in der Wüste, bekamen er und seine Begleiter drei Tage lang kein Wasser zum trinken.

Am zehnten Tage des Monates Muharram (Aschura) wurde die Familie Husseins (a.s.), seine Freunde und sogar sein 6 Monate alter Sohn, umgebracht. Danach betrieb man auf eine grausame Art und Weise Leichenschändung. Drei Tage lagen die toten Körper aller Getöteten in der glühenden Hitze“.

Ali, der sich alles anhörte, war sehr angetan. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Er fing an zu weinen.

Ali wartete ungeduldig auf Aschura, den zehnten Tag des Monats Muharram. Nun war es soweit. Er wachte an diesem Tage wehmütig auf. Als seine Mutter ihn zum Frühstück rief, meinte er zu ihr:

Ali: -Ich habe überhaupt keinen Hunger“.

Danach ging er aus dem Haus und setzte sich unter die glühende Sonne. Kurz vor dem Mittagessen fragte der Vater, wo sich Ali befindet.

Mutter: -Ich vermute, dass er mit seinen Freunden spielen gegangen ist. Er hat auch nicht gefrühstückt. Wenn du möchtest, könntest du ihn zum Essen rufen.

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Als der Vater nach draußen ging, sah er Ali unter der heißen Sonne sitzen. Er rief ihn zu sich:

-Komm doch mal rein!

Als Ali ins Haus eintrat, hatte die Mutter das Essen schon vorbereitet. Sie stellte ihm das Essen hin.

Ali: -Ich danke dir liebe Mutter! Ich möchte aber nichts essen.

Vater: -Warum isst du nichts? Du hast morgens auch nicht gefrühstückt, sogar deine Milch steht noch hier. Wahrscheinlich bist du hungrig und auch noch durstig.

Ali: -Ja, Vater. Ich bin hungrig und durstig. Aber…

Vater: -Weshalb weinst du mein Sohn? Ist etwas geschehen?

Ali: -Vater, ich möchte auch zu den Helfern Imam Husseins gehören.

Darauf umarmte ihn sein Vater.

Vater: -Bravo mein Sohn! Aber du musst trotzdem essen und trinken.

Ali: -Lieber Vater, ich möchte auch wie die Kinder Imam Husseins hungern, das Leid des Durstes spüren, und unter der heißen Sonne verbleiben.

Vater: -Bravo mein Sohn! Aber man sollte sich an die Befehle Imam Husseins halten. Du musst Gutes gebieten und Schlechtes verwehren. Du musst beten, den Schwachen und Armen helfen und stets die Wahrheit sagen. Erst dann bist du ein wahrhaftiger Helfer Husseins. Um das zu erreichen, musst du aber als erstes essen und stark werden.

Ali: -Ja! Vater, ich werde versuchen, alle Weisungen Imam Husseins zu erfüllen.

Danach ging Ali mit seinem Vater zum Essen. Nun aber wusste Ali, wie er ein Helfer Imam Husseins werden und seinen Weg beschreiten kann.

 

Gedicht    

Die Karawane macht sich auf den Weg,

Mein Herz ist jedoch vor mir aufgebrochen.

 

Der Schmerz der Trennung sitzt tief in meiner Brust.

Meine Liebe ist unaufhaltsam.

 

Freude oder Schmerz, Oh Allah?

Unentschlossen und hilflos geht es dahin.

 

Mit der Trauer von Karbala und Liebe zu Hussein

Gehen meine Augen tränend dahin.

 

Für einen Hauch von Imam Mahdi

Läuft mein Herz zu meinem Imam.

 

 

 

 

 

 

                                                                        Das Karbala von Hussein

                                                                        Wurde zum Schauplatz                                                                                                                  Grausam wurde umgebracht

                                                                        Ein jener Abu´l Fazlil-Abbas                                                                                                         Eine Herzzerreißende Treue

                                                                        So dass die Welt taucht ein in Trauer.

 

                                                                       

                                                                        In der Wüste von Karbala

                                                                        Wurde heftig entfacht

                                                                        Eine schreckliche Schlacht                                                                                                           Als Abbas zu Boden fiel

                                                                        Und die Erde bebte viel

                                                                        Welch eine Treue von Abbas

                                                                        Seine Eminenz, Abu´l Fazlil-Abbas,

________________________________________________________________________

 

Jeder, der ihn anschaute, erinnerte sich an das Antlitz des Propheten (s.a.v.)


source : الشیعه
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