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Physisches und psychisches Wohlbefinden

Physisches und psychisches Wohlbefinden

Zu den großen Problemen vor der Zeit des Erscheinens Imaam Mahdis (a) - des Imaam der Zeit – gehört die weltweite Misere auf dem Sektor „Gesundheit und Hygiene“. Damit liegt es im Argen, und damit natürlich auch mit der medizinischen Versorgung der Kranken. Ein Dilemma, das durch schwere und mysteriöse Krankheiten und grassierende Epidemen, deren Folge Qualen und Tod sind, verursacht wurde. Überall in der Welt.

Todbringende Infektionskrankheiten wie Lepra, Pest und Pocken, ebenso Lähmungen, Blindheit, Infarkte und Aberhunderte Krankheiten mehr bedrohen das menschliche Leben. So heftig, dass man auf den Tod geradezu wartet.

Hoffnung auf Leben ist nicht mehr. Man legt sich des Abends schlafen, in dem Gedanken, den nächsten Morgen nicht mehr zu erleben. Oder aber man verlässt sein Haus ohne Hoffnung auf Heimkehr.

Diese äußerst betrübliche Situation ist u.a. die Folge einer verseuchten Umwelt, der Anwendung chemischer, atomarer, bakterieller bzw. virulenter mikrobiologischer Waffen. Selbstredend aber tragen auch Massensterben und das oftmals nicht Bestattetwerden der zahllosen Leichname, wodurch eine zusätzliche Verpestung des Lebensmilieus eintritt, dazu bei.

Abgesehen davon aber wird eine rapide Verbreitung von Geistes- und Gemütskrankheiten eintreten, hervorgerufen durch die um sich greifende Verelendigung der menschlichen Gesellschaft, deren Hoffnungslosigkeit, Existenz-Unsicherheit, psychischen Nöte  und wahrscheinlich so manches andere mehr, dessen wir heute noch ahnungslos sind.

Regieren und Vorgehen Imaam Mahdis (a) aber wecken erneut Hoffnung in den Herzen der erschöpften Menschheit; Hoffnung auf Leben, auf Beendigung des Elends und der Qualen und Hoffnung auf ein Zurückfinden zu Gesundheit und Wohlergehen.

Hoffnungen, die durch ihn, Imaam Mahdi (a), Wirklichkeit werden.

Folgend einige Riwaayaat, die den gesundheitlichen bzw. medizinischen Notstand in der Zeit vor dem Erscheinen Mahdis (a) betreffen und anschließend einige, die darüber Kunde geben, wie er, Mahdi (a), dieser bitteren Situation Herr wird.

a) Zuvor: Epdidemien und "plötzlicher Tod"...

Der Gesandte Gottes (s) sprach:

"Anzeichen für das Nahen der Auferstehung ist das schmerz- und leidlose Sterben des Menschen."[1]

Gemäß einer anderen Überlieferung sagte er,

dass das Anzeichen für das Nahen Mahdis (a) zahlreiche, schwere und aufeinanderfolgende "Donner-Blitze" sind, die so heftig geartet sind, dass auf die Frage (an wen auch immer), wer der Bekannten und Verwandten vom letzten Gewitter erfasst wurde, stets etliche genannt werden...[2]

In den Riwaayaat erscheint der Begriff "ssaa`iqah", in der Bedeutung von harten, panikverursachenden explosionsartigen Geräuschen ("Donner-Blitzen"), die zu Ohnmacht oder aber Geistesschwund führen. Das heißt, wer von diesen "ssaa`iqah" erfasst wird, verliert seinen Verstand oder aber verbrennt[3] zu Asche.

Allerdings können mit diesen "ssaa`iqah" auch Explosionen durch Kugeln, Bomben, Raketen oder aber zukünftige, fortgeschrittene Waffentypen gemeint sein, die ebenfalls unvorstellbar geräuschvoll und zudem brandverursachend sind, so dass diejenigen, die sich in der Nähe dieser Explosionen befinden, umkommen und zu Asche werden oder aber den Verstand verlieren und geistiger Umnachtung anheimfallen.

Mit anderen Worten: Schwere, unheilbare Krankheiten, Tod und Geistesschwund, unter anderem verursacht durch den Einsatz verheerender Waffengattungen...

