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Die Gefahr bei Vergleichen

Die Gefahr bei Vergleichen

Die Verwendung des Ausdruckes ,Sohn Gottes birgt immer wieder die Gefahr in sich, dass man sich den unvergleichlichen, erhabenen Gott als einen sehr mächtigen und bedeutenden Menschen vorstellt, der im Himmel thront. Hierin liegt die große Gefahr, bei Vergleichen die größte an sich, weil sie hinsichtlich der Gotterkenntnis Abweichungen und Missverständnisse hervorruft und die Hauptursache vieler Irrtümer bildet, wenn man an Gott denkt. Viele Phantastische Gedanken, die zahlreiche Gläubige haben, wie auch die unbegründete Kritik, die viele Ungläubige in einer Diskussion über Gott zum Ausdruck bringen , beruhen gleichfalls auf diesen unzureichenden Vorstellungen und Gedanken der Menschen, wenn abstrakte Begriffe durch bildhafte Gleichnisse verstanden werden.

Sowohl die unverständigen Gläubigen als auch die Ungläubigen machten sich von Gott ein falsches Bild, eine falsche Vorstellung.

Als die ungläubigen feststellen, wie unvernünftig diese Gedanken waren, verwarfen sie Gott ganz und gar, während keiner von diesen Begriffen Gott ist. Derjenige Gott, zu dem der Islam uns ruft, ist über diese beiden Begriffe erhaben.

Deshalb lautet einer der wesentlichen Grundsätze über die Gotterkenntnis im Islam, den Vergleich Gottes mit anderen Wesen zu vermeiden und darauf zu achten, dass Gott, der Schöpfer des Universums, dem, nach dem Islam, Anbetung gebührt, kein Ebenbild besitzt und außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt. Er steht über allen imaginären Vorstellungen.

Gott, Mensch und Universum

Der Islam stellte Betrachtungen zum besseren Verständnis Gottes in bezug auf ein besseres Verständnis des Universum und der Menschen an, woraus sich, ergab, dass ein Erkennen von Gottes Kreatur gleichzeitig ein Erkennen von Gott dem Schöpfer zur Folge hat.

Ein islamischer Ausspruch besagt: ,,Wer sich selbst erkannt hat, erkennt seinen Herrn.,,

Also ist ein gutes Verständnis von Mensch und Universum eine echte Hilfe zum besseren Verständnis Gottes. Andererseits führen alle grundlegenden Missverständnisse von Universum und Mensch, besonders im Hinblick auf die Relationen

Gott / Mensch,

Natur,

Engel und

Alle anderen Wesen,

zum Missverständnis Gottes, weil die Erkenntnis von Ursache und Wirkung eindeutig voneinander abhängig ist.

Fußnote dazu: Der 91. Vers der sechsten Sure lautet wie folgt: ,, Sie schätzten Allah nicht nach Seinem Wert, wenn sie sagten: ,Allah hat keinem Menschen irgend etwas herabgesandt. Sprich: Wer sandte das Buch nieder, das Moses Brachte als ein Licht und eine Führung für die Menschen, doch ihr habt Blätter daraus gemacht, die ihr zeigt, während ihr viel verbergt.,, Eine in Mekka anwesende Gruppe von Juden hörte, dass ein Prophet in der Stadt erschienen sei, der gesagt habe: ,,Ich habe eine göttliche Offenbarung gehabt, die Vielgötterei, Grausamkeit und Unwissenheit zu bekämpfen. Ich wurde von Gott beauftragt, allen Leuten dir mir von Ihm offenbarten Wahrheiten mitzuteilen, damit sie die wahre Erkenntnis, die Anbetung Gottes und die richtige Art zu leben erlernen und ablassen von ihrer großen Verderbtheit und Sünde."
In mancher Hinsicht war es für diese Juden schwierig, diese Tatsache zu akzeptieren- nämlich, dass Mohammed ein Prophet Gottes war- und sie versuchten, auf jede mögliche Art und Weise den Islam zu bekämpfen, um zu verhindern, dass er weiteren Einfluss gewann.
Eine ihrer Methoden bestand darin, in den einfachen Arabern Zweifel zu erwecken Sie wiesen Z. B. darauf hin, dass Gott noch niemals den Menschen Offenbarungen gesandt habe.
In diesem Zusammenhang stellt nun der Koran die Frage: Was ist dann das von Moses gebrachte Heilige Buch? Woher hat er es bekommen? War es nicht genauso wie der Koran durch göttliche Offenbarung einem Menschen, einem Propheten, übermittelt worden, um die Menschen zu Leiten? Wahrlich, auch Moses war ein Mensch, dessen Heiliges Buch ihm ebenfalls offenbart worden war, und jene illusorische Behauptung, Gott habe niemals einem Menschen eine Offenbarung gesandt, beruht auf Unwissenheit.
Die falsche Behauptung der Juden bezog sich direkt auf das Problem der Offenbarung, doch der Koran hat dies als die Folge ihrer falschen Auffassung von Gott herausgestellt.

