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Lobpreisung Gottes und seine Erhabenheit

Lobpreisung Gottes und seine Erhabenheit

Da das menschliche Denken normalerweise Relativbegriffe verwendet, die zum Verständnis von Korrelationen geschaffen worden sind, ergeben sich oft Missverständnisse und Abweichungen hinsichtlich der Gott im Koran zugeschriebenen Attribute. Somit finden wir im Koran zahlreiche Verse über Lobpreisungen Gottes Und seine Erhabenheit über abweichende Vorstellungen, die sich aus dem

Unvollkommenen Denkvermögen des Menschen ergeben haben durch Verwendung relativer Begriffe, um Ihn zu charakterisieren.

Hat Gott Kinder?

Eine derartige unbegründete Vorstellung ist Z. B., Gott Kinder zuzuschreiben. Es gab und gibt Menschen, die Jesus- Friede sei mit ihm als Sohn Gottes ansehen. Außerdem gab und gibt es vielleicht heute noch Menschen, die die Engel als Töchter Gottes betrachten.

Hierzu sagt der heilige Koran: ,,... und in Unwissenheit haben sie Ihm Söhne und Töchter angedichtet. Lob und Preis sei Ihm, und erhaben ist Er über das, was sie Ihm andichten. Schöpfer der Himmel und der Erde, woher sollte Er ein Kind haben, wo Er keine Gefährtin hat? Und erschaffen hat Er jedes Ding- und Er kennt jedes Ding ... Das ist Allah, euer Herr, es gibt keinen Gott außer Ihm, Dem Schöpfer aller Dinge; Darum dienet Ihm, und Er ist aller Dinge Hüter."

Sure 6: Vers 100-103.

,,Und sie sagten: ,Allah hat einen Sohn gezeugt." Preis Ihm! Doch alles in den Himmeln und auf Erden Gehört und gehorcht ihm."

Sure 2: Vers 116.

Doch der Koran warnt uns ausdrücklich davor, zu glauben, dass ein Engel oder ein Prophet Ein Kind Gottes sei. Engel und Propheten sind alle Diener Gottes. Sie sind zwar Wichtig und bedeutend, aber zweifellos nicht als Kinder Gottes anzusehen.

Adam, Noah, Abraham, Lot, Hud, Saleh, Ismael, Isaak, Jakob ...Moses,

Jesaja, Idris ... Johannes, Jesus, Mohammad und alle anderen Propheten Sind wie wir Menschen und Diener Gottes. Wie alle anderen hat Gott sie geschaffen. Und diejenigen, die behaupten, dass Jesus - Friede sei mit ihm- ein Sohn Gottes sei, denken äußerst unlogisch, wenn sie wirklich sagen, daß Gott- ebenso wie wir – ein Kind gezeugt hat. Möge Gott fern davon sein, menschenähnliche Züge zu besitzen!

Wenn sie den Ausdruck ,Sohn Gottes‘ verwenden, um einen anderen Gedanken auszudrücken, sollten sie diesen irreführenden Ausdruck vermeiden

Die Gefahr bei Vergleichen

Die Verwendung des Ausdruckes ,Sohn Gottes birgt immer wieder die Gefahr in sich, dass man sich den unvergleichlichen, erhabenen Gott als einen sehr mächtigen und bedeutenden Menschen vorstellt, der im Himmel thront. Hierin liegt die große Gefahr, bei Vergleichen die größte an sich, weil sie hinsichtlich der Gotterkenntnis Abweichungen und Missverständnisse hervorruft und die Hauptursache vieler Irrtümer bildet, wenn man an Gott denkt. Viele Phantastische Gedanken, die zahlreiche Gläubige haben, wie auch die unbegründete Kritik, die viele Ungläubige in einer Diskussion über Gott zum Ausdruck bringen , beruhen gleichfalls auf diesen unzureichenden Vorstellungen und Gedanken der Menschen, wenn abstrakte Begriffe durch bildhafte Gleichnisse verstanden werden.

Sowohl die unverständigen Gläubigen als auch die Ungläubigen machten sich von Gott ein falsches Bild, eine falsche Vorstellung.

Als die ungläubigen feststellen, wie unvernünftig diese Gedanken waren, verwarfen sie Gott ganz und gar, während keiner von diesen Begriffen Gott ist. Derjenige Gott, zu dem der Islam uns ruft, ist über diese beiden Begriffe erhaben.

Deshalb lautet einer der wesentlichen Grundsätze über die Gotterkenntnis im Islam, den Vergleich Gottes mit anderen Wesen zu vermeiden und darauf zu achten, dass Gott, der Schöpfer des Universums, dem, nach dem Islam, Anbetung gebührt, kein Ebenbild besitzt und außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt. Er steht über allen imaginären Vorstellungen.

Gott, Mensch und Universum

Der Islam stellte Betrachtungen zum besseren Verständnis Gottes in bezug auf ein besseres Verständnis des Universum und der Menschen an, woraus sich, ergab, dass ein Erkennen von Gottes Kreatur gleichzeitig ein Erkennen von Gott dem Schöpfer zur Folge hat.

Ein islamischer Ausspruch besagt: ,,Wer sich selbst erkannt hat, erkennt seinen Herrn.,,

Also ist ein gutes Verständnis von Mensch und Universum eine echte Hilfe zum besseren Verständnis Gottes. Andererseits führen alle grundlegenden Missverständnisse von Universum und Mensch, besonders im Hinblick auf die Relationen

Gott / Mensch,

Natur,

Engel und

Alle anderen Wesen,

zum Missverständnis Gottes, weil die Erkenntnis von Ursache und Wirkung eindeutig voneinander abhängig ist.

Fußnote dazu: Der 91. Vers der sechsten Sure lautet wie folgt: ,, Sie schätzten Allah nicht nach Seinem Wert, wenn sie sagten: ,Allah hat keinem Menschen irgend etwas herabgesandt. Sprich: Wer sandte das Buch nieder, das Moses Brachte als ein Licht und eine Führung für die Menschen, doch ihr habt Blätter daraus gemacht, die ihr zeigt, während ihr viel verbergt.,, Eine in Mekka anwesende Gruppe von Juden hörte, dass ein Prophet in der Stadt erschienen sei, der gesagt habe: ,,Ich habe eine göttliche Offenbarung gehabt, die Vielgötterei, Grausamkeit und Unwissenheit zu bekämpfen. Ich wurde von Gott beauftragt, allen Leuten dir mir von Ihm offenbarten Wahrheiten mitzuteilen, damit sie die wahre Erkenntnis, die Anbetung Gottes und die richtige Art zu leben erlernen und ablassen von ihrer großen Verderbtheit und Sünde."
In mancher Hinsicht war es für diese Juden schwierig, diese Tatsache zu akzeptieren- nämlich, dass Mohammed ein Prophet Gottes war- und sie versuchten, auf jede mögliche Art und Weise den Islam zu bekämpfen, um zu verhindern, dass er weiteren Einfluss gewann.
Eine ihrer Methoden bestand darin, in den einfachen Arabern Zweifel zu erwecken Sie wiesen Z. B. darauf hin, dass Gott noch niemals den Menschen Offenbarungen gesandt habe.
In diesem Zusammenhang stellt nun der Koran die Frage: Was ist dann das von Moses gebrachte Heilige Buch? Woher hat er es bekommen? War es nicht genauso wie der Koran durch göttliche Offenbarung einem Menschen, einem Propheten, übermittelt worden, um die Menschen zu Leiten? Wahrlich, auch Moses war ein Mensch, dessen Heiliges Buch ihm ebenfalls offenbart worden war, und jene illusorische Behauptung, Gott habe niemals einem Menschen eine Offenbarung gesandt, beruht auf Unwissenheit.
Die falsche Behauptung der Juden bezog sich direkt auf das Problem der Offenbarung, doch der Koran hat dies als die Folge ihrer falschen Auffassung von Gott herausgestellt.

In vielen Versen des Korans wird darauf hingewiesen, sich mehr und eingehender mit dem Universum zu befassen, um eine bessere Gotterkenntnis zu erlangen.

So lauten z.B. zwei diesbezügliche Verse des Korans: ,,In der Schöpfung der Himmel und der Erde, in dem Wechsel von Tag und Nacht liegen für die Verständigen deutliche Beweise.‘‘ ,, Die an Allah denken im Stehen und Sitzen und (Liegen) auf ihren Seiten... und nachsinnen über die Schöpfung der Himmel und der Erde...‘‘ Sure 3:Vers 190-191

Die enge Beziehung Gotterkenntnis/Erkenntnis von Mensch und Universum kann leicht aus diesen Versen abgeleitet werden.

