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Saturday 20th of April 2024
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Kultur des Islams ist Teil der Kultur Deutschlands

Kultur des Islams ist Teil der Kultur Deutschlands
undespressekonferenz des Deutschen Kulturrates zur Vorstellung des Dossiers „Islam • Kultur • Politik“ in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Muslime und der Robert-Bosch-Stiftung - Das 40seitige Dossier hier abrufbar

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat heute in der Sehitlik Moschee in Berlin sein neues Dossier „Islam • Kultur • Politik“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Dossier beabsichtigt der Deutsche Kulturrat eine Versachlichung der Debatte über das Zusammenleben in Deutschland. Das Dossier soll die kulturelle Vielfalt des Islams aufzeigen und Gespräche über das Miteinander in unserem Land anregen. Zugleich soll das Dossier dazu beitragen, Vorbehalte und Ängste gegenüber dem vermeintlich Fremden abzubauen. In Kooperation mit dem Zentralrat der Muslime, der DITIB, dem Islamrat und dem Verband der Islamischen Kulturzentren konnte das Dossier auch Moscheen und muslimischen Kultureinrichtungen in Deutschland zugänglich gemacht werden. An der Pressekonferenz nahmen Yavuz Selim Akgül, Vorstandsvorsitzender DITIB-Sehitlik Türkisch Islamische Gemeinde zu Neukölln e.V., Dr. Olaf Hahn, Leiter des Programmbereichs „Gesellschaft und Kultur“ der Robert Bosch Stiftung, Aiman A. Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland und Olaf Zimmermann, Herausgeber von politik und kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates teil. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Kultur des Islams ist Teil der Kultur Deutschlands. Für den Deutschen Kulturrat war eine Beschäftigung mit der Kultur des Islams längst überfällig. Nachdem es uns in den letzten Jahren gelungen ist, eine fruchtbare Debatte über die kulturelle Rolle der beiden christlichen Kirchen in Deutschland ins Rollen zu bringen, bin ich mir sicher, dass durch das Dossier „Islam • Kultur • Politik“ eine ähnliche Diskussion im Kulturbereich angestoßen wird. Der beste Schutz gegen die Angst vor dem „unbekannten Muslim“ ist Wissen über das Fremde in unserer Nähe. Die zukünftige deutsche Gesellschaft kann nur unter Miteinbeziehung der hier lebenden Muslime und ihrer Kultur sinnvoll gestaltet werden.“ Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek, sagte: „Das von selbsternannten Islamexperten jahrelang praktizierte Islam-Bashing hat vor allem im letzten Jahr die Angst vor der Islamisierung Deutschlands geschürt und den Dialog behindert. Dabei bestünde durch die Miteinbeziehung der Kultur des Islams die Möglichkeiten, die deutsche Gesellschaft positiv zu befruchten. Gemeinsam sollten wir an der Vision einer besseren und gerechteren Welt arbeiten. Religion ist ein individuelles Angebot, den eigenen Lebenslinien in Freiheit nachzugehen. Freiheit bedeutet im Umkehrschluss auch Verantwortung und das geht nur über Partizipation der Muslime in Deutschland.“

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