In vielen Versen des Korans wird darauf hingewiesen, sich mehr und eingehender mit dem Universum zu befassen, um eine bessere Gotterkenntnis zu erlangen.

So lauten z.B. zwei diesbezügliche Verse des Korans: ,,In der Schöpfung der Himmel und der Erde, in dem Wechsel von Tag und Nacht liegen für die Verständigen deutliche Beweise.‘‘ ,, Die an Allah denken im Stehen und Sitzen und (Liegen) auf ihren Seiten... und nachsinnen über die Schöpfung der Himmel und der Erde...‘‘ Sure 3:Vers 190-191

Die enge Beziehung Gotterkenntnis/Erkenntnis von Mensch und Universum kann leicht aus diesen Versen abgeleitet werden.

Mensch und Universum

ERKENNE DICH SELBST!

Das System der Gotterkenntnis des Islam erklärt den Menschen: O Mensch, der du dich vor Sonne, Mond, Sternen, Bergen, Meeren, Winden, Stürmen ... fürchtest, die dir als groß und mächtig erscheinen! - O Mensch, der du vom Glanz der Leute mit viel Geld und großer Macht sowie von der Autorität eigennütziger und diktatorischer Herrscher geblendet bist, so dass du deine Ehre verlierst und dich manchmal vor ihnen beugst, sie lobpreist und dich durch eigene Schuld zu ihrem Sklaven machst ! Wach auf ! Nie ist dir die irdische, komische oder himmlische Existenz so überlegen. Du hast deinen eigenen Wert nicht genau genug erkannt und hast dich ohne Entgelt vor ihre Füße geworfen! Erhebe dich ! Erkenne die großen Kräfte und Fähigkeiten, die Gott dir verliehen hat, die wie ein Schatz in dir ruhen. Nutze sie richtig aus! Dann wirst du feststellen, dass du weder so klein bist noch die anderen so groß sind, wie du dachtest!

Beherrschung der Natur

Doch du kannst dir die Natur und ihre Kräfte untertan machen, Der 20. Vers der 31. Sure sagt darüber folgendes : ,, Habt ihr nicht gesehen, dass Allah euch alles in den Himmeln und auf Erden unterwarf und über euch Seine Gnade ausgoss – äußerlich und innerlich ? ,,

Und ferner lauten die Verse 32- 34 der 14. Sure: ,, Allah ist es, der die Himmel und die Erde erschuf, und Er sendet Wasser vom Himmel hernieder und bringt damit die Früchte hervor zu eurer Nahrung und hat euch die Schiffe dienstbar gemacht, dass sie das Meer durcheilen nach Seinem Gebot, und Er hat euch die Flüsse untertan gemacht.
Und dienstbar machte Er euch die Sonne und den Mond, die unablässig ihren Lauf vollziehen, und dienstbar machte Er euch Nacht und Tag.
Und Er hat euch alles gegeben, was Ihr von Ihm erbeten habt. Und wenn ihr Allahs Wohltaten aufzählt, so könntet ihr sie nicht berechnen. Wahrlich, der Mensch ist ungerecht und undankbar. ,,

Alle diese Verse, und noch viele andere, sprechen von der Möglichkeit des Menschen, die Natur zu beherrschen. Zur Zeit der Offenbarung des Korans vor ca. 1350 Jahren war es dem Menschen bereits gelungen, sich Schafe, Kühe, Pferde, Kamele und Elefanten dienstbar zu machen. Er nutzte ihre Milch, ihr Fleisch, ihre Häute usw. , ritt auf ihnen oder verwendete sie als Lasttiere. Er hatte wenig Erfahrung auf dem stürmischen Meer und fuhr doch mit seinen Schiffen auf den gewaltigen Wogen der See. So konnte er von einem Ort zum anderen gelangen und seine Handelsgüter transportieren.