In einer anderen Überlieferung wird folgendes Wort des Propheten (s) wiedergegeben:

"Vor dem Erscheinen und Aufbruch (Mahdis) und der Auferstehung wird es zu qualvollen Toden und erdbebenschweren Jahren kommen."[4]

Amir al mu`minaan (a) sagte in diesem Zusammenhang:

"Vor dem Erscheinen des Qaa`im (a) wird es zweierlei Todesarten en masse geben: Der rote Tod und der weiße. Der weiße Tod aber ist die Pest, die grassieren und sich verbreiten wird."[5]

Von Imaam Ssaadiq (a) wird folgendes überliefert:

"Zu den Anzeichen des nahenden Aufbruchs (Mahdis) und der Auferstehung gehört die rapide Zunahme von Krankheiten und plötzlicher Tode."[6]

Imaam Kaasim (a) überlieferte folgendes Propetenwort:
"Plötzliches Sterben, Lepra und Cholera gehören zu den Zeichen des nahenden Aufbruchs (Mahdis) und der Auferstehung."[7]

In dem Buch "Bayaan ul a`immah" heißt es:

"Zu den Zeichen des Erscheinens Mahdis (a) gehört die weltweite Zunahme von Krankheiten wie Cholera und Pest; insbesondere in Bagdad und umliegenden Städten, wodurch sehr viele Menschen dahingerafft werden."[8]

b) Nun: Hygiene, Gesundheit

Der Auftrieb, den die Wissenschaft in der Regierungszeit Imaam Mahdis (a) erhalten wird, unter anderem auch im Hinblick auf „Medizin und Hygiene“, ist erstaunlich und bemerkenswert.

Nach Beendigung der Kriege und Feindseligkeiten treten Ruhe und Frieden auf Erden ein, was zu innerer Ruhe und psychischem Wohlbefinden aller führen wird.

Dies alles - natürlich einschließlich der Behebung sämtlicher Mängel und Unausreichendheiten, über die wir zuvor schon sprachen - gehört zu den Faktoren, die das menschliche Leben in jeder Hinsicht gesunden lassen. Wohlbemerkt, in der Zeit der Regie Imaam Mahdis (a), des Imaam der Zeit...

Es wird eine Situation eintreten, die das psychische und physische Wohlbefinden der menschlichen Gesellschaft fördert und der einzelne ein hohes Alter erreicht, so dass er in der Regel das Diesseits verläßt, wenn er Kinder- und Kindeskinder, Ur- und Ur-urenkel gesehen hat.

Vom Gesandten Gottes (s) wird folgendes Wort überliefert:

"Wenn Jesus (a) aus der himmlischen Welt hinab zur Erde kommt, Dadschdschaal ein Ende setzt und am folgenden Morgen die Sonne im Westen (nicht im Osten) aufgeht, werdet ihr - vierzig Jahre lang - ein Leben voller Frieden und fruchtbaren Gelingens führen. Während dieser Zeit wird niemand sterben und niemand erkranken."[9]

Möglicherweise ist damit gemeint, dass Krankheit und Tod, die in der Zeit vor dem Erscheinen Mahdis (a) vorherrschten, nach seinem Kommen so selten sein werden, dass man sie sozusagen als "nicht vorhanden" bezeichnen könnte.

Vielleicht ist es auch wörtlich zu nehmen, in dem Sinne, dass in jener kommenden Zeit Tod und Krankheit, eben durch das segensreiche Erscheinen und Wirken Imaam Mahdis (a), wirklich ausgeschaltet sind.

Amir al mu`minaan Ali (a) teilte mit:

"In der Herrschaftszeit Imaam Mahdis (a)..., wird der Mensch ein hohes Alter erreichen."[10]

Mufadhdhal ibn Umar berichtet, dass Imaam Ssaadiq (a) sagte:

"Wenn sich unser Qaa`im erhebt (und die Regie in die Hand nimmt)..., werden die Menschen ein langes Leben haben. Es wird so viele Jahre währen, dass jedermann tausend (sehr viele) Kinder und Kindeskinder erleben kann."[11]

Von Imaam Ssadschaad (a) wird folgendes überliefert:

"Wenn sich unser Qaa`im erhebt, wird der Erhabene und Allmächtige Gott Krankheiten und Unheil von unserer Schi`ah fernhalten, ihre Herzen festigen und stärken und in einem jeden die Kraft von vierzig Männern wachsen lassen. Sie werden die Verwaltenden auf Erden sein."[12]

Imaam Baaqir (a) sagte bezüglich der Umwelthygiene in der Regierungszeit Imaam Mahdis (a):

"Wenn sich unser Qaa`im erhebt..., werden Abwässergruben und -rinnen beseitigt."[13]

Die Umwelthygiene hat Anliegen und Aufgabe jedweder Regierung zu sein. Daher sind alle Faktoren, die das Lebensmilieu gefährden, zu vermeiden. Eine Verunreinigung der Straßen, Wege, Plätze und des Lebensraumes schlechthin mit Abwässern, Abfällen und dergleichen, wodurch Verseuchung und Schlimmeres hervorgerufen wird, darf es nirgendwo geben. Und dies gehört selbstverständlich auch zu den Belangen, denen sich die Regierung Imaam Mahdis (a) widmen wird.

c) Heilung, Therapie, Medizin

Da unter der Regie Imaam Mahdis (a) die Hygiene-Bestimmungen eingehalten werden und für eine gesunde Umwelt - in allen Teilen der Welt - gesorgt wird, treten Krankheiten natürlich erheblich weniger auf. Die Zahl der Kranken nimmt folglich spürbar ab.

