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Erstes Islamisches Zentrum

Erstes Islamisches Zentrum

Die erste islamische Familie, die gegründet wurde, war die Muhammads (s.a.s.) und Hadigahs. Ihr Haus stellte das erste "islamische Zentrum" dar. Sie waren zunنchst nicht mehr als drei Personen: Muhammad, Hadigah und Ali (a.s.). Eine schwere Verantwortung und Verpflichtung oblag ihnen. Sie mussten gegen Gottlosigkeit und Gِtzentum zu Felde ziehen, hatten das Ein-Gott-Bekenntnis (Tawhid) in alle Welt hineinzutragen. Weitere Muslime gab es noch nicht. Doch sie, die Festüberzeugten und engagierten Vertreter des ersten Stützpunktes des Islam, waren entschlossen, die Herzen der Menschen zu erobern und sie für den Islam - d.h. für Gott- zu gewinnen. ـberall auf Erden... Muhammad (s.a.s.) hatte Hadigah über alle Maكen gern und ehrte sie. Selbst ihre Freundinnen würdigte er um ihretwillen. Anas überliefert: Hin und wieder brachte man dem Propheten ein Geschenk. Er sprach:"Tragt es hin zum Hause jener Frau. Sie ist eine Freundin Hadigahs." Die Führung im Hause oblag Hadigah. Sie war die "Hausherrin", glaubte an die heiligen Ziele und Vorhaben Muhammads und unterstützte ihn. Keine Mühe, kein Opfer scheute sie. Ihr ganzes Vermِgen stellte sie ihm zur Verfügung und sagte: "Dieses Hause und alles, was ich besitze, gehِrt dir." Solche Eltern hatte Fatimah Zahra (a.s.). In ein Elternhaus, in dem Herzlichkeit, Vertrauen und Liebe herrschten, wurde sie hineingeboren.

 

 

Himmlische Anordnung

Eines Tages saك der Gesandte Gottes in "Abtah, als der Engel Gabriel zu ihm hernieder kam und sagte: "Gott lنsst dich grüكen und dir ausrichten:Halte dich vierzig Tage und Nنchte von Hadigah fern und verbringe die Zeit mit Gotteslob und Anbetung." Der Prophet tat, wie ihm aufgetragen war.

Vierzig Tage waren vergangen. Da kam der Engel Gottes zu Muhammad hernieder und brachte Speise aus dem Paradies. Er sprach: "Iss heute Abend davon." Muhammad (s.a.s.) beendete mit dieser Paradiesspeise sein Fasten. Als er sich nach dem Iftar zu Gebet und Gottesdank erheben wollte, erschien der Engel Gabriel und sprach: "0 Gesandter Gottes! Kehre nun zu Hadigah zurück. Gott hat beschlossen, dass er heute aus deinen Lenden ein Kind hervorgehen lassen will!"

 

 

Frohe Botschaft

Mit der Zeit war Hadigah anzusehen, dass sie schwanger war. Sie freute sich über das werdende Kind in ihr. Imam Sadiq (a.s.) lنsst uns wissen: "Als sich Hadigah mit Muhammad (s.a.s.) vermنhlte, brachen die adeligen Frauen Mekkas die Verbindung zu ihr ab. Sie besuchten und grüكten sie fortan nicht mehr Zunنchst war Hadigah betrübt darüber, doch nach und nach gewِhnte sie sich an diese Isolation. Nun, da ihr Kind in ihre Schِكe wuchs, fühlte sie sich nicht mehr so allein. Sie hatte das werdende Kindlein sehr lieb, sprach zu ihm und war glücklich." Gabriel kam hernieder, um Muhammad und Hadigah eine frohe Nachricht zu überbringen: "Muhammad! Das Kind, das in Hadigah heranwنchst, ist eine Tochter, eine Tochter von hohem Wert und Rang. Deine Nachkommenschaft wird durch sie fortgesetzt werden. Sie ist die Mutter der Imame und der Groكen der Religion, die nach dir, wenn. die gِttlichen Offenbarungen an dich beendet sind (und deine Mission auf Erden erfüllt ist) deine Nachfolger sein werden."

 

 

Geburt Fatimahs (a.s.)

Die Geburt des Kindes nahte. Wehen setzten ein. Sie schickte einen Boten zu den Frauen der Quraisch und lieك ihnen sagen: "Vergesst euren Groll gegen mich und steht mir in meine! schweren Stunde bei!" Es dauerte nicht lange und der Bote kam mit Tranen in den Augen zurück. Schluchzte: "Ich habe an die Tür der Frauen geklopft, doch niemand lieك mich eintreten. Niemand ging auf deine Botschaft ein." Als Hadidsche diese Antwort hِrte, gab sie die Hoffnung auf den Beistand ihrer früheren Freundinnen aus dem Stamme Quraisch auf und wandte sich flehend an Gott... Da kamen Engel Gottes und Frauen aus himmlischen, paradiesischen Sphنren zu ihr hinab und standen ihr bei. Das Kindlein, Fatimah-Zahra (a.s.), wurde geboren. Das strahlende Licht seiner Geburt erhellte die Welt, erleuchtete Osten und Westen. Sie Kam aber fünf Jahre nach der Bi-tat zur Welt, war sie ungefنhr neun Jahre alt, als sie sich vermahlte und achtzehn Jahre alt, als sie starb.