Außerdem gelang es ihm, mächtige und tosende Flüsse zu zähmen; durch Eindeichung und Bewässerungskanäle konnte er das unruhige Flusswasser seinen Feldern und Gärten zuführen.

Beherrschte der Mensch aber von Anfang an alle diese Dinge? Nein! Es gab eine Zeit, da er nicht einmal diese Dinge beherrschte, sondern er ängstigte sich vor den meisten oder sogar allen. Nicht einmal in ihre Nähe getraute er sich.

Nach lange Zeit fand er allmählich heraus, dass er sich grundlos fürchtete. Durch Überlegung und intensives Streben überwand er die unbegründete Furcht. Danach begannen sich seine inneren Kräfte zu zeigen und zu entfalten, und er lernte seine Umwelt zu beherrschen.

Nun inspirierte der Koran den Menschen, viel mehr als das bisher Getane zu tun. Die gesamte Natur mit allen kleinen und großen Wesen ist ihm untertan, unter der Voraussetzung, dass er nicht der Unwissenheit, Faulheit, Feigheit, Begierde oder Selbstsucht nachgibt und dabei keine Umwege macht, sondern auf dem geraden Pfad wandelt, den Gott ihm gewiesen hat. Er darf keinesfalls ,, ungerecht und undankbar ,, sein.

Mensch und Gott

ERNEUTE SELBSTERKENNTNIS!

Obwohl der Islam den Menschen zu so vielen Kräften inspiriert, wird er wieder auf sein Selbstbewusstsein hingewiesen. Hierzu sagt der Islam:

O Mensch nachdem du empfunden hast, dass du so mächtig sein kannst, sollst du nicht hochmütig und eitel werden noch eine falsche Auffassung von dir machen und nicht vom rechten Weg abweichen. Beachte immer wieder, dass du trotz aller Macht vergänglich bist.

Es dauert nicht lange, bis du deine Jugend und Frische, deine Arbeitskraft und Vitalität, ja, sogar dein Denkvermögen verlierst. Trotz all deiner Bemühungen und Pläne, Macht zu erlangen, wirst du im Greisenalter oder an Tagen der Arbeitsunfähigkeit, der Krankheit und ähnl. so schwach sein, dass du nicht einmal eine Mücke verjagen kannst. Weißt du wofür dies ein Omen sein soll? Es ist ein Zeichen dafür, dass du trotz all deiner Macht und deines Wertes doch noch ein Bestandteil dieser unbeständigen Welt bist, in der die Existenz aller Wesen nicht von selbst kommt, sondern als fortlaufende Zeichen von dem einzigen – beständigen –Gott, dem Schöpfer der Welt, abstammt. Denke daher immer an Gott, von dem deine Existenz und die aller anderen Wesen abhängt, bleibe in fester Verbindung mit Ihm und komme Ihm näher.

Annäherung an Gott

Wie kann man Gott näherkommen?

Gott ist absolute und vollkommene Existenz. Die Existenz aller anderen Wesen dagegen ist relativ. Diese relativen Existenzen sind alle auf dem weg zur Vollendung, die ihnen von der Natur zugesprochen ist. Streben nach Vollendung heißt nach Gott streben. Je mehr das Streben eines Wesens nach Vollendung zunimmt, desto näher kommt es zu Gott- der absoluten Vollkommenheit. Der Mensch ist auch eine dieser relativen Existenzen. Er versucht auch, vollkommen zu werden. Doch wird es ihm nicht gelingen, den Bann der Relativität zu brechen. Er kann aber seine guten Eigenschaften relativ verbessern und so Gott näherkommen. Je mehr er seine guten Eigenschaften entwickelt, desto näher kommt er Gott, der absolut vollkommenen Existenz. Das ist die eigentliche Bedeutung, die der Islam mit ,, Gott näherkommen ,, meint. Nach islamischen Lehren kann das Gebet oder eine andere religiöse Handlung nur dann einen Menschen Gott näherbringen, wenn dies zu seiner Vollendung beiträgt oder seine bisherige Entwicklung unterstützt.

Beten

Zu jeder Zeit, an jedem Ort, unter jeder Bedingung ist Gott für den Menschen da, und deshalb kann sich jeder an Ihn wenden und um Hilfe bitten. Der 186. Vers der 2. Sure lautet:

,, Und wenn dich Meine Diener nach Mir fragen- ( sprich ): Ich bin nahe. Ich antworte dem Gebet des Bittenden, wenn er Mich anruft ... ,,

Die wesentliche Bedingung hierbei ist jedoch, dass der Bittende sich ehrlich an Gott wendet und Ihn anruft. Dann wird Er ihn zu jeder Zeit, an jedem Ort ohne irgendwelche Fürsprecher anhören.

Sünde, Reue, Buße, Vergebung

Auch Sünder können sich zu jeder Zeit an Ihn wenden und auf die Vergebung, Gnade und Barmherzigkeit Gottes vertrauen, wenn sie ihre Charaktereigenschaften verbessern und sich auf den Pfad der Tugend zurückbegeben. Sie brauchen nichts anderes als dies zu tun und benötigen auch keine andere Person, um die Vergebung ihrer Sünde zu erhalten. Der Koran sagt in diesem Zusammenhang:

,, Sage: o Meine Diener, die ihr euch gegen euch selbst vergangen habt, verliert eure Hoffnung an Allah nicht. ,, ,, Allah vergibt alle Sünde. Er ist der Allverzeihende, der Allbarmherzige. Wendet euch reuig an euren Herrn und ergebt euch Ihm, bevor die Strafe über euch kommt und euch dann nicht mehr geholfen wird. ,, Sure 39: Vers 53- 54.

Gott und Universum

Das Universum, mit allem, was es enthält, ist von Gott geschaffen worden. Alle Gesetze dieses Universums und der Natur müssen daher als Gesetze Gottes angesehen und betrachtet werden. In den Versen des Korans werden alle Werke, die wir im allgemeinen der Natur zuschreiben, als Werke Gottes bezeichnet, wie bereits gesagt:

,, Allah ist es, der die Himmel und die Erde erschuf, und Er sendet Wasser vom Himmel hernieder und bringt damit die Früchte hervor zu eurer Nahrung. ‘‘ Sure 14: Vers 32.

Diese Verse weisen uns darauf hin, dass gemäß der Gotterkenntnis im Islam die Natur und ihre Gesetze nicht als eigenständiger Gegenpol zu Gott, sondern als ein Teil Seiner Schöpfung angesehen werden. Deshalb braucht ein Mensch, der auf Grund der islamischen Lehre an Gott und Seine ewige Macht glaubt, die Ordnung und Gesetze der Natur sowie deren wissenschaftliche Interpretation und Applikation nicht zu verleugnen.

Deshalb besteht auf naturwissenschaftlichem Gebiet kein Unterschied zwischen der Tätigkeit eines muslimischen und eines nicht an Gott glaubenden Naturforschers. Beide erzielen gleiche Fortschritte auf diesem Gebiet.

Der einzige Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass der gläubige Naturwissenschaftler im Spiegel der Natur Gott, den Schöpfer, sieht, während der ungläubige sich von der Natur und ihren Wundern so leiten und fesseln lässt, dass er nicht mehr darüber hinausgehen und deren Schöpfer wahrnehmen kann.

Wunder

Wunder sind seltene Ereignisse, die bei besonderen Gelegenheiten geschehen und nach einem göttlichen Plan erfolgen. Daher schadet der Glaube an derartig seltene Ereignisse durchaus nicht dem Gültigkeitswert der Naturgesetze, denn die Relation zu den normalen

Geschehnissen liegt unter 1:1 Milliarde.

In der Wissenschaft wird aber als Tatsache akzeptiert, dass selbst höhere Ausnahmewerte die Gültigkeit wissenschaftlicher Grundregeln nicht beeinträchtigen, weil dadurch der wissenschaftlichen Folgerung kein Nachteil entsteht.

Diener Gottes

Die Natur und alle Lebewesen dienen Gott. Diese erstaunliche Ordnung der Natur ist ein Phänomen Seines Willens und Seiner Führung. Obwohl deshalb jedes Naturphänomen durch eine geeignete Naturordnung und als Wirkung vieler Naturursachen entsteht, ist es gleichzeitig eine Erscheinung der Macht und Weisheit Gottes, des Schöpfers.

Unendliches Universum

Eindeutig erklären die Koran-Verse, dass das Universum unendlich ist: ,, ... und wenn ihr Allahs Wohltaten aufzählt, so könnt ihr sie nicht berechnen... ‚‘‘ Sure 16: Vers 18.In diesem unendlichen Universum werden stets neue Phänomene entdeckt, weil Gott der Schöpfung hinzufügt, was Er will. ,, Er fügt der Schöpfung hinzu, was Er will. Allah hat Macht über alle Dinge. ‚‘‘ Sure 35 Vers 1.

Hierdurch wurde der Mensch angehalten, seine Tätigkeit in bezug auf wissenschaftliche, technische, industrielle und erfinderische Leistung in keiner Weise einzuschränken. So sehr er sich um die wissenschaftliche Erkenntnis des Universums und die technische und industrielle Nutzung der Natur bemüht, wird er doch stets Möglichkeiten zu weiteren Leistungen finden.

Schicksal

Die Lehre des Islam über Vorherbestimmung und Willensfreiheit des Menschen und das Problem Schicksal betont einerseits, die Menschen dazu anzuregen, ihr Bestes zu versuchen und ihre große Erkenntnis und Tatkraft, die ihnen von Gott verliehen wurde, zu nutzen in bezug auf rechte Gedanken –

Und andererseits ihnen zu raten, die notwendige Geduld aufzubringen, um alle die Schwierigkeiten zu überwinden, die praktisch in jedem Leben auftreten. Diese Lehre tadelt jede Art von Faulheit und von Sich- Ergeben in natürliche und soziale Schwierigkeiten.

Islam in bezug auf wissenschaftlichen und technischen Fortschritt

Auf Grund des im vorherigen Kapitel Erwähnten ist es leicht zu verstehen, dass die Lehre des Islam den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt in keiner Weise hindert, sondern sogar ein starker moralischer Antrieb dafür ist. In dieser Hinsicht möchte der Islam, dass zwei Punkte besonders beachtet werden:

1.      Der wissenschaftliche, technische und soziale Fortschritt darf weder Selbstsucht, Hochmut noch Stolz im Menschen hervorrufen, die ihn daran hindern, Gott, den Schöpfer des Universums, zu erkennen.

2.      Leistung und Fortschritt des Menschen auf wissenschaftlichen sowie auf anderen Gebieten müssen in jeder Hinsicht zum Nutzen seiner Wohlfahrt und Moral angewendet werden und dürfen sich nicht zum Nachteil oder Unglück auswirken noch Unmoral zur Folge haben bzw. als ein Mittel zur Grausamkeit verwendet werden.

Propheten

In der wissenschaftlichen Erkenntnis der Natur ist das Denken des Menschen groß und weitblickend, so dass er sich auf sich selbst, sein ständig zunehmendes Wissen und seine Energie verlassen kann. Daher brauchen hierfür die Propheten keine besondere Verantwortung zu übernehmen. Andererseits benötigt der Mensch die besondere Hilfe und Leitung Gottes, um die metaphysischen Probleme. Den Endzweck seiner Existenz und die rechte Art zu leben erkennen zu können. Gott hat diese Hilfe und Anleitung gewährt, indem Er den Propheten Offenbarungen sandte, die den Menschen mitgeteilt wurden.

Die Lehren der Propheten sind nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung oder deren Lebenserfahrung, sondern sie basieren auf der von Gott empfangenen Offenbarung. In dieser Hinsicht sagt der Koran über Mohammad:

,, ... und er spricht nicht aus Begierde. Es ist eine Offenbarung nur, die ihm offenbart wird. Der mit mächtigen Kräften Begabte hat ihn belehrt . ‘‘ Sure 53: Vers 3- 5

Wissenschaft und Weisheit! Offenbarung

Bevor wir an die Propheten glauben, steht uns die Möglichkeit offen, die Realität durch Wissenschaft, Erfahrung und Weisheit zu erkennen. Doch wenn wir an die Propheten glauben und wissen, dass das, was sie sagen, von Gott kommt, eröffnet sich uns ein neuer Weg der Erkenntnis, dem man absolut vertrauen kann- nämlich die Lehren der Propheten, die sie durch Offenbarung erhielten und an uns weitergaben.

Besonders zum Erkennen Gottes und der Probleme, die mit dem Ursprung und Ende der Welt zusammenhängen, und des Weges, der uns zur vollkommenen Seligkeit führt, haben wir keine zuverlässigeren Quellen als diese Lehre der Propheten.

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