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Thursday 28th of March 2024
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Wie ein bestrafter Dieb über Imam Ali (a.) sprach

Wie ein bestrafter Dieb über Imam Ali (a.) sprach

Jeder, der Imam Alis (a.) Persönlichkeit studiert, wird verstehen, dass es einen Unterschied zwischen dem Ali (a.) gibt, der in der Gebetsnische niedergeschlagen wurde, und dem Ali (a.), der auf dem Schlachtfeld kämpfte. Zwar stellt Imam Ali (a.) ein- und dieselbe Person dar, dennoch scheint er in verschiedenen Situationen verschiedene Eigenschaften anzunehmen. So war er auch im Haus der Waisen ein anderer als der, der er im Haus Fatimas (a.) war. Normalerweise sind Menschen entweder barmherzig und sanftmütig oder eben hart und streng. Imam Ali (a.) hingegen vereinigte all diese Eigenschaften in sich. Wenn wir uns Imam Alis (a.) Leben anschauen, sehen wir, dass er eine große Anziehungskraft und Unterscheidungsnorm besitzt, über die selten berichtet wird.

Nach dem Ableben des Propheten (s.) hat in der islamischen Geschichte keiner mehr solch eine Anziehungskraft und Unterscheidungsnorm wie Imam Ali (a.) besessen. Sie hat die Menschen so sehr angezogen und sie zu Verliebten gemacht, dass all diese Menschen jeweils eine Legende in der Weltgeschichte beschrieben haben, basierend allein auf Fakten. Diese Menschen haben trotz des Wissens, dass sie jederzeit getötet werden könnten, niemals die Liebe zu Ali (a.) und die Bereitschaft, sich selbst für ihn zu opfern, verloren.

Ungefähr zwanzig Jahre nach dem Martyrium Imam Alis (a.) ist Maitham at-Tammar sehenden Auges zum Galgen geführt worden. Als sie ihn erhängen wollten, sagte er: „Ich erzähle euch von den Tugenden meines Herren Ali (a.) …“ Er wurde auf eine grausame Art und Weise getötet, blieb dennoch standhaft und bewahrte seine Liebe zu Ali (a.). In der Geschichte gibt es unzählige Menschen, die wegen der Liebe zu Imam Ali (a.) mit Freude in den Tod gegangen sind.

Auch andere Beispiele zeigen die Liebe zu Imam Ali (a.): Einst hatte ein gläubiger Mann, der Imam Ali (a.) liebte, aber von seiner Triebseele betrogen wurde, etwas gestohlen. Laut den islamischen Gesetzen sollten seine Finger abgetrennt werden. Und Imam Ali (a.) war derjenige, der dieses Urteil ausführen sollte. Imam Ali (a.) schreckte nicht davor zurück, den Befehl Gottes zu vollstrecken. Er machte keinen kleinsten Unterschied zwischen den Menschen. Daher vollzog er das Gesetz gegenüber seinem Anhänger, ohne eine Ausnahme zu machen. Der Mann nahm seine abgetrennten Finger mit seiner anderen Hand auf und verließ den Ort der Bestrafung. Einer der Chawaridsch namens Ibn Kawwa, der mit Imam Ali (a.) verfeindet war, sah, dass die Hand dieses Mannes blutete. Ibn Kawwa sah dies als gute Gelegenheit an, um über den Imam (a.) zu lästern und die Liebe zum Imam aus dem Herzen dieses Mannes zu entfernen. Er fragte ihn: „Was ist mit dir passiert, wer hat dir das angetan und deine Finger abgetrennt?“

Die Antwort des Imam Ali (a.) Liebenden schockierte diesen Charidschi. Sie lautete: „Derjenige, der mir diese Strafe zukommen ließ, ist der Nachfolger des letzten und größten Propheten. Er ist die Krone auf dem Kopf der Kalifen. Der Imam der Leute, die am jüngsten Tag ein weißes Gesicht haben werden. Der, der das meiste Recht über die Gläubigen besitzt. Er heißt Ali ibn Abi Talib. Er ist der Befehlshaber der Gläubigen, Imam der Rechtschaffenen, Leiter zum Himmel, voller Großmut, der Tapfere, der mit keinem anderen Kämpfer zu vergleichen ist. Jener, der sich den feindlichen Ignoranten entgegenstellt. Er ist derjenige, der im Ruku spendete … ‘‘ (Bihar-ul-Anwar, B. 40, S. 281)

Der Charidschi war verwundert. Er konnte nicht glauben, dass ein Mann, der von dem Imam eine solche Strafe erhalten hatte, ihn derart beschrieb. Den Grund für diese Liebe erklärt Imam Ali (a.) in folgender Überlieferung: „Wenn ich einem Gläubigen mit einem Schwert die Nase bräche, damit er mir feindlich gesonnen würde, würde er sich trotzdem nicht mit mir verfeinden. Und wenn ich einem Heuchler die ganze Welt gäbe, würde er mich trotzdem nicht lieben. Denn der Prophet sagte: ‚O Ali, ein Gläubiger verfeindet sich nicht mit dir. Und ein Heuchler wird sich nie mit dir befreunden.‘ Der Prophet (s.) sprach auch: ‚O Ali, du bist der erste Muslim und der erste Gläubige, und du besitzt die Stellung von Aaron bei Moses.‘‘‘ (Ihqaq-ul-Haqq, B. 4, S. 218)

Zaid ibn Arqam sprach: „Der erste Muslim ist Ali ibn Abi Talib.“ Es ist unter den Muslimen unstrittig, dass Imam Ali (a.) im Haus Gottes, in der Kaaba, geboren und bei der Gebetsnische verwundet und infolge zum Märtyrer wurde. Auch unsere sunnitischen Brüder wissen, dass Imam Ali (a.) der Meistwissende seiner Zeit war und dass er sein Leben lang niemanden außer Allah (swt.) angebetet hat.

Abschließend muss angemerkt werden, dass jemand, der meint ein Anhänger Imam Alis (a.) zu sein, kein wahrer Anhänger ist, wenn er sich mit jenen befreundet, die mit Imam Ali (a.) in vollem Wissen verfeindet sind und bei denen die Unterscheidungsnorm Imam Alis (a.) wirkt. Dies gilt auch für jenen, der sich von Menschen fernhält, bei denen die Eigenschaften und die Moral Imam Alis (a.) in geringeren Rangstufen vorhanden sind.

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