 

 

Muhammads (s.a.s.) und Hadidsches groكer Wunsch

Der Prophet wusste, dass er dem irdischen Tod nicht entgehen würde. Ihm war auch klar, dass er seine hohen gِttlichen Ziele wahrend seines kurzen Erdenlebens nicht alle erreichen konnte. Die gesamte Menschheit aus dem Strudel an Verirrungen, in den sie geraten war, befreien zu kِnnen, dazu reichte die Zeit eines begrenzten Menschenlebens auf Erden nicht aus. Es mussten nach ihm jene da sein, die seinen Weg fortsetzen würden. Ganz gewiss wünschte er sich, dass diese - seine Ziele und Bestrebungen engagiert verfolgenden Mنnner und Frauen --aus seinem Hause hervorgingen. Dieses hofften er und auch Hadidsche … Leider aber waren die Sِhne, die sie zur Welt brachten Abdullah und Qasim - als kleine Knaben gestorben. Und in gleichem Maكe, wie die Eltern Muhammad und Hadidsche über ihren Tod trauerten, waren ihre Gegner erfreut, da sie annahmen, mit dem Tode dieser beiden Propheten-Sِhne würde das Haus Muhammads erlِschen. Sie bezeichneten ihn in ihrer Schadenfreude als "ebter", d.h. als "nachkommenslos". Als Abdullah starb, verhِhnte As Ibn Wa'il ihn - anstatt ihm zu kondolieren - als "ebter", als nachkommenslos und sagte: "Wenn Muhammad stirbt, wird von ihm nichts bleiben." Mit seinem Spott verletzte er den Gesandten Gottes und dessen Frau zutiefst. Gott aber lieك Seinem Gesandten die frohe Nachricht zukommen, dass Er ihm "Kawther" - die Fülle des Guten - zugedacht habe. Als Antwort auf den Hohn der Gegner ward Muhammad (s.a.s.) die Sure Kawther hinabgesandt, in der Gott ihm mitteilte: "O Muhammad! Wir gaben dir Kawther. Darum bete zu deinem Herrn und opfere. Wahrlich! Dein Feind wird "abtar" sein!"(Sure 108, Kawther) Hadrat-e Muhammad (s.a.s.) war nun davon überzeugt, dass sich die Verheiكung des Allmنchtigen Gottes gewiss erfüllen und aus ihm eine segensreiche Nachkommenschaft hervorgehen werde, der Quell alles Guten der Welt. Die frohe Kunde verwirklichte sich mit der Geburt Fatimah-Zahras (a.s.), - der Reinen, Unfehlbaren. Das Licht des "Wilayets", der "Rechtleitenden Führung" erstrahlte am Horizont... Der Gesandte Gottes war zum Propheten ernannt worden, damit er u.a. den unguten und irrigen Vorstellungen der Leute ein Ende setzte und den entrechteten Frauen, die nicht zur Gesellschaft gehِrend betrachtet und den unschuldigen kleinen Mنdchen, die lebendig begraben wurden, zur Hilfe eilte, damit er den Leuten klarmachte, dass die Frau wichtiges Mitglied der Gesellschaft ist, mit hoher Verantwortung und groكer Verpflichtung. Sie musste sich um Erblühen und Fortschritt der Gesellschaft bemühen und den Aufgaben, die die Schِpfung für sie vorgesehen hatte, gerecht werden. Gott wollte, dass Muhammad (s.a.s.) die Menschheit über den hohen Wert der Frau aufklarte. Fatimah-Zahra (a.s.), die Tochter Seines Gesandten, bestimmte er daher zur Quelle der Nachkommenschaft Muhammads. Aus ihr sollten die Unfehlbaren Imame, Vorbilder und religiِsen Führer des Islam hervorgehen.

 

 

Optimale Ernنhrung

Hadidsche gehِrte nicht zu jenen ahnungslosen und oberflنchlichen Frauen, die ihrem Kind aus egoistischen Gründen die Muttermilch vorenthalten. Sie wusste oder hatte es vom Propheten gehِrt, dass die Muttermilch die beste Nahrung für einen Sنugling ist, deswegen, weil sie exakt auf Verdauungsorgan und Bedürfnis des Kindes abgestimmt ist. Hadidsche, die wusste, wie wichtig die Muttermilch auch für die seelische Entwicklung ihrer kleinen Tochter war, stillte sie selbst. Welche Nahrung wنre aber auch für das Kind geeigneter und bekِmmlicher gewesen als die Milch seiner eigenen Mutter, mit der es gleichzeitig geistig-seelische Nahrung erhielt...

 

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