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Thursday 18th of April 2024
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6. TIFLAAN-E-MUSLIM

·                     6. TIFLAAN-E-MUSLIM


Hathret Muslim hatte seine beiden Sِhne Muhammad und Ibrahim mitgenommen. Nachdem Hathret Muslim (Friede sei mit ihm) ermordet worden war wurden sie unter Arrest gestellt und eingekerkert. Es wird gesagt, dass Muhammad nur acht und Ibrahim zehn Jahre alt war.

Als am 20. Dhul Hajj des Jahres 60 Hidschra der Gefنngniswنrter kam um ihnen das Essen zu bringen fand er sie im Gebet vertieft. Er wartete. Nachdem sie das Gebet beendet hatten, fragte er sie wer sie seien. Als er erfuhr, dass sie die Sِhne Muslim ibne Aqeels und die Enkel Hathret Alis (Friede sei mit ihm) waren, verhalf er ihnen zur Fluch aus dem Gefنngnis.

Es war eine dunkle Nacht. Ihr erster Gedanke war es Imam Hussain (Friede sei mit ihm) von der Lage in Kufe in Kenntnis zu setzen und ihn zu warnen. Wo immer sie auch hingingen fanden sie die Straكen von ibne Ziyads (LA) Soldaten blockiert. Es war unmِglich aus Kufe zu entkommen. Der Morgen graute fast schon. Wo sollten diese beiden jungen Kinder hingehen?

Sie befanden sich am Ufer des Euphrats und tranken etwas Wasser aus dem Fluss. Dann kletterten sie auf einen Baum um sich für den Tag zu verstecken. Kurz darauf kam eine Frau um Wasser zu holen und bemerkte die beiden Jungen. Sie fragte, wer sie seien und Ibrahim antwortete: „Wir sind nur zwei Waisen, kannst Du uns bitte allein lassen und niemanden berichten, dass du uns gesehen hast?“ Die Frau bat sie, sie zu ihrer Herrin zu begleiten, die ihnen helfen würde. Die Herrin der Frau war eine nette Dame. Nachdem sie einige Zeit mit den Jungen gesprochen hatte, erfuhr sie wer sie waren. Sie gab ihnen zu Essen und sagte: „Ihr kِnnt den Tag hier verbringen und ich versuche euch zu helfen. Unglücklicherweise arbeitet mein Mann Harith (LA) für ibne Ziyad. Er ist im Moment nicht da. Ihr kِnnt euch derweil im überschüssigen Zimmer ausruhen, wenn ihr ruhig bleibt, wird mein Mann euch nicht entdecken wenn er zurückkommt.“ Die Kinder verrichteten das Gebet und gingen schlafen. Am Abend wachte Muhammad auf und fing an zu weinen. Ibrahim fragte ihn nach dem Grund und Muhammad antwortete: „Ich sah unseren Vater im Traum. Er rief nach uns.“ Ibrahim sagte: „Bruder, sei geduldig. Ich habe Vater auch uns herbeiwinkend im Traum gesehen.“, und beide fingen an zu weinen. Harith, der inzwischen zurückgekehrt war hِrte das Weinen der Kinder. Er ِffnete die Tür und fragte wer sie waren. Als er herausfand, dass sie die Sِhne Muslim ibne Aqeels waren fesselte er sie an eine Sنule. Seine Frau versuchte ihn daran zu hindern, aber er schlug sie. Harith (LA) wollte die Belohnung die ibne Ziyad (LA) für die Ergreifung der Kinder ausgesetzt hatte. Die Kinder verbrachten die ganze Nacht an der Sنule gefesselt. Am Morgen schleppte Harith sie ans Flussufer. Er zog sein Schwert. Ibrahim fragte ihn: „Willst du uns ermorden?“. Harith bejahte diese Frage. Daraufhin sagte Ibrahim (Friede sei mit ihm): „Dann gib uns wenigstens noch die Gelegenheit unser Morgengebet zu beten!“. Die beiden Jungen beteten und erhoben ihre Hنnde und riefen: „Inna lillahi wa inna ileyhi rajeeoon! Oh Allah (swt), wir kommen zu DIR. Gib unserer Mutter Mut, wenn sie von unserem Tod erfنhrt und richte zwischen uns und unseren Mِrdern!“. Das Schwert fiel herab. Ein heftiges Plنtschern im Wasser und die Strِmung des Euphrats riss die jungen Kِrper mit sich.

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