Mensch und Universum

ERKENNE DICH SELBST!

Das System der Gotterkenntnis des Islam erklärt den Menschen: O Mensch, der du dich vor Sonne, Mond, Sternen, Bergen, Meeren, Winden, Stürmen ... fürchtest, die dir als groß und mächtig erscheinen! - O Mensch, der du vom Glanz der Leute mit viel Geld und großer Macht sowie von der Autorität eigennütziger und diktatorischer Herrscher geblendet bist, so dass du deine Ehre verlierst und dich manchmal vor ihnen beugst, sie lobpreist und dich durch eigene Schuld zu ihrem Sklaven machst ! Wach auf ! Nie ist dir die irdische, komische oder himmlische Existenz so überlegen. Du hast deinen eigenen Wert nicht genau genug erkannt und hast dich ohne Entgelt vor ihre Füße geworfen! Erhebe dich ! Erkenne die großen Kräfte und Fähigkeiten, die Gott dir verliehen hat, die wie ein Schatz in dir ruhen. Nutze sie richtig aus! Dann wirst du feststellen, dass du weder so klein bist noch die anderen so groß sind, wie du dachtest!

Beherrschung der Natur

Doch du kannst dir die Natur und ihre Kräfte untertan machen, Der 20. Vers der 31. Sure sagt darüber folgendes : ,, Habt ihr nicht gesehen, dass Allah euch alles in den Himmeln und auf Erden unterwarf und über euch Seine Gnade ausgoss – äußerlich und innerlich ? ,,

Und ferner lauten die Verse 32- 34 der 14. Sure: ,, Allah ist es, der die Himmel und die Erde erschuf, und Er sendet Wasser vom Himmel hernieder und bringt damit die Früchte hervor zu eurer Nahrung und hat euch die Schiffe dienstbar gemacht, dass sie das Meer durcheilen nach Seinem Gebot, und Er hat euch die Flüsse untertan gemacht.
Und dienstbar machte Er euch die Sonne und den Mond, die unablässig ihren Lauf vollziehen, und dienstbar machte Er euch Nacht und Tag.
Und Er hat euch alles gegeben, was Ihr von Ihm erbeten habt. Und wenn ihr Allahs Wohltaten aufzählt, so könntet ihr sie nicht berechnen. Wahrlich, der Mensch ist ungerecht und undankbar. ,,

Alle diese Verse, und noch viele andere, sprechen von der Möglichkeit des Menschen, die Natur zu beherrschen. Zur Zeit der Offenbarung des Korans vor ca. 1350 Jahren war es dem Menschen bereits gelungen, sich Schafe, Kühe, Pferde, Kamele und Elefanten dienstbar zu machen. Er nutzte ihre Milch, ihr Fleisch, ihre Häute usw. , ritt auf ihnen oder verwendete sie als Lasttiere. Er hatte wenig Erfahrung auf dem stürmischen Meer und fuhr doch mit seinen Schiffen auf den gewaltigen Wogen der See. So konnte er von einem Ort zum anderen gelangen und seine Handelsgüter transportieren.

Außerdem gelang es ihm, mächtige und tosende Flüsse zu zähmen; durch Eindeichung und Bewässerungskanäle konnte er das unruhige Flusswasser seinen Feldern und Gärten zuführen.

Beherrschte der Mensch aber von Anfang an alle diese Dinge? Nein! Es gab eine Zeit, da er nicht einmal diese Dinge beherrschte, sondern er ängstigte sich vor den meisten oder sogar allen. Nicht einmal in ihre Nähe getraute er sich.

Nach lange Zeit fand er allmählich heraus, dass er sich grundlos fürchtete. Durch Überlegung und intensives Streben überwand er die unbegründete Furcht. Danach begannen sich seine inneren Kräfte zu zeigen und zu entfalten, und er lernte seine Umwelt zu beherrschen.

Nun inspirierte der Koran den Menschen, viel mehr als das bisher Getane zu tun. Die gesamte Natur mit allen kleinen und großen Wesen ist ihm untertan, unter der Voraussetzung, dass er nicht der Unwissenheit, Faulheit, Feigheit, Begierde oder Selbstsucht nachgibt und dabei keine Umwege macht, sondern auf dem geraden Pfad wandelt, den Gott ihm gewiesen hat. Er darf keinesfalls ,, ungerecht und undankbar ,, sein.

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