Doch auch für sie (die wenigen Kranken) bricht eine bessere Zeit an, denn da die Wissenschaft, unter anderem die Medizin, in jener kommenden Zeit erstaunliche Fortschritte machen wird, können die verschiedensten Leiden in sehr kurzer Zeit behandelt und geheilt werden.

Ganz abgesehen davon, dass Imaam Mahdi (a) - mit göttlicher Erlaubnis und Unterstützung - auch Unheilbar-Kranken zu Heilung verhilft. Weshalb es unter seiner Regie Kranke letztendlich gar nicht mehr geben wird.

Imaam Hussain (a) sagte in diesem Zusammenhang:

"Kein Blinder, Siecher, Gelähmter und Schmerzgeqälter wird mehr auf Erden sein; Gott nimmt ihr Leiden hinfort."[14]

Amir al mu`minaan Ali (a) sprach:

"..., dann aber wird unser Qaa`im, der (auf Gottes Geheiß hin) bis dahin noch verborgen und unerkannt ist, hinter Gabriel und dem Buch Gottes vor sich, erscheinen.

Imaam Mahdi wird Sieche und Unheilbar-Kranke heilen..."[15]

Auch aus dieser Riwaayat ist zu erfahren, dass Imaam Mahdi (a) bei der Heilung Unheilbar-Kranker eine wesentliche Rolle einnimmt.

Imaam Ssaadiq (a) sagte:

"Wenn sich Imaam i Qaa`im erhebt, wird Gott Krankheit von den Gläubigen fernhalten und ihnen Gesundheit schenken."[16]

Imaam Baaqir (a) teilte diesbezüglich mit:

"Wer den Qaa`im unseres Ahl l Baits (a) miterlebt, wird, so er an einer Kranheit leidet, Heilung finden, und so er siech und kraftlos geworden ist, stark und kraftvoll werden."[17]

In Schaykh Ssaaduqs Werk "Khissaal" heißt es:

"In der Zeit Imaam Mahdis (a) wird es Krankheit nicht mehr geben. Sie (die Gläubigen) werden widerstandsfest wie Eisen sein."[18]


[1] "ferdouss ul akhbaar", B. 4, S. 298

[2] Ahmad, "masnad", B. 3, S. 64; "ferdouss ul akhbaar", B. 5, S. 434

[3] Amid, "farhang", B. 2, S. 688

[4] "al mu`dscham ul kabir", B. 7, S. 59

[5] Mufid, "irschaad", S. 359; Nu`maani, "ghaibah", S. 277; Tussi, "ghaibah", S. 267; "i`laam ul waraa", S. 427; "kharaa`idsch", B. 3, S. 1152; "ssiraat l mustaqim", S. 249; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 211; "ilsaam un naassib", B. 2, S. 147

[6] "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 313; Ibn Athir, "nahaayah", B. 1, S. 187

[7] "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 269, gemäß "al imaamah wat tabssarah"; "ilsaam un naassib", B. 2, S. 125

[8] "bayaan ul imaamah", B. 1, S. 102

[9] Ibn Taawus, "malaahim", S. 97

[10] "aqd ud durar", S. 159; "al qawl ul mukhtassar", S. 20

[11] Mufid, "irschaad", S. 363; "al mustadschaad", S. 509; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 337; "waafi", B. 2, S. 113

[12] Nu`maani, "ghaibah", S. 317; Ssaduq, "khissaal", B. 2, S. 541; "rawdhat ul waa`isiin", B. 2, S. 295; "ssiraat l mustaqim", B. 2, S. 261; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 317

[13] "man laa yahdhuruh ul faqih", B. 1, S. 234; Mufid, "irschaad", S. 365; Tussi, "ghaibah", S. 283; "rawdhat ul waa`isiin", B. 2, S. 264; "i`laam ul waraa", S. 432; "al fussuul ul muhimmah", S. 302; "isbaat ul hudaah"B. 3, S. 452; "bihaar ul anwaar", B. 52; S. 333

[14] "kharaa`idsch", B. 2, S. 489; "bihaar ul anwaar", B. 53, S, 62

[15] "duhat ul anwaar", S. 133; "asch schi`ah war radsch ah", B. 1, S. 171

[16] Nu`maani, "ghaibah", S. 317; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 364; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 493

[17] Nu`maani, "ghaibah", S. 317; Ssaduq, "khissaal", B. 2, S. 541; "rawdhat ul waa`isiin", B. 2, S. 295; "ssiraat al mustaqim", B. 2, S. 261; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 335, laut "kharaa`idsch" 

[18] Ssaduq, "khissaal", S. 507

Ende des Berichtes